iiiifgeführt, und gewöhnlich wir’d sie in der Litteratur noclr immer
als eine Form von CL sericea angegeben.
Die Detailfignr, die H a r v e y von seiner Art CA. Imtevirens (Phyc.
Brit., Taf. 190, Fig. 2) gegeben hat, stimmt ziemlich gut mit den
hier vorliegenden Exemplaren überein, nach der Beschreibung aber
zu urteilen, ist H a r v e y ’s Art bedeutend gröber. Von H a u o k wird
CI. Imtevirens H a r v . als eine Form unter CI. utrieulosaVJlTZ. aufgeführt.
Die Art kommt an exponierten Stellen im oberen Teilo der
Litoralrogion auf Steinen oder epiphytisch auf verschiedenen A lgen
vor.
B oh n slän : Koster, Kristineberg.
Cladophora g ra cllls (G r i f f . ) K ütz., Tab. phyc. IV, Taf. 2 3 ;
Conferva gracilis a A resoh., Phyc. Scand., S. 197, Taf. H B; Glado-
phoru vadorum A resoh., A lg . Scand. oxsicc., N:r 3 3 9 ; Cladophora
gracilis Harv., Phyc. Brit., Taf. 1 8 ; W ittr. e t N ordst., A lg . ex-
sioc., N:i’ 119.
Yon den Elxemplaron, die ich hier unter dem Namen Gl. gracilis
zusammenstelle, scheinen mir einige bei den Väderöarne eingesammelten
ziemlich gut mit dem Exemplar übereinznstimmen, das
von AiuiscHODG in Alg. Scand. e x s ic c . N:r 339 als Cladophora, va-
dorum bestimmt worden ist, und mit K ü t z i n r ’s Figur a. a. 0 . für
CI. gracilis (nicht aber mit dem Exemplar in W i t t e , et N o r d s t . ,
Alg. exsicc., N:r 1040, von K . j e l lm a n als CI. graeüis K ü t z . bestimmt).
Die Verzweigung ist verhältnismässig i’eichlich, die Zweige
stehen einzeln, nur selten zu zweien, oben gar nicht oder nur un-
deutlicli einseitig angeordnet.
Bei anderen, teils bei den Väderöarne, teils bei Gottskär eingesammelten
Exemplaren ist die Verzweigung etwas weniger reichlich
und die äusserston Zweige deutlich einseitig gereiht. Diese
Exemplare zeigen gute Übereinstimmung teils mit A r e s o h o u g ’s oben
angeführter Figur in .Phyc. Scand. (Taf. II B: 1), teils mit dem
Exemplar in W i t t r . et N o r d s t . , Alg. exsicc., N:r 119. Einige weniger
reich vei’zweigten Exemplare erinnern an Gl. graeüis in W i t t r .
et N o r d s t . , Alg. exsicc., N:r 1040.
Bei sämmtlichen hierhergerechneten Exemplaren beträgt die
Dicke der Hauptzweige 70—130 p. Die Zellen sind 3—5 mal so
lang als breit, in den oberen Teilen des Sprosssystems an den Querwänden
eingeschnürt.
Kommt an geschützten Stellen in der Ihtoralregion auf Steinen
oder epiphytisch auf gröberen Algen wachsend vor. Das Exemplar
N:r 119 in W i t t r . et N o r d s t . , Alg. exsicc., “in regionibus sublito-
ralis fundo 5— 15 orgyali“ erbeutet.
Vom nördlichen Halland nordwärts, spärlich verbreitet. An
den Küsten Schonens (S im m o n s , Bot. Not. 1898, S. 193).
Cladophora lubrica K ü t z . ; K I j e l t a i. in W i t t r . ot N o r d s t . , Alg.
(ixsioc., N:r 1042.
Das obengenannte Exsiccatexemplar ist “ad insulam Väderö
Storö, in regione litorali la[)idibus affixa“ von I jA g k r u e im eingesam-
inelt und von K . j e l lm a n als CA. lubrica K ü t z . bestimmt worden.
B o h u slä n : Väderö Storö (L.agkrhkim).
Cladophora g lo n ie r a ta K ü t z . , 'I'ab. phyc. I.V', 'I af. 33.
Die Exemplare, die ich zu dieser Art stelle, zeigen gute Übei -
oinstimmung mit dem Exemplai’, das unter N:r 123 in W i t t r . et
M o r d s t ., Alg. oxsicc. (Exemplar a), verteilt worden ist, und welches
“in amno Hägaän ad Lurbo pi’ope Upsaliam“ eingesammelt
worden und daher eine S ü s s w a s s e r - ü ^ a J o p / io m ist. Wahrscheinlich
ist es auch, dass meine Exemplare einer Süsswasserait angehören,
die noch ein etwas salziges Wasser vertragen und daher einen
Bestandteil der Meeresflora bilden kann.
An geschützten Stellen im oberen Teil der Litoralregion.
H a lla n d : Gottskär, Varberg. An den Küsten Schonens ( S immons,
Bot. Not. 1898, S. 193).
Cladophora se r ic ea (Hirns.) K ü t z . ; Conferva sericea A r e s o h . ,
Phyc. Scand., S. 1.94 (partim); Cladophora__ergstallina H a ü c k , Meeresalgen,
S. 459; W i t t r . et N o r d s t . , Alg. exsicc., N:r 1031.
Eine oingehondero Erörterung unserer schwedischen Cladophora-
Arton, unter denen CI. sericea dio vielformigsto und schwerstdeut-
bare ist, hegt ausserhalb des Planes dieser Arbeit. Ich vereinige
unter dom Namen CI. sericea, was H a u o k in seiner Arbeit, Die
Meeresalgen Deutschlands und Österreichs, unter dem Namen CA.
crgstallina zusammengefasst hat. Eine noch weitere, Artbegrenzung
trifft man bei den Algologen B ö r g e s e n und .J o n s s o n , und auch bei
R e in b o ld , der in seiner Arbeit, Die Chloropliyceen der Kieler Föhrde,
S. 1 3 5 -1 3 7 auf eine Reihe Unsicherheiten betreffs der Begrenzung
von CI. sericea und dieser nahestehenden Arten bei vei’schiedenen
Vorfassern hinweist.
S:r'