sammelte Exemplare trugen nocli Gonidiogone; wälirend J u n i -
August steril.
Längs der ganzen Westküste, spärlich.
Rhodophysema B a t t .
Rhodophysema Qeorgii B a t t . , New or critical brit. mar. A lg »
(1900), S. 3 ( 7 , Taf. 4 1 4 , Eig. 8 - 1 3 ; EliodocIermis Yan EeurcUi
H eydrich, Uber ßliododermis Crouan, S . 2 4 6 , Taf. 17.
Die Alge, die ich hier mit der von B a t t e r s beschriebenen
Rhodophysema Oeorgii identifiziere, habe ich hauptsächlich auf den
Rändern, spärlicher längs den Breitseiten von Zostera-BlUtern gefunden.
Sie bildet sphärische Kissen, ungefähr 0,5 mm im Diameter
haltend, und besteht aus einer inneren Gewebeschicht, die aus grossen,
inhaltsarmen Zellen gebildet ist, und einer äusseren Gewebeschicht,
die ans kleinen, inhaltsreichen, 5—7 |x im Durchmesser
haltenden Zellen gebildet ist. Ausser diesen kissenför-mig angeschwellten
Individuen, welche hauptsächlich auf den Eändern der
Zostera-BlUter, seltener auf ihren Breitseiten auftreten, finden sich
auch solche, die ausschliesslich aus kleinen Zellen bestehen, und die
hauptsächlich auf den Breitseiten, weniger auf den Eändern der
Zostera-mmex auftreten. Diese Individuen bilden runde Scheiben
von 0,5 mm Durchmesser. Oft sieht man, wie ein Exemplar, das
am Eande wächst und dort sphärische Kissen gebildet hat, wenn es
auf die Breitseite übergeht, nur eine aus kleinen Zellen bestehende
Scheibe ausbildet. Ob B a t t e r s diese letzteren Bildungen beobachtet
bat, geht nicht völlig deutlich aus seiner Beschreibung hervor.
Der Thallus besteht aus einer auf der Unterlage kriechenden
einschichtigen Basalscheibe mit marginalem Wachstum und von
dieser ausgehenden vertikalen Zellfäden. Die innere Gewebeschicht
wird durch eine starke Volumzunahme bei den unteren Zellen der
vertikalen Zellfäden, gewöhnlich 4 - 5 Stück, ausgebildet. Die Basalzellen
der Zellfäden nehmen stärker an Länge zu als die übrigen
Zellen (Fig. 41 a). Die äussere Gewebeschicht besteht aus 2—3
Zellschichten. Die Zellen der Basalscheibe bleiben lange unverändert
und unterscheiden sich ausser durch ihre geringe Grösse auch
durch ihren reichen Zellinhalt von den Zellen in der inneren Gewebeschicht.
Schliesslich tritt indessen auch eine Vergrösserimg in
den Zeilen der Basalscheibe ein, indem sie sich zwischen die ver-
grösserten Basalzellen der vertikalen Zellfäden einkeilen.
Die Gonidiogonsori sitzen zerstreut auf der Oberfläche und
können schon auftreten, wenn die Alge nur aus zwei Zellschichten
besteht. Die Gonidiogone sind 24—30 |x lang und 14—20 p breit.
Die Paraphysen sind ungefähr 5 g breit und 50—70 p lang und
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-Fig. 41. Rho d o p h y sema Georgii.
a Wachsender Thallnsrand m it na ch in n en zu vergrösser ten Z e llen ; 5 —c Gonidio gonsor
i (die unte ren grösseren Z e llen in F ig . c sind die E p id erm isz ellen des
Zosierci-Blattes); d Haarbildung. Vergr, 550 mal.
bestehen aus 4—6 Zellen. — Einzelne Zellen auf der Oberfläche
des Thallus können in lange farblose, 6—8 |x dicke Haare auslaufen.
B a t t e r s erwälmt keine Haarbildungen.
Die von H e y d r i c h beschriebene Rhododermis Yan HeurcMi ist
meines Erachtens nicht von B a t t e e s ’ Rhodophysema Georgii zu unter
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