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gende Exemplare habe ich im August, gonidientragendo im Juli
und August gefunden. Nach AiiESOHora fertil im Juli—September.
-Bohuslän: Koster, Kristinebei-g. — Spärlich.
D elesseria sin u o sa (G o o d , e t W'o o dw .) L .m io u k .: K .ie l lm ., N.
Ish. algfl., S, 175 (.136).
f . qi ier cif ol /a T u r n . ; K .ik llm ., a. a . G .; De l e s s p t i a .rinuosa A h e s c h .,
Alg. Scand. exsicc., N:r l i .
f. liiic/iilatu Ag.: K .ie l lm ., a. a. 0.
Die Hauptma.sso der Delesseria .s’iiiiiosci-Vegetation bestellt aus
Exemplaren, die der f. quercifolia angehören, man kann aber auch
Individuen antreffen, die sich der f. ti/pica (H akv ., .Phyc. Brit., Taf.
259) nähern, ohne jedoch völlig mit dieser übereinzustimraen. .F.
lingulata kommt nur in den südlichen Teilen der .schwedisclien
Westküste vor. Meine Exemplare stimmen mit den als f. lingulata
bestimmten Exemjilaren überein, die ich Gelegenheit hatte in Prof.
K.jellman’s Algenherbariuin zu sei in, und die im Nördlichen Eismeer
eingesammelt worden waren. Zwischen diesen beiden Formen
finden sich eine Menge Übergangsformen. Die Art ist weit kräftiger
an der bolmslänscheii als an der halländischen Küste ausgebildet.
-Kommt in der Subiitoralregion i'oii 4—5 m bis zur unteren
Grenze der Algen vegetation vor, vorzugsweise an offener Küste,
teils epiphytisch auf i'erschiedenen Algen, teils auf Steinen und
Felsen. Gonidientragendo Exemplare habe icli im Dezember beobachtet,
cystokarpientragende im Dezember und April. Nach A k e -
SCHOUG fertil im März und April. Neutriebe werden während des
Spätwinters angelegt, und das vegetative Wachstum findet während
des Frühlings und Sommers statt. Mehrjährig.
Längs der ganzen Westküste, gemein.
Delesseria sa n g u in e a (L.) E.a.mouh. ; A h e s c h . , Phyc. Scand., S .
68; Alg. Scand. exsicc., N:r 73.
Diese Art kommt in der Subiitoralregion von 4—5 in Tiefe
an und so weit herunter vor, als überhaupt eine Algenvegetation
existiert. Sie bevorzugt offene Kiiste, fehlt aber auch nicht an
ziemlich geschützten Stellen. AVächst gewöhnlich auf Steinen, seltener
epiphytisch auf gröberen Algen.
An der halländischen Küste ist diese Art schwächer entwickelt
als an der bohuslänschen. So sind z. B. die blattähnlichen Teile
des Thallus bei Exemplaren von der ersteren Küstenstrecke gewOlinlieh
0,8— 1,6 om breit und 5—12 cm lang, von der letzteren Küsteii-
strecke dagegen 2—3(4) cm breit und 8— 16 cm lang. Aus diesen
Massen geht auch hervor, dass tlie Breite der Blätter im Verhältnis
zur Länge grösser bei Exemplaren von der bohuslänschen als von
der halländischen Küste ist. Auch die Nerven der Blätter, besonders
der Mittelnerv, sind bedeutend kräftiger aiisgebildet, je weiter
naoh Norden man kommt.
Der obige Vergleich ist naoh Exemplaren angestellt worden,
die in geringerer Tiefe als 20 m erbeutet worden sind. In grösseren
Tiefen sind die blattförmigen Teile des Thallus bei Exemplaren
von der halländischen Kiiste kräftiger ausgebildet und variieren in
der Regel zwischen einer Breite von 2—3,6 (4) cm und einer Länge
von 8—16 cm. Sie erreichen also dieselbe Grösse wie bei Exemplaren
von der bohuslänschen Küste. Auf dieser Küstenstrecke
linclet sich dagegen kein oder nur ein unbedeutender Unterschied
in der Blattgrösse bei Exemplaren, die oberhalb oder unterhalb der
20 m-Grenze gewachsen sind. Der Mittelnerv ist jedoch nicht kräftiger
ausgebildet bei Exemplaren, die in grösserer Tiefe gewachsen
sind, als bei solchen, die aus geringerer Tiefe stammen.
Die Art ist mehrjährig. Die blattförmigen Teile beginnen bereits
im August abzufallen, und während dés Mittwinters sind nur
dio Mittelnerven übrig, ,1m Dezember habe ich cystokarpien- und
gonidientragencle Exemplare beobachtet. A resohoug giebt die Art
als reich fertil im März an. Schon im Dezember findet man Exemplare,
bei denen neue Triebe sich auszubilden begonnen, zu einer
lebhafteren Aiishildung neuer Triebe kommt es jedoch erst später
im W'inter. Bei im April (Kristineberg) eingesammelten Exemplaren
waren die jungen Triebe schon 1—2 cm breit und 5 —10 cm lang.
Die Exemplare waren steril.
Was ich oben gesagt, gilt für Exemplare von der bohuslänschen
Küste. An der halländischen Küste geht die Ausbildung neuer
Triebe später vor sich, und im Zusammenhang hiermit werden die
älteren blattähnlichen Thallusteile später abgeworfen. Noch Anfang
Juni habe ich im südlichen Teil der halländischen Küste reichlich
Exemplare gefunden, bei denen die älteren Blätter fast völlig vorhanden
waren. Eine lebhafte Ausbildung neuer Triebe fand statt.
Wahrscheinlich ist die Art später an der halländischen als an der
bohuslänschen Küste fertil, doch weiss ich hierüber nichts mit
Sicherheit.
Längs der ganzen Westküste, gemein.
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