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versehen. Auch sind die Kurztriebe etwas länger als bei Exemplaren
aus Bohuslän, und die Exemplare aus dem mittleren und
südlichen Halland sind daher nicht nur rveniger reich verzweigt,
sondern auch gleichförmiger verzAveigt mit Aveniger scharfem Unterschied
zwischen Lang- und Kurztrieben. Wahrscheinlich beruht
dieses auf vermindertem Salzgehalt.
Die Callithamnion-Art, die S v e d e l iu s (Östersjöns hafsalgflora,
S. 126) für die Ostsee unter dem Namen C. hyssoideum Ahn. (J.
G. Aa., Epicrisis, S. 39) angiebt, ist Avahrsoheinlich C. furcellariæ,
aber eine Form, bei A v e lclier der Unterschied zwischen Lang- und
Kurztrieben vollständig verscliAAuinden ist. Das von S v e d e l iu s eingesammelte,
gonidiogontragende Exemplar ist auch weniger reich
verzweigt als die Exemplare vom südlichen und mittleren Halland.
Exemplare von C. hyssoideum Ahn. (H a r v . , Phyc. Brit., Taf.
262; J. G. Ag., Epicrisis, S. 39) habe ich von der scliAvedischen
Westküste nicht gesehen.
C. furcellariæ kommt in der Subiitoralregion bis zu einer Tiefe
von 15—20 m vor, epiphytisch auf verschiedenen Algen oder auf
alten Xbsfera-BIättern. Im Dezember fand ich sie auch in der Litoralregion
epiphytiseh auf alten Xosiera-Blättern. Mit Gonimoblasten,
Spermogonen und Gonidiogonen im Juni—August und im Dezember.
Die im Dezember eingesammelten Exemplare waren nicht noch
fortlebende Sommerexemplare, sondern wahrscheinlich aus Fortpflanzungskörperchen
von den Sommerexemplaren her entstanden.
Längs der ganzen Westküste; ziemlich gemein.
C a llith amnion h iem a le K tellm. mscr. (Akademische Vorlesungen
Frühlingssemester 1904).
Thallus 2—3 cm hoch, reich, AA'iederholt allseitig verzweigt.
Hauptachsen unten 75—150 p dick, oft mit einigen teils in den
Zellwänden, teils ausserhalb derselben herablaufenden Zellfäden
versehen. Die mittleren Teile der Hauptachsen nebst den gröberen
Seitenzweigen 40—80 p dick; die äussersten VerzAveigungen 9—10
p dick. Die SeitenzAveige der Hauptachsen spiralständig mit der
Divergenz —'/s; in den oberen Teilen kann auch die DiArergenz
Vorkommen. Die unteren Seitentriebe der Seitenzweige, oft bis
zu 6 7 Stück, nach rechts und links gerichtet, mehr oder weniger
stark verlängert, einfach oder mit einigen nach rechts und links
gerichteten, A'erlängerten Seitenzweigen dritter Ordnung versehen.
Die oberen SeitenzAveige ZAveiter Ordnung spiralständig in gleicher
Weise wie bei der Mutterachse, verlängert und mit verlängerten
Seitenzweigen in grösserer Anzahl als die unteren Seitenzweige
ZAA®iter Ordnung versehen. Eine Teilung in Lang- und Kurztriebe
fehlt. Die Verzweigung ist in den oberen Teilen reich, mit gleichhohen,
büschelig gedrängten Seitenzweigen. Die Zellen in den mittleren
Teilen des ZAveigsystems 6—10 mal so lang Avie breit, an der Basis
oft angeschwellt, nach oben hin schmäler Averdend und in ihrem
obersten Teil gewöhnlich nur halb so breit Avie unten. In den
F ig . 36. Callithamnion hiemale.
Vergr. a 120 mal, h 40 mal.
obersten Teilen des ZAveigsystems sind die Zellen 3—6 mal so lang
wie breit, rein zylindrisch. Die basalen Zellen sind 1—2 mal so
lang wie breit. Gonidiogone tetraedrisch geteilt, ellipsoidisch—
schwach bimförmig, 40—45 p breit und 55—65 p lang, ungestielt,
an der Innenseite der basalen Zellen der obersten Verzweigungen,
bisweilen in den ZweigAvlnkeln.
Diese Art habe lob im Dezember in der Litoralregion epiphytisch
auf alten Kosiera-Blättern gefunden. In Prof. K je l lm a n ’s
Sammlungen finden sich zahlreiche Exemplare von mehreren Lo-
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