scheiden und muss demnach als später beschrieben auf der Syno-
nymenliste aufgeführt werden. H e y d h i c h , der für die Art eine
ausführlichere Beschreibung als B a t t e e s liefert, führt auch an, dass
die Exemplare auf den Breitseiten der Zostera-Bl&btev schwächer
ausgehildet sind als die, welche auf den Eändern waclisen, und dass
sie nicht mit einer inneren Gewebeschicht von vergrösserten Zellen
verseilen sind, was meistens der Fall ist, wenn sie an den Blatträndern
auftreten. Auch Haarbildungen erwähnt H e y d r i c h . Lappenförmige
Verzweigungen, wie sie nach H e y d e i c h Vorkommen können,
habe ich bei meinen Exemplaren nicht beobachtet.
Der Thallus ist hei Rhodophysema auf die gleiche Weise aufgebaut
wie bei Rhododermis, und der Unterschied zwischen den
beiden Gattungen ist nui' der, dass bei der ersteren eine aus grossen
Zellen bestehende innere Gewebeschicht sich ausbilden kann. Da
indessen bei Rhodopthysema auch fertile Individuen Vorkommen, die
dieser inneren Gewebeschicht entbehren, so kann demnach der Unterschied
zwischen den beiden Gattungen vollkommen verschwinden,
nnd es lässt sich daher bezweifeln, ob es wirklich berechtigt ist, die
Gattung Rhodophysema aufrechtzuerhalten. H e y d r i c h stellt die Art
zur Gattung Rhododermis, muss aber gleichzeitig die ursprünglichen
Grenzen für die Gattung erweitern. Für mein Teil halte'’ich es
indessen für geeignetei', Rhododermis in ihrer ursprünglichen Begrenzung
beizubehalten und demnach auch an der Gattung Rhodophysema
festzuhalten.
Wie erwähnt, ist die Art epiphytisch auf Zostera-BAUiei-a,
vorzugsweise auf alten, loseliegenden Blättern. Sie kommt teils in
der Litoral-, teils in der Subiitoralregion vor; die in der letzteren
Eegion vorkommenden Exemplare sind weniger kräftig ausgebildet
und, auch wenn sie auf den Blatträndern wachsen, mit schwacli
oder gar nicht vergrösserten inneren Zellen versehen. Haare fehlen.
~ Die Art ist mit Gonidiogonen im April, Juni und Juli angetroffen
worden.
B o h u s lä n : Koster, Väderöarne, Kristineberg.
Hildenbrandtia N a r d o .
Hlldenbrandtia rosea K ütz.; J. G. Aa., Spec. A lg . II, S. 495;
A resch., A lg . Scand. exsicc., N:r 159.
Kommt auf Steinen, seltener auf Schalen in der Litoral- und
Subiitoralregion vor. Mit Gonidiogonen das ganze Jahr.
Längs der ganzen Westküste, gemein.
Fam. Corallinaceæ.
L ith o th am n ion ( P h i l . ) F o s l .
L ith o th am n ion Lenormandi (A e e s c h . ) F o s l . , Eemarks on
northern Lithothamnia, S. 12.
ln der Litoral- und Subiitoralregion von ungefähr '/.^ m Tiefe an.
Längs der ganzen AVestküste gemein.
Lith o th am n ion Sonderi H a u o k ; F o s l , , Eemarks on northern
Lithothamnia, S. 23.
Auf Steinen und Muscheln in der Subiitoralregion,
B o h u s lä n : Koster, A'âderôarne, Kristineberg; H a lla n d :
Fjordskär.
L ith o th am n ion co ilicu lo sum F o s l . , Eemarks on northern Lithothamnia,
S. 34.
Auf Steinen in der Subiitoralregion,
B o h u s lä n : Väderöarne (L a g e r h e im naoh F o s l i e , a. a. .0 ., S.
36); Kristineberg; H a lla n d : Varherg.
L ith o th am n ion Qranii F o s l . , Eemarks on northern Lithothamnia,
S. 59.
Auf Steinen und Muscheln in der Subiitoralregion.
B o h u s lä n : Koster, Väderöarne, Kristineberg; S c h o n e n : Skelderviken
(L ö n n b e r g naoh F o s l i e , a. a. 0 ., S. 60).
L ith o th am n ion m emb ran a ceum (E s p e r . ) F o s l . , Eemarks on
northern Lithothamnia, S. 72.
In der Subiitoralregion und im unteren Teil der Litoralregion,
epiphytisch auf verschiedenen Arten gröberer Algen. In einem
Falle epiphytisch auf Hildenbrandtia rosea gefunden, wobei sie auch
auf die Schale hinausgewachsen war, auf der die Wirtspflanze lebte.
Längs der ganzen Westküste, gemein.
P h ym a to lith o n F o s l .
P h ym a to lith o n polymorphum (L.) F o s l . , Eemarks on northern
Lithothamnia, S. 75.
In der Subiitoralregion, auf Steinen oder epiphytisch auf den
Hapteren von Laminaria Gloustoni.
Längs der ganzen Westküste, gemein.
v Y ' Î
:
-r :