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tation iin u n te rsten Teil d er Sublitoi'alregion h e ru n te r bis zu 30—
35 m. — Die Vegetation in den tieferen Sublitoralgebieten an der
halländischen Küste is t bereits besprochen worden. Sie erstreckt
sieh .hier nach un ten n u r bis zn etwa ‘25 m.
D ie I jom e n ta r ia -M e s o g lo ia -F o rm a t io n ( K j e l lm a n 18 7 8 ,
S. 2‘2). Nacli K j e l i .m a n ’s Beschreibung sind es vier Arten, die vor
allem diese Formation charakterisieren, nämlich Brongniartella hyssoides,
Chylocladia (Lomentaria) kaliformis, Asperococcus bullosus und
Mesogloia vermiculata. “Ks ist aber schwer zu unterscheiden, welche
von diesen im höchsten Grade dazu beitragen, der Vegetation ihr
Gepräge zu geben“ (K . i e l lm a n , a. a. 0.). Die drei von K . i e l lm a n
für diese Formation angegebenen Lokale habe ich untersucht, bei
der Gelegenheit aber, wo dies geschah (im August 1905), hatte
Furcellaria fa stigiata zum grössten Teil die für die Formation charakteristischen
Arten verdrängt. Chylocladia kaliformis fehlte v ollständig;
die übrigen waren vorhanden, aber nur als untergeordnete
Bestandteile einer Furcellaria-Formation. Auf einem Lokal dicht
bei Stängholmen, auf der südwestlichen Seite der Insel, fand ich
indessen eine Formation, die mir wesentlich mit der von K j e l lm a n
beschriebenen Lomentaria-Alesogloia-F ormation übereinzustimmen
scheint, jedoch mit einigen Modifikationen. Chylocladia kaliformis
fehlte vollständig. Brongniartella byssoides und Mesogloia vermiculata
kamen vor, wurden aber an Individuenreichtum teils von
Asperococcus bullosus übertroffen, welches die hervorstechendste
Art der Formation Yvar, teils von Bonnemaisonia asparagoides. I j o -
mentaria clavellosa war auch nicht selten. Chondrus crispus und
F urce lla ria fa stigiata kamen ziemlich spärlich vor; die Individuen
waren vollkommen mit Spermothamnion roseolum überwachsen. D e smarestia
v irid is fand sich in zerstreuten Exemplaren reich mit
Elachista stellaris bewachsen, welch letztere auch als Epiphyt auf
Asperococcus vorkam. Von übrigen in der Formation spärlicher
vorkommenden Arten seien hier angeführt Poly siphon ia elongata,
Heterosiphonia coccinea, Cystoclonium purpurascens, Delesseria sinuosa,
D . sanguinea und Ceramium rubrum. Die Formation kam in
einer Tiefe von 12—18 m und, “wie es scheint, mit Vorliebe auf
fe lsipm , umwecbselnd steinigem, an Muschelschalen reichem Grunde
vor“. Es ist eme Formation, die nur an etwas geschützten Stellen
angetroffen wird.
Die T i l o p t e r i d e e n - F o rm a t i o n (K . j e l lm a n 1878, S . 14). An
der angeführten Stelle beschreibt K j e l lm a n eine Algenformation,
deren Hauptmasse aus Phloeospora suharticulata A e e s o h . besteht,
daneben aber zu einem wesentlichen Teile d urch die Tilopterideen
Tüopiteris Mertensii und Haplospora globosa gebildet wird. Die
Formation ist von zwei Lokalen in d e r Nähe von Kristineberg beschrieben
worden, Yvoselbst sie auf einem 9—18 m tiefen Grunde
i’orkam, der “aus Ton u nd vermodernden Muschel- u n d Scbnecken-
solialen“ bestand. Ich habe n u r Gelegenheit gehabt, das eine dieser
Lokale zu besuchen, das auf der Innenseite von Gäsö, jvelche Stelle
ich teils im August, teils im April besuchte. In beiden Fällen fand
ich indessen keine Vegetation. Der Gru n d war der Y'on K j e i^ lm a n
erwähnte, die Schalen (zum grössten Teil aus T u ritella bestehend)
waren aber alle ohne Algen. Abgestorbene Zostera -B lä ttm, auch
iliese ohne Vegetation, Icamen reichlich vor. Die Lokale, v on denen
K j e l lm a n diese Formation beschrieben, sind geschützte LoJjale.
An ruhigen, wohlgeschützten Stellen trifft man nich t selten
in der Subiitoralregion grosse Massen von zusammengetriebenen
to ten Zostera-Blättexn. Oft weisen diese keine A'egetation auf, man
kann sie aber auch reich mit einer Epiphyten-Vegetation antreffen,
die dann hauptsächlich aus Desmotrichum undulatum besteht. Ausserdem
kommen auch Chorda filum und Ectocarpus confervoides vor.
Diese D e sm o t r io h u m - F o rm a t i o n fand ich am schönsten ausgebildet
bei den Väderöarne in einer Tiefe von 8— 15 m. K j e l lm a n
erwähnt sie \'on einer Stelle in der Nähe von Kristineberg, wo sie
in 11—18 m Tiefe vorkam (Die P unc ta ria -Fo rm a tion K j e l lm a n
1878, S. 16).
Eine G r a c i l a r i a - E o rm a t io n is t von KjeTjLMAN (1878, S. 25)
“an der südlichen Seite der Insel Hvalö in der Nähe von F je llbacka“
gefunden worden. Diese Formation, die ich selbst nickt
beobachtet, b e steh t hauptsächlich aus grossen Massen von Oraeilaria
confervoides (vgl. S. 132). — Im südlichen Teile der Inselgruppe
A'äderöarne in 15—18 m tiefem, steinigem, an Muschelschalen reichem
Grunde is t Ymn E k m a n (1857, S. 10 u n d 13) eine S p o r o c h n u s -
F o rm a t i o n (K . j e l lm a n 1878, S. 25) beobachtet worden, die von
Sporochnus pedunculatus neben verschiedenen der seltensten sohYve-
dischen Algen Yvie Cutleria multifida, Halarachnion ligidatum, M y rio cladia
Ekm ani gekennzeichnet ist. Selbst habe ich nich t Gelegenheit
geh ab t diese Formation zu untersuchen.
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