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B o liu s lä n : mehrorts gemein. Von Simmons wird sie für die
schonische Küste, Malmö, angegeben.
Monostroma (T hub.) W ittr.
Monostroma fuscum ( P o s t et R u p r .) W i t t r . , Monostroma,
S. 53; Ulva sordida A r e s c h . , Phyc. Scand., S. 187; Alg. Scand.
oxsicc., N:r 120.
Exemplare von dieser Art von einigen wenigen Lokalen an
der boluislänsclien Küste liegen teils in A r e . s o h o u g ’s Exsiccatwerk,
teils in mir zugänglichen Sammlungen vor. Selbst habe ich nirgends
Plxemplaro derselben erhalten.
B o h u s lä n : Fiskebäckskil (A r e s o h o u g ) , Lilla A'arholmen (S.
Ä k e rm a r k ) , r^tingedrag (A r e s c h o ü g ) .
Monostroma mundum Kieelm. in Wittr. et Nordst., Alg.
exsicc., N:r 1057.
Diese Art kenne ich nur durch das Studium der K.jell-
.MAx'sohen Originalexemplare. Elin besonders kennzeichnender Charakter
für die Art ist, dass die äussern Zellwände in holiem Grade
verdickt sind, bis zu 20 [x diok (gewöhnlich 14—16 |x). Es steht
dies möglicherweise damit in Zusammenhang, dass die Art während
lies Sommers vorkommt (die Klxemplare Anfang .Juli eingesammelt).
Vgl. Ulva lactuea f. latissima.
B o h u s lä n : Fiskebäckskil “in sinu seoluso (Kilen) libere na-
tans“ (K j e l lm a n , a. a. 0 . ) .
Monostroma Qrevillei ('rnuR.) J. G. Ag., Till Alg. Syst. VI,
S. 10 1 ; Ulva lactuea H abv., Phyc. Brit., Taf. 2 4 3 ; Monostroma Qrc-
villei AVittr., Monostroma, S. 57 (partim).
In seiner oben angeführten Arbeit hat J. G. A g a r d h ausführlich
über die Unterschiede zwischen der von C. A g a r d h und der
von G r e v i l l e beschriebenen M. lactuea berichtet, und er unterscheidet
auf Grund dessen zwei Arten, M. Grevillei (=-- M. laduea
G r e v . ) und M. laduea (= M. laduea C. Ag.). Der Hauptunterschied
liegt in dem Aussehn des Thallus: bei M. Grevillei ursprünglich
umgekehrt eiförmig (obovatus), schliesslich in wenige ziemlich
breite Zipfel geteilt, bei M. laduea ursprünglich umgekehrt konisch
(obconicus), schliesslich in zahlreiche, schmale Zipfel geteilt.
Die Exemplare, die ich hier zu M. Grevillei stelle, stimmen
habituell sehr gut mit H arvey’s oben angeführter Figur überein.
In anatomischer Hinsicht soll nach Hauck und Reinbold zwischen
den beiden Arten der Unterschied bestehen, dass der Thallus
im oberen Teil bei M. Grevillei 15— 18 ]x dick ist, bei M. lactuca
aber 20__25 [x. J. G. A g a r d h erwähnt keinen solchen Unterschied,
un(.l bei den Exemplaren, die ich den beiden verschiedenen Arten
zuteile, findet er sich auch nicht. Im Gegenteil ist die Dicke des
Thallus bei M. Grevillei etwas grösser als bei M. lactuea (bei der
ersteren 20—24 [x, bei der letzteren 16—20 |x). Hauptsächlich beruht
dies daraui', dass die Aussenwände bei M. Grevillei stärker
gelatinös verdickt sind als bei M. laduea. “Parietes cellularum
orassiiisculos vidi: forsan magis mucosi, vix adspectum clathratum
offerunt, qualem observavi in M. lactuea“ (J. G. A g., a. a. 0 . ) .
Ich habe diese Art nur auf einem Lokal in einei' geschützten
Bucht in der Litoralregion gefunden. Eertil im April.
B o h u s lä n : Kristineberg.
Monostroma la c tu ea (L., R o t h , G. A g.) J. G . A g., Till Alg. Sj s t .
AH, S. 102; Uhrt lactuea A r e s o h . , Phyc. Soand., S. 188; Alg. Scand.
exsicc., N:r 1 2 1 ; Monostroma Grevillei A V i t t r . , Monostroma, S. 57
(partim); A V i t t r . et N o r d s t . , Alg. exsicc., N:r 434 und 1056.
Betreffs des Unterschiedes zwischen dieser und der vorhergehenden
Art siehe oben.
Der Grösse nach in holiem Grade variirend. Auf exponierten
Lokalen wird sie nur 3—6 cm hoch, reich in lange, feine Zipfel
geteilt; liabituell erinnern diese Exemplare in hohem Grade an M.
arcfieum AA^ittr.. In ruhigerem Wasser werden die Exemplare grösser,
bis zn 10— 12 om lang, mit weniger reich zerteiltem Thallus und
breiteren Zipfeln, habituell jedoch stets dadurch verschieden von
M. Grevillei, dass die Zerteilung viel weiter nach der Basis hinabgeht,
oft so weit, dass die sowohl für Tlf. Grevillei als für jüngere
Exemplare von M. laduea charakteristische Dütenform verloren
geht. Ein solches Exemplar ist die von A r e s o h o u g in Alg. Scand.
exsicc. verteilte N:r 121.
ln der Litoralregion an offener oder geschützter Küste, teils
auf Steinen oder Muscheln, teils epiphytisch auf verschiedenen Algen
oder alten Zostera,MläXtwa wachsend. Die Art hat ihre Lnt-
wicklungsperiode im Spätwinter und Erüliling (Januar—Mai) und
geht schon im Mai ihrem Untergang entgegen. Eertil März Mai.
B o h u s lä n ; Kristineberg (gemein); A^arholmen (A r e s o h o u g ) ;
an der halländischen Küste nicht beobachtet, aber von A r e s o h o u g
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