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Bei (ien Exemplaren, die ich zu dieser Art rechne, kann mau
solclie finden, ^die sich durch ihre etwas breiteren und kürzerer
Gametangien E. confervoides nähern; die für K. confervoides oharak-
teristische Gametangienfoi-m erreichen sie jedocli nie. Die Gametangien
variieren bei diesen Exemplaren in hohem Grade sowohl
der Form und Grösse als der Länge des Stieles nach (von con-
fervoidesähnliclien bis zu typischen siliculosus-Gametangien, von
ungeshelteu bis zu langgestielten mit bisweilen 20-zelligen Stielen).
Die Variation ist jedocli nicht so gross, dass sie der von K uckuck
beschriebenen f. varians (Berichte deutscli. bot. Gesellschaft 1892,
S. 2 56) zugewieseu werden können.
Bei typisclien Formen von E. siliculosus sind die oberen Gabelzweige
melir oder weniger verlängert, nnd die terminalen Zweigbündel
sind dadurch aufgelöst worden. Bei stärkerer Verlängerung
der oberen Gabelzwoige gelangt man zur f. nebulosa.
Epiphytisch liauptsächlich auf gröberen Algen in der Litoral-
und^ oberen Sublitoralregion, meistens an geschützten Stellen. Einjährig
mit der kräftigsten Entwicklung wälirend des Hochsommers
nnd Naciisommers. Eertil im April—September.
Kommt reichlich längs der ganzen Westküste vor.
Ectocarpus hiemalis Ckouan; K.iellm., Handbok 1, S. 78.
f. lypica K.iellm., a. a. 0 .
f. spalatina (K ütz.) K.iellm., a. a. O., S. 79.
Diese Art ist von K u c k u c k (Beiträge zur Kenntnis der
Ectocarpus-Arten, S. 67) als eine Form von E. siliculosus aufge-
fuhrt worden; nach den Studien aber, die ich über diese Art anzustellen
Gelegenheit gehabt habe, kann ich dies nicht berechtigt
finden und folge daher K jellman’s Vorgang, indem ich sie als eine
besondere Art aufführe. Sie unterscheidet sich von E. siliculosus
nicht nur durcli ihre gröberen, in allen Teilen grösseren Gametangien,
sondern auch durch ihre, besonders nach Trocknen dunkel
olivgrüne lärbung, wie sie für E. hiemalis besonders charakteristisch
ist.
Epipliytisch auf verschiedenen Arten von Algen, hauptsächlich
auf Elorideen in der Litoral- und Sublitoralregion; f. spalatina nur
m der Sublitoralregion. Einjährige Sommerart. Fertil im J u n i -
August.
Kommt längs der ganzen Westküste vor, jedoch nicht sehr
gemein.
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Sorocarpus P r i n g s h .
Sorocarpus uv®formis P b in g s h . , Morphologie der Meeresalgen,
; 12, Taf. 3, Fig. 1—8; K . i e l lm . , En för Skand. ny Fucoide Soro-
arpus uvffiformis P b in g s h . (Bot. Not. 1891, S. 177).
Von K .ie I jLm a n in der Litoralregion bei Kristineberg wälirend
iies April gefunden; gametangientragend.
B o h u s lä n : Kristineberg ( .K .t e llm a n ) .
isthm op lea K . i e l lm .
Isthmoplea sph®rophora (C a bm .) K j e l lm . , Handbok 1, S. 82.
Von K j e l lm a n ist diese Art mehrorts an der bohuslänschen
Kaste, epiphytiscli auf verschiedenen, litoralen Algen, meistens auf
( ".adophora rupestris, gefunden worden. Nur bei einer Gelegenheit
iiabe ich Exemplare derselben gefunden, nämlich bei Kristineberg,
da diese aber epiphytisch auf Poltjsiphonia fastigiata waren, gehörten
sie nicht der bohuslänschen Flora an, sondern waren durch die
Meeresströmungen von einem anderen Floragebiet dorthin geführt
worden.
Von J ö n s s o n wird die Gattung Isthmoplea zu den Punctaiia-
ceen gerechnet und in die Nähe der Gattung Lithosiphon (incl.
Pogotrichum) gestellt ( J ö n s s o n , The marine Alg® of Iceland 11, S. 164).
B o h u s lä n : mehrorts (K j e l lm a n ) .
Fam. IVIyriotrichiaceae.
Myriotrichia H a b v .
Myriotrichia r epens (H a u o k ) K a r s a k o f e , Quelques remarques
sur le genre Myriotrichia, S. 443; Dichosporangium repens H a u o k ,
Meeresalgen, S. 339; Myriotrichia repens K u c k u c k , Beiträge zur
Kenntnis der Meeresalgen 6, S. 21, Taf. 3.
Die Exemplare, die ich zu dieser Art stelle, stimmen in allen
Teilen mit K u o k u o k ’s Beschreibung und Figuren von gametangientragenden
Individuen der Art Myriotrichia repens überein. Ich
liahe nur Exemplare gefunden, die mit Gametangien versehen waren.
Diese sitzen in Gruppen zusammengedrängt längs der monosiphonen
aufrechten Fäden, meistens zusammen mit einem oder zwei Haaren.
Die oberste Gruppe ist die am früliesten angelegte, und jüngere
Gruppen bilden sich dann in basipotaler Richtung aus mit dem
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