Farn. Protosiphonacese.
B la sto p h y sa E e i n k e .
B la stop h y sa polymorpha Kjbllm., Blastophysa polymorplia
och Urospora incrassata, S. 3.
Die obenerwähnte von K j e l lm a n beschriebene Blastophi/sa-Art
unterscheidet sieh von BI. rhizopus E e i n k e (Atlas, Taf. 23), “durch
die Abwesenheit der für diese Art so charakteristischen langen Aus-
F ig . 1. Codiolum pet7-ocelides.
Vergr. 480 mal.
F ig . 2. B la sto p h y sa ijolymorx^lia.
Vergr. 480 mal.
läufer, durch starke, unregelmässige Lobierung und vereinzelt ans-
gehende Haare“ (K . t e l lm a n , a. a. 0 .). Der Körperform nach ahnt
Bl. polymorpha sehr der Bl. arrhiza W i l l e (in E n g l e e und P r a n t l ,
Die natürlichen Pflanzenfamilien I: 2, S. 149), unterscheidet sich
aber von dieser durch das Vorkommen langer, hyaliner Haare, die
bei Bl. arrhiza fehlen.
Der Körperfoi'm nach ist Bl. polymorpha in hohem Grade
variabel. Im allgemeinen ist sie stark lobiert, die Wände der Loben
gewöhnlich etwas verdickt. Ist ein Lohns etwas mehr langgestreckt,
so erhält man, worauf bereits K j e l lm a n hingewiesen hat, eine Andeutung
zu den langen Ausläufern, die bei BI. rhizopus vorhanden
sind.
Bei den Exemplaren von Bl. polymorpha, die K j e l lm a n Gelegenheit
hatte zu studieren, ist nicht mehr als ein Härchen bei
jedem Individuum beobachtet worden. Mehrere Härchen können
indessen auch bei Bl. polymorpha auftreten, und bisweilen können
ein paar in einer Gruppe zusammen sitzen wie bei Bl. rhizopus.
Dass sich Exemplare finden, die der Härchen entbehren, ist bereits
\'on K j e l lm a n erwähnt worden.
Gefunden von K . t e l lm a n bei Kristineberg epijphytisch auf Rhodo-
mela virgata während des Monats April. Die von mir beobachteten
Exemplare kamen auf alten ifosie/a-Blättern zusammen mit einer
Keihe Myrionemaceen und Cyanophyceen vor. Beobachtet im Monat
August.
B o h u s lä n : Kristineberg.
Farn. Ulothricaceae.
Ulothrix K ü t z .
Ulothrix fla c c a ( D i l l w . ) T h u r . ; A V i l l e , Studien über Chlorophyceen,
S. 18, Taf. I, Fig. 54—57, Taf. II, Fig. 58—63.
Die Dicke der Zellfäden variiert in der Regel zwischen 18—40 [j..
Die Zellen sind ungefähr 1/4 mal so lang als breit, jede mit 2—3
Pyrenoiden; bisweilen kommen auch Zellen mit 1 oder 4 Pyre-
noiden vor.
Die Art kommt auf Felsen oder Steinen von gleich unter dem
mittleren AVasserstande bis ungefähr V2 Meter oberhalb desselben
wachsend vor, vorzugsweise auf exponierten Lokalen; auf völlig geschützten
Lokalen fehlt sie vollständig. Selten wird sie epiphytisch
auf Farns-Artera, angetroffen. Fértil im April.
B o h u s lä n : Kristineberg; wahrscheinlich allgemein verbreitet
längs der ganzen AVestliüste.
Ulothrix pseu d o ila cca A V i l l e , Studien übei' Chlorophyceen
S. 2 2 , Taf. II, Fig. 64—81.
Die Dicke der Zellfäden variiert zwischen 12—22 (i. Die
Zellen sind im oberen Teil der Fäden V4—V2 mal so lang wie breit,
im unteren Teil '■j^— 1 mal so lang wie breit. Ein Pyrenoid in
jeder Zelle, nur höchst selten kann man in einer Zelle zwei finden,
wobei das eine gewöhnlich kleiner ist als das andere.