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Fam. Laminariaceae.
Laminaria (L am o u u .) J . G. A g .
Laminaria saccharina (L.) L .am o u r . ; K . t e l lm . , Handbok I, S. 24.
f. hullata Ag.; K . i e l lm . , a. a. 0 ., S. 24.
f. sublmvis K tellm., a. a. 0 . , S. 25.
f. membmnaeea J. G. A g . ; K j e l lm . , a. a. Ü., S. 25.
Wenn f. hullata auf stärker exponierten Lokalen vorkommt,
sind die Exemplare kleiner als wenn sie an etwas geschützter Stelle
wächst, und man kann Exemplare von dieser l'orm treffen, welche
der f. linearis J. G. Ag. ziemlich nahe kommen, ohne jedoch jemals
\-öllig mit dieser übereinznstimmen. Die prächtigste Entwicklung
erlangt f. hullata in dem oberen Teil der Subiitoralregion und unteren
Teil der litoralen Eegion auf nicht allzu exponierten Lokalen;
auf völlig geschützten Lokalen scheint sie jedoch nicht zu gedeihen.
F. hullata kommt nur an der bohuslänschen Küste vor und
wird an der halländischen Küste dnrch f. sublcevis und f. meni-
hranacea ersetzt. Man trifft auf dieser Küstenstreclre nur vereinzelte
Exemplare von f. sublcevis in ungefähi’ 10— 20 (25) m Tiefe an
und f. membranaeea in den tieferen Bezirken der Subiitoralregion
in ungefähr 20—25 m Tiefe auf Muschelboden, besonders wo er
etwas mit Steinen gemischt ist.
Ob f. sublcevis auch an der bohuslänschen Küste vorkommt,
ist ungewiss, da die Exemplare,, die als dieser Form angehörig bestimmt
werden könnten, ebenso gut als junge Exemplare der f.
membranaeea angesehen werden können. Diese letztere Form kommt
an der bohuslänschen Küste in zerstreuten Exemplaren innerhalb
der Subiitoralregion gewöhnlich in 15—25 m Tiefe vor. Die Exemplare
erlangen hier eine kräftigere Entwicklung als an der halländischen
Küste, wenigstens was die Dicke der Lamina betrifft, nnd
die gröberen Exemplare kommen der f . grandis K . t e l lm . ziemlich
nahe.
Nach L ö n n b e r g (1898, S. 74) ist diese Art zusammen mit L.
digitata formationsbildend im Öresund, was sehr eigentümlich ist, da
sie längs der ganzen halländischen Küste nur ganz spärlich vorkommt.
Der Blattwechsel geht während der Wintermonate vor sich
und ist im Dezember bereits so weit vorgeschritten, dass die neue
Lamina ungefähr ^|^ der älteren beträgt. Im April sind es nur
einzelne Exemplare, an denen noch ein Teil der älteren Lamina
vorhanden ist. Fertil November—April. In K j e l IjMAN, Handbok 1,
S. 26 wird f. membranaeea als fertil während des Juni angegeben.
Die Exemplare, die ich von dieser Form während der Sommermonate
erhalten, waren nicht fertil.
Längs der ganzen Westküste; an der bohuslänschen Küste
gemein, an der halländischen Küste spärlich.
Laminaria digitata (L.) L a m o u r .; K j e l lm . , Handbok I, S. 2 2 .
f. genuina L e J o l , ; K j e l lm . , a. a. 0 ., S. 23.
f. cuneata K . i e l lm . , a, a. 0 ., S. 23.
f . cucullata L e J o l . ; L . digitata 5 intermedia f . /i/p ic c t K j e l lm , ,
a. a. 0 ., S. 24.
f. ovata L e J o l . ; K . t e l lm . , a. a. 0 ., S. 24.
Die von K j e l lm a n beschriebene f. cuneata (f. stenophglla F o s l . ,
Laminarien, S. 60, Taf. 3, Fig. 5 — 9) ist wmhl als Übergangsform
zwischen f. genuina und f. stenophglla H a r v . (Phyc. Brit., Taf. 338)
anziisehen. Völlig typisch ausgebildet habe ich f. stenophglla an
der schwedischen Westküste nicht beobachtet, nicht selten aber
trifft man Exemplare, die derselben ziemlioh nahe kommen. Das
gewöhnlichste Aussehn bei den Exemplaren, die ich zu f. cuneata
gestellt, ist das, welches teils in F o s l i e ’s oben angeführter Figur,
teils in B o r g b s e n ’s Figur in Marine Alg®, S. 461 (die beiden äusseren
Exemplare) sich findet. Diese Form kommt vorzugsweise auf
stark exponierten Lokalen vor. An mehr geschützten Stellen gedeiht
f. genuina besser. An völlig geschützten Stellen scheint L. digitata
nicht zu gedeihen (vgl. L. saccharina).
An der bohuslänschen Küste sind diese beiden Formen formationsbildend
im oberen Teile der Subiitoralregion, gehen aber auch,
obwohl weniger reichlich, in die Litoralregion herauf. An der halländischen
Küste werden nur in den nördlicheren Teilen (Kungs-
backaljorden) zerstreute Exemplare von f. genuina in einer so geringen
Tiefe wie 2 — 3 m angetroffen; f. cuneata fehlt. In den
mittleren und südlichen Teilen trifft man L. digitata erst in ungefähr
5 m Tiefe an, teils als f. genuina, teils als f. cucullata und
f. ovata ausgebildet. An der bohuslänschen Küste kommen diese
beiden letzteren Formen vorzugsweise in der Subiitoralregion in
ungefähr 10—20 m Tiefe vor.
Der Blattwechsel geht während der Wintermonate vor sich.
Im Dezember betrug die junge Lamina ungefähr 1/4 von der älteren;
im April sieht man nur ausnahmsweise Exemplare mit noch vor-
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