wand und an die Aussenwand ansetzen. Der erste vertikale Zell-
faden bildet sich indessen stets von der Zelle aus, die der zentralen
entspricht. Nach B o b g e s e n (Marine A lg » , S. 350) kann die Basalsoheibe
mehrschichtig werden. Selbst habe ich keine aus mehr als
einer Zellschicht bestehende Basalscheibe gesehen.
Die Art kommt in der Litoralregion
gewöhnlich epiphytisch auf Porphyra-
Arten vor, ist aber auch auf Rhodomela-
und Chcetomorpha-Arten gefunden worden.
Mit Gonidiogonen im Juni—August.
Längs der ganzen Westküste, gemein.
Ch antransia v irg a tu ia (H a b v . ) T h u e . ;
Trentepohlia virgatuia F a r l . , New. Engl.
Alg., S. 109, Taf. 10, Fig. 3; Chantransia
virgatuia f. Farlou'ii K j e l lm . , N. Ish.
algfl., S. 167 (130).
Die Exemplare, die ich zu dieser Art
stelle, scheinen mir am nächsten mit F a r l
o w ’s oben angeführter Abbildung von
Trentepohlia virgatuia übereinznstimmen.
Möglicherweise fasst aber F a e l o w untei’
diesem Namen sowohl diese wie die nächstfolgende
Art zusammen. Ob H a e v e y ’s
Callithamnion virgatulum (Phyc. Brit.,
Taf. 313) mit F a e l o w ’s Art identisch ist,
scheint mir kaum mit Sicherheit entschieden
werden zu können (sollte die tetramäre
Gonidiogone aufweisende Abbildung
richtig sein, halte ich es für unxvahr-
scheinlich).
Die Art ist spärlich mit Langtrieben
versehen, die 2—3 verschiedenen Generationen
angehören. Habituell stimmt
sie mit Gh. luxurians (J. G. A g.) überein
F ig . 25. Chantransia virgatuia.
Vergr. 350 mal.
(siehe Fig. 26 a). Ein Langtrieb schliesst nur selten mit einer Haarbildung
ab; die Kurztriebe tragen dagegen regelmässig ein terminales
Haar. Die Kurztriebe stehen zerstreut oder einander gegenüber
und tragen die gewöhnlich ungestielten, seltener gestielten
Gonidiogone. Diese sind monomär, sphärisch oder kurz ellipsoidisch,
ungefähr 12—14 im Durchmesser haltend (Fig. 25). Die Triebachsen
sind 12—16 [x dick mit Zellen, die 3—5 mal so lang als
breit sind. Das Keimen der Gonidien geschieht auf dieselbe Weise
wie bei Ch. secundata.
In der Litteratur findet sich angegeben, dass tetramäre Gonidiogone
bei Ch. virgatuia Vorkommen (vgl. B o b g e s e n , Marine
Alg®, S. 353). Trotz eines reichhaltigen Materials habe ich niemals
anders als monomäre Gonidiogone gefunden, und ich bezweifle, dass
tetramäre Gonidiogone bei Ch. virgatuia bei der Begrenzung, in der
ich die Art hier genommen habe, verkommen. Auch B ö r g e s e n
erwähnt nur monomäre Gonidiogone bei den Exemplaren, die er als
an Trentepohlia virgatuia F a e l . engst sich anschhessend erwähnt.
Nach B o b g e s e n ’s Figuren für Ch. virgatuia zu urteüen, fasst er
unter diesem Namen mehrere mit Sicherheit verschiedene Arten
zusammen. m -i j
Die Art kommt in der Litoralregion und dem oberen Teil der
Subiitoralregion epiphytisch auf verschiedenen Algen vor, gexvohnlich
auf Ceramium-Avten. Mit Gonidiogonen im Juni—August.
Längs der ganzen Westküste, gemein.
Ch an tran sia iuxu rians (J. G. A g.); Callithamnion luxurians
J. G. A g., Spec. Alg. II, S. 14; Trentepohlia virgatuia A b e s c h . ,
Alg. Scand. exsicc., N:r 162.
Habituell ähnlich der vorigen, unterscheidet sich aber von
ihr durch die langgestreckt ellipsoidische Form der Gonidiogone,
die 12—14 jx breit und 16—20 ¡x lang sind. Die Zellfäden smd
durchgehends etwas feiner als hei der vorhergehenden Art, 10—13 jx
breit, und die Zellen im Verhältnis zur Breite etwas länger, 4—6
mal so lang als breit (Fig. 26).
Die Art kommt in der Litoralregion vor. Sie wächst längs
den Rändern von ^osfera-Blättern (sehr selten in zerstreuten Exemplaren
längs den Breitseiten). Diese Wachstumsweise ist für die
Art sehr charakteristisch.
Längs der Westküste vom mittleren Halland an nordwärts.
Stellenweise gemein.
Ch an tran sia D a v ie sii ( D i l l w . ) T h u b . ; K j e l lm . , N. Ish. algfl.,
S. 167 (129); Callithamnion Daviesii H a b v . , Phyc. Brit., Taf. 314;
Chantransia Daviesii H a u c k et R i c h t e b , Phykotheka universalis,
N:r 59.
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AP