1:1
l á :
Ifc
N i .
M il
wenn sie vollentxvickelt sind, sehr wohl von einander verschieden,
nnd nur während des Sommers kann in gewissen Fällen eine habituelle
Ähnlichkeit eintreten. Der Unterschied zwischen den Arten
ist schon von K.jellman so gut geschildert worden, dass nur auf
die Beschreibung in K .jellman, N. Ish. algfl., S. 143— 147 (110
113) verwiesen zn werden braucht. Auf ein paar Unterschiede
möchte ich jedoch hinweisen: bei Rh. virgata sind alle assimilie-
i’enden Knrztriebsysteme während des Wintei's vollständig abgeworfen,
sodass nur die Hauptachsen übrig sind, bei Rh. subfusca
bleiben den Wintei' über einige assimilierende Kurztriebe und Kurz-
triebsysteme sitzen; bei Rh. virgata wachsen die fertilen Kui'ztrieb-
systeme während des Winters hervor und werden nach abgeschlossener
Fruktifikation vollständig abgeworfen; während des
.Frühlings bilden siclx dann neue rein vegetative Neiitriebe aus.
.Die Hauptachsen in diesen Neutrieben tragen im nächstfolgenden
AMnter fertile Kurztriebe. Bei Rh. subfusca bilden sich während
des Spätwinters nnd Frühlings Neutriebe aus, die anfangs sowohl
vegetativ als fertil sind, nacli Ende der Fruktifikation aber als
vegetativ fortbestehen. Bei R.h. virgata sitzen also die fertilen
Zweige an den perennierenden Trieben, bei Rh. subfusca an den
für die A'egetationsperiode ausgebildeten Trieben.
B o h u s lä n ; Koster, Kristineberg (gemein).
Odonthalia L y n g b .
Odonthalia d en ta ta (L.) Lyngb.; K .tellm., N. Ish. algfl., S.
138 (105); A e e so h ., Alg. Scand. exsicc., N:r 56.
Kommt in der Subiitoralregion von 5—25 m Tiefe an auf
Steinen’ oder Schalen vor. Diese Art ist an der halländischen Küsto
kräftiger ausgebildet und scheint auch reiolilioher vorzukommen
als an der bohuslänschen Küste. Besonders sind die Exemplare,
die ich an der südlichen halländischen Küste, vor der Laholmsbucht
in 20—25 m Tiefe erhalten, grösser gewachsen, jedoch mit etwas
schmäleren, oft auch mit etwas lichter stehenden Zweigen als bei
Exemplaren, die weiter nordwärts Vorkommen (f. angusta H a r v .).
Sie erinnern in auffallend hohem Grade an die Exemplare, die ich
in Prof. K.tellman’s Algenherbarium zu sehn Gelegenheit hatte, und
die im Nördlichen Eismeer (ungosammelt waren.
Es sei jedoch bemerkt, dass A resohoug diese Art reichlich an
einem Lokal an der bohuslänschen Küste erhalten hat. Er sagt in
149
Phyc. Scand., S. 39: “inter Buskär et AVargö copiosissima atque
pulcherrima.“
Die Art ist mehi'jähiig. Assimilierende Neutriebe bilden sieh
wälwend des Frühlings und Sommers aus. A resohoug giebt sie
als fertil während der Monate Dezember und März an.
Längs der ganzen Westküste, ziemlich gemein—spärlich.
H e t e r o s ip h o n ia M ontaqne.
H e t e r o s ip h o n ia c o c c ín e a (H u d s .) F a lk e n b ., Ehodomelaoeen, S.
648; Dasya coccinea A r esch ., Alg. Scand. exsicc., N:r 59.
Kommt an offenen oder etwas geschützten Stellen im unteren
T'eil der Subiitoralregion in 15—30 m Tiefe gewölinlich auf Steinen
und Schalen wachsend vor. Die Art ist mehrjährig. Neue assimilierende
Triebsystome bilden sich während des Frühlings und
Sommers aus; noch im August ist sie rein vegetativ. Fruktifiziert
nach A resohoug im September und Oktober. AVäbrend des AVinters
werden die assimilierenden Zweigsysteme zum grössten Teil abgeworfen.
Längs dor bohuslänselien Küste, spärlich selten.
Fam. Ceramiaceae.
sp e rm o th am n io n A e e sc h .
S p e rm o t h a m n i o n r o s e o lu m (Ag.) P ring sh .; H auok , Meeresalgen,
S. 44; A r e sc h ., Alg. Soand. exsico., N;r 83.
Kommt in der Litoral- und Subiitoralregion epiphytisch auf
gröberen Algen, gewöhnlich auf Furcellaria fastigiata, vor. An der
bohuslänschen Küste geht sie bis in den oberen Teil der Litoralregion
hinauf, wo sie epiphytisch auf Ascophyllum nodosum voi-
kommt;, an der halländisolien Küste wird sie erst in ungefähr 2 m
Tiefe angetroffen.
Die Art ist mehrjährig, indem sie mittelst der basalen Teile
überwintert, aus denen sich dann während des Frülilings und Sommers
neue Achsen herausbilden. Fertil im Juli und August. Cystokarpien,
Spermogonstände und Gonidiogone kommen oft an denselben
Zweigen vor. In Prof. K tbllman’s Präparatsammlung finden sich
gonidientragende Exemplare, die im Januar eingesammelt sind.
Längs der ganzen AVestküste, gemein.
' Tl
■3|
i