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Die Gi'cisse bei meinen Kxemplaren von dieser Art schwankt
zwischen 10—25 cm. Der Thallus ist regelmässig dichotomisch
verzAveigt, mehr oder weniger reich mit abstehenden, gablig A-er-
F ig . 38. Ceramhi7n Areschougii.
a Rindengürte l aus dem oberen, b aus dem m ittle r en T e ile des Sprosssystems.
Vergr. a 150 mal, b 100 mal.
zweigten Seitentrieben A-ersehen, unten 300—600 [x dick, nacb oben
hin schmäler werdend. Die ßindenbekleidung ist unten vollständig.
Oben sind die Glieder mit einer unberindeten Partie von wechselnder
Länge, 0,5—2 mal so lang wie breit, versehen. Der Rindengürtel
ist gar nicht oder nur unbedeutend angeschAvellt; seine Länge
ist gleich der Breite oder wenig kürzer'. Der Teil des Rinden-
gewebes, der von dem oberen Rande des Nodus ausgebildet wird,
besteht aus langgestreckten Zellen, und die obere Grenze ist mehr oder
weniger uneben. Das A'om unteren Rande des Nodus ausgebildete
llindengewebe besteht dagegen aus fast isodiametrischen oder sclxAvach
in der Längsrichtung gestreckten Zellen; die untere Grenze ist eben
und besteht aus kleinen, runden Zellen. Hier und da findet man
indessen Glieder, avo auch in diesem Teil des RindengeAvebes langgestreckte
Zellen ausgebildet worden sind; die untere Grenze ist
dann gewöhnlich uneben.
Die Glieder sind in den oberen Teilen des ZAveigsystems zylindrisch,
bisAveilen schwach tonnenförmig, werden aber ziemlich bald
in der Mitte zusammengesolmürt. Durch stärkeres Wachstum des
unteren Teils der Internodalzelle gegenüber dem oberen Avird die
Zusammenschnürung etAvas oberhalb der Mitte verschoben. Das
verschiedene Aussebn des RindengeAvebes, wenn es von dem oberen
oder von dem unteren Rande des Nodus ausgebildet ist, beruht
ganz sicher zum Teil auf diesem verschiedenen Wachstum
in der Internodalzelle. Die Einschnürung kann so stark werden,
dass der kleinste Durchmesser des Gliedes nur die Hälfte des grösseren
beträgt. Sie ist stärker bei den längeren Gliedern als bei den
kürzeren, es lassen sich aber auch Glieder finden, die doppelt so
lang wie breit, dennoch aber nicht zusammengeschnürt sind. Die
Glieder sind 1—2,5 (— 3) mal so lang wie breit. (Betreffs der Ausbildung
des Eindengewebes vgl. die vorhergehende Art.)
Der zusammengeschnürte Teil der Glieder wird zuletzt berin-
det, und da dieser etAvas oberhalb der Mitte liegt, wird demnach
der grössere Teil des Eindengewebes Amn dem oberen Rande des
Nodus ausgebildet. Indessen fehlt es nicht an Gliedern, avo das Ein-
dengewebe von dem unteren Eande des Nodus her mächtiger ist
als vom oberen Eande desselben. Die Partie, die sich zuletzt mit
Einde bekleidet, liegt in diesem Pall etAvas unterhalb der Mitte.
Diese Glieder werden nicht zusammengeschnürt, sind rein zylindrisch
oder bisweilen etwas tonnenförmig.
Die Art kommt in der Subiitoralregion und im unteren Teil
der Litoralregion epiphytisch auf verschiedenen Algen, meistens auf
Furcellaria fastigiata, vor. Mit Gonimoblasten und Gonidien im
Juni—Juli.
Längs der ganzen Westküste, gemein—spärlich.
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