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im Juli. Die Art ist AA'ahrscheinlicli eine A'orsommei'art. Die Exemplare
ini Jnli wiesen bereits Anzeichen des Absterbens auf.
B o h n s lä n ; Väderöarne; Hälsö, Kristineberg, Marstrand (nach
Exemplaren in den Sammlungen des Schwedischen Eeichsmuseums);
H a lla n d : Hällsundsudde, Halmstad.
C a llith amnion te tra g on um (With.) A g.; J. G. A g., Spec.
Alg. II, S. 53; Harv., Phyc. Brit., Taf. 136; K ütz., Tab. phyc.
XII, Taf. 3.
Hinsichtlich der Verzweigung stimmt diese Art mit C. fruticulosum
überein. Alle Zweige sind demnach monopodial aufgebaut
und die Hauptachsen mit spiralständigcn Seitenzweigen versehen,
die der Eegel nach als Langtriebe ausgebildet sind. Die unteren
Seitentriebe dieser Seitenzweige, gewöhnlich 2—5, sind nach rechts
und nach links gerichtet. Durch denselben Umschlag in der Anlage
von Seitenzweigen höherer' Ordnung, wie er bereits für G.
fruticulosum geschildert worden ist, werden die Seitenzweige später
spiralförmig angelegt.
Die unteren Seitentriebe eines Seitenzweigs sind einfach, darauf
folgende Seitentriebe mit 1—4 Seitenzweigen höherer Ordnung versehen.
Diese aufs neue verzweigten Seitentriebe bilden wie bei der
vorhergehenden Art Kurztriebe, die ihre plane Seite der Mutterachse
zuwenden. Durch denselben Umschlag in der Anlage der
SeitenzAveige Avie bei der vorigen Art können auch bei G. tetragonum
Kurztriebe auftreten, die auf der Unterseite mit einem Seitenzweig
versehen sind. Der Unterschied, den J. G. A g a r d h zwischen G.
tetragonum und G. fruticulosum geltend machen will, dass nämlich
die erstere zweiseitig verzAveigte, die letztere dagegen auch auf der
Aussenseite verzAveigte Kurztriebe hätte, findet sich demnach nicht
durchgehend. Doch tritt die zAveiseitige A^erzweigung der Kurztriebe
infolge der grösseren Steife der EndzAveige (pinnul») bei G.
tetragonum schärfer hervor als bei G. fruticulosum. Auch bildet die
erstgenannte Art der Eegel nach mehr SeitenzAveige aus, bevor der
Umschlag zur Spiralstellung eintritt, sodass sich grössere Wahrscheinlichkeit
dafür findet, dass man bei G. tetragonum Kurztriebe
erhält, die nur zweiseitig verzAveigt sind, da die Ausbildung von
Seitenzweigen oft aufhört, beAmr der Umschlag zur Spiralstellung
geschehen ist.
A^on G. fruticulosum untei'scheidet sie sich durch ihre gröberen
ZAveige und durchgehends kürzeren Zellen. Die Hauptachsen sind
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^ unten 500 ¡j. dick oder dicker, oben ungefähr 250 ¡i, reichlich mit
1 h e rab lau fe n d en Z e llfäd en u n d v o n d ie s en a u sg e h e n d e n , k u rz en , a b s
te h e n d e n Zw e ig en v e rs e h e n . Z e llen geAVöhnlioh 1—2 m al so lan g
wie b re it. D ie ä u s s e re n VerzAveigungen (p in n u l» ) s in d a n d e r Mitte
■ am d ick s ten , 7 5 --1 0 0 (i, n a ch d e n b e id en E n d e n zu sc hm ä le r Averi
den d , n a ch ob en in eine k u rz e p friem fö rm ig e S p itz e au slau fen d ,
i Die Z ellen s in d 1- -2, geAvohnlioh 1 V2 mal so la n g wie b re it, an
den Q u e rw ä n d en g ewö h n lich etAvas z u s am m en g e sc h n ü rt.
! Die Gonimoblaste und Spermogonstände werden auf dieselbe
I Weise Avie bei der vorhergehenden Art angelegt und ausgebildet.
Die Gonidiogone Averden höher an den Kurztrieben hinauf ausgebildet
und sitzen daher seltener in den Zweigwinkeln.
' G. tetragonum habe ich nur bei einer Gelegenheit epiphytisch
J auf Furcellaria fastigiata in einer Tiefe von 15 m erhalten. Die I Exemplare trugen Gonimoblaste und Spermogonstände (im Juli). 1 Bin Exemplar in den Sammlungen der Universität Upsala, im Au-
I gust eingesammelt, ist mit Gonidiogonen versehen. (Das Exemplar
’ war als G. fruticulosum bestimmt Avorden).
B o h u s lä n : Koster; Öokerö (S. A k e r m a r k ) .
Callithamnion brachiatum (Bonnem.) Harv., Phyc. Brit., Taf.
137; K ütz., Tab. pbyc. XII, Taf. 3, F ig . e—d; Callithamnion tetragonum
var. ß J. G. A g., Spec. A lg . II, S. 54.
Ausser durch Beschreibungen kenne ich diese Art nur nach
einem an der schAvedisohen Westküste eingesammelten Exemplar.
SoAvohl diesem Exemplar als den Beschreibungen nacli zu urteilen,
nimmt diese Art eine Mittelstellung ein ZAvischen C. fruticulosum
und C. tetragonum, ist aber von diesen beiden der Art naoh wohl-
verschieden. Die EndzAveige sind 55—80 ¡1. dick, langsam nach
oben zu einer pfriemförmigen Spitze schmäler Averdend. Die Zellen
sind 2—3 mal so lang wie breit, nicht oder nur unbedeutend an
den Querwänden eingeschnürt.
B o h u s lä n : Väderöarne (in fundo plurium orgyarum, nach
Exemplar in den Sammlungen des Schwedischen Eeiohsmuseums).
Ca llith am nion spiniferum nov. sp. — Taf. 7, Fig. 1.
Thallus 2—4 cm hoch, reich, Aviederholt verzAveigt. Hauptachsen
unten 150—200 p, oben 60—80 [i. diok, an der Basis mit
einer spärlichen Schiebt von in den Zellwänden lierablaufenden
Zellfäden versehen. Die basalen Zellen sind ebenso lang Avm breit,
die übrigen Zellen 4—8 (in den oberen Teilen der Hauptzweige und
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