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II. FUCOIDEzE.
Fam. Myrionemaceae.
M yrionema G e e v .
Myrionema vu lg a r e T h u e . ; S a u v a g . , Sur quelques Myrione-
macees, S. 1 8 5 ; A e e s o h . , A l g . Scand. exsico., ISlir 4 1 5 .
Diese Art habe ich nur von einem Lokal bei Varberg erhalten,
wo sie epiphytisch auf Enteromorpha-Avten reichlich vorkam. Die
Exemplare waren reich mit Gametangien versehen (August), und
F ig . 5. My-rio7iema vulgare,
a B a sa lsch e ib e , v on oben g e seh en ; l — d Quer schnitt der Basalsoheibe m it Gametangien.
Vergr. a 340 mal, l — d 480 mal.
wie meine Figuren zeigen, stimmen sie sehr gut mit gametangien-
tragenden Exemplaren überein, wie sie von S a u v a g e a u , a. a. 0 .,
S. 193 abgebildet worden sind. Das oben angeführte Exsiccatexemplar
(von der bohuslänschen Küste) ist mit Sporangien versehen
(Einsammlungszeit nicht angegeben).
B o h u s lä n ; H a lla n d : Varberg.
Myrionema foecu ndum ( S t r ö m e . ) S a u v a g . , Sur quelques My-
rionemacees, S. 170; Phycocelis foeeunda S t r ö m e . , Algm novrn, Taf.
3, Fig. 5; K j e l lm . , Handbok I, S. 81;
f. seriata E binke, Atlas, Taf. 16, Fig. 5— 12.
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Die Exemplare, die ich von dieser Art gefunden, gehören der
von R e i n k e beschriebenen f. seriata an. Die Gametangien sind
8—9 ¡1. breit, 25—35 g lang, aus einer Reihe Zellen bestehend. Nur
bei einer Gelegenheit habe ich das Vorhandensein einer Längsteilung
beobachtet. Epiphytisch auf der Lamina von Laminarien in der
Litoralregion. Mit Gametangien im Juni.
B o h u s lä n : Väderöarne.
Myrionema corunn® S a u v a g . , Sur quelques Myrionemacees,
S. 237.
Epiphytisch auf der Lamina von Laminaria saccharina und
L. digitata in der Litoralregion, einmal auch auf Fucus vesieulosiis
gefunden. Mit Gametangien im Juli und August.
B o h u s lä n : Koster, Kristineberg.
.Fig. 6. Myrionema foecundum.
Vergr. 340 mal.
F ig . 7. Myrionema corunnce.
Vergr. 480 mal.
Myrionema ba lticum (R k e ) F o s l . , New or critical Norwegian
Alg», S. 130; Ascocyclus baliicus R k e , Atlas, Taf. 16, Fig. 1—4;
Algenflora, S. 45.
Die Exemplare, die ich zu dieser Art stelle, habe ich epiphytisch
auf Delesseria sanguinea in ungefähr 15 m Tiefe gefunden.
Von der Basalscheibe gehen teils Härchen, teils Assimilationsfäden
aus, diese letzteren ungefähr 100—125 lang und 4— 6 breit,
stets einfach. Der obere Teil der Assimilationsfäden wird zu Gametangien
umgebildet, welche stets an einem längeren oder kürzeren
Stiel sitzen. Die Gametangien bestehen aus einer Reihe Zellen,
seltener kann eine Längsspaltung eintreten. Mit Gametangien in Juli.
H a lla n d : Hogardsgrund.