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Ausgangspunkt von den Zellen, welche die längs den aufrechten
täden zerstreuten Haare tragen. Die Gametangien enthalten eine
Reihe Gameten, nur ausnahmsweise habe ich beobachtet, dass eine
I .ängsteilung in einem Querfach eintreten kann. Schräge Wände
können auch Vorkommen (vgl. K üokdck, a. a. 0 ., S. 26). Die Gametangien
öffnen sieh, wie bereits K uckuck beobachtet hat, mit einer
J.’ore an der Spitze.
Kommt in der Ijitoral- und oberen Sublitoralregion endophj'-
tisch in Mesogloia vermicidata und Dictgosiphon chordaria vor. Nur
spärlich in zerstreuten Exemplaren gefunden. Mit Gametangien im
Juli und August.
B o h u s lä n ; Koster, Kristineberg; H a lla n d : Gottskär.
Myriotrichia fiiiformis (Griff.) H arv., Phyc. Brit., Taf. 156;
Karsakoff, a. a. 0 ., S. 433: K uokuok, a. a, 0 ., S. 39; M. clavm-
formis f. fiiiformis K.jellm., Handbok I, 47.
Epipliytisch auf litoralen Algen, vorzugsweise auf Scytosiphon
lomenfariits, Piinctaria plantaginca und Dictgosiphon foenicrdaceus.
Meist an offenen Stellen. Von mir gefundene Exemplare sind reicii
gametangientragend (Juni—August); Sporangien habe ich nicht beobachtet.
B o h u s lä n : Väderöarne; H a lla n d ; Gottskär, Varberg.
Myriotrichia ciav®formis H a r v ., Phyc. Brit., T a f. 101; K a r -
SAKOPF, a. a. 0 . ; K u ck u ck , a. a. 0 ., S. 37; K j e llm a n , a. a. 0 .
Die beiden einander sehr nahestehenden Arten M. clavaeformis
und M. fiiiformis sind zuerst als verschiedene Arten von H arvey
beschrieben worden. Später wurde M. fiiiformis als Art eingezogen
und nur als eine Form von M. clavceformis betrachtet, in neueren
Arbeiten von K aesakopf und K uckuck aber sind sie wieder als
Arten unterschieden worden.
Gametangien sind hei den beiden Arten von K arsakofe beschrieben
worden. Nacii ihren Untersuchungen finden sich zweierlei
Formen von Gametangien, die bei 31. fiiiformis 2, bez. 3 (auch 4)
Etagen und gewöhnlich 4 grosse, bez. 8 kleine Gameten, bei M.
davoiformis gewöhnlich 3, bez. 4 Etagen und 8 grosse, bez. 16
kleine Gameten enthalten. Das Vorkommen verschiedener Arten
von Gametangien kann nach K uckuck nur an lebendem Material
beobachtet werden. An mir zugänglichem, teils getrocknetem, teils
in Spiritus aufbewahrtem Material habe ich diesen Unterschied nicht
beobachten können.
Die Exemplare, die mir von diesen beiden Arten von der
.■ Jiwedischen Küste zur Verfügung stehen, sind mit Gametangien
, rsehen. Sporangientragende Exemplare habe ich nicht beobachtet.
Die Exemplare, die ich als M. clavceformis bestimmt (nur von
inem Lokal), sind mit ziemlich stark ausgebildeten Kurztrieben
versehen, d ie ’fast gleichförmig die Oberfläche des Thallus bekleiden
(vgl. H a r v e y ’s Eigur). Bei den als 31. fiiiformis bestimmten Exemplaren
sind die Kurztriebe bedeutend schwächer ausgebildet und
die kurztriebtragenden Partien von einander durch nicht kurztrieh-
trsgende getrennt. Ich möchte hier das Vorkommen von Kurztrieben
bei den beiden Arten betonen, auch wenn sie Gametangien
tiv'.gen. Die gametangientragenden Exemplare, die K u ck u ck V o r lagen,
entbehrten bei beiden Arten der Kurztriebe (K ucku ck ,
."a. ’o ., S. 40).
In der Litoralregion epiphytisch auf Scytosiphon lomcntanus.
.hit Gametangien im Juli.
B o h u s lä n : Koster.
Fam. Elachistacese.
Leptonema R einke.
L ep ton em a fa sc icu la tum R ke . ß majus R k e , Atlas, Taf. 10;
Algenflora, S. 5 1 ; K jellm., Handbok I, S. 46.
Die Exemplare, die ich von dieser Pflanze erhalten, stimmen
in allen Teilen mit den Präparaten von Originalexemplaren überein,
die ich von R einke’s ß majus Gelegenheit hatte zu sehen. Die Art
kommt in der Litoral- und Sublitoralregion gewöhnlich epiphytisch
auf verschiedenen Algen, seltener auf Schalen vor. Mit Sporangien
im Juli, mit Gametangien im Juni—August. Einjährig.
Spärlich zerstreut längs der ganzen Westküste.
E la ch ista D uby.
E la ch ista fu c ico la (V ell.) A eesch., K.iellm., Handbok I, S. 45.
Während der Sommermonate trifft man an der schwedischen
Westküste diese Pflanze nur ausnahmsweise mit Sporangien versehen
an. Sie ist w’ährend dieser Zeit hauptsächlich in vegetativer
Hinsicht ausgebildet, und erst nachdem die Assimilationsfäden wähi
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