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länschen Küste wetteifern können, die aber spärliolier verzweigt
und mit langgestreckteren Trieben versehen sind.
F. pectinata habe ich auf mehreren Lokalen bei Kristinebei-g
im August gefunden. Sie kam an offenen oder etwas geschützten
Stellen in oder dicht unter der Wasserlinie vor. Meine Kxemplare
stimmen ausserordentlich gut mit A r e s o h o f g ' s oben angeführtem
Exsiccatexemplar überein.
Ein paar Exemplare, die meines Erachtens der f. senticosa zuzuweisen
sind, habe ich bei Varberg in der Litoralregion erhalten.
Die Form, die ich mit A r e s o h o u o ’s f. fiaccida identifiziert habe,
kommt ausschliesslich im unteren Teil der Subiitoralregion in 20—^
25 m liefe vor, auf Schalen oder kleineren Steinen wachsend.
■ Ule Zweige haben bei dieser den Charakter von Langtrieben, und
die bei P. nigrescens typisch vorkommende federartige Verzweigung
ist vollständig verschwunden. Die Eindenbeldeidung ist schwächer
ausgebildet und die Zweige infolgedessen feiner als bei den übrigen
Formen. Oft hat sie eine liabituelle Ähnlichkeit mit gröberen P.
violacea-Formen. Die Exemplare sind 5— 15 cm hoch. Siebehalten
auch nach dem Trocknen ihre rote Farbe. Diese Form steht ganz
sicher der Polgsiphonia affinis (H a r v . , Phyc. Brit., Taf. 3 0 3 ) nahe,
sie entbehrt aber der für diese charakteristischen, durch reiche \'er-
zweigiing im oberen Teil der Zweige gebildeten Zweighündel.
Diese Form ist ziemlich gemein im südlichen und mittleren
Halland in 20 25 ni Tiefe, icli habe aber in derselben Tiefe einige
Exemplare auch an der bohuslänschen Küste gefunden. Die kräftigst
ausgebildeten Exemplare waren indessen diejenigen, welche im
südlichen Halland, vor der Laholmsbucht, erhalten worden waren.
Dieser Umstand scheint mir zu zeigen, dass die Entstehung einer
f. fiaccida lediglich durch die Verminderung der Lichtstärke bedingt
sein kann, wie sie in 20—25 m Tiefe stattfindet, dass aber ein verminderter
Salzgehalt in hohem Grade zur Entstehung dieser Form
beiträgt, ohne jedoch allein sie hervorzurufen (f. protensa kommt
reichlich in demselben Gebiet in nur 5 m geringerer Tiefe vor).
Die Art ist mehrjährig. Bei den Exemplaren, die ich während
des Dezembers zu untersuchen Gelegenheit hatte, waren die Vegetationspunkte
in Ruhe. Im April ging ein lebhaftes vegetatives
Wachstum vor sich, und zu Ende des Monats begannen die Exemplare
schon fertil zu werden. Mit Cystokarpien und Gonidien im
April—August.
liängs der ganzen Westküste, gemein.
P tero sip h on ia F a l k e n b .
P tero sip h on ia p a ra sitica (H u d s . ) F a l k e n b . , Ehodomelaceen,
S. 265.K
ommt auf exponierten Lokalen im unteren Teil der Subiitoralregion
in 20—30 m Tiefe, gewöhnlich auf Steinen, seltener
epiphytisch auf den Hapteren von Laminaria Cloustoni vor. Die
grössten Exemplare, die loh erhalten, waren 3 cm hoch. Beobachtet
in den Monaten Juni, Juli und August, aber nicht fertil. Auch
A r e s o h o u g hat sie in der Zeit Juli—September nicht fertil beobachtet
(Phyc. Scand., S. 57).
B o h u s lä n : Koster, Väderöarne, Kristineberg, — Selten.
Bron g n ia r te lla B o e y .
Brongniartella byssoides (G o o d , et W o o d w . ) S o h m i t z ; I a l k e n b . ,
Ehodomelaoeen, S. 542; Polysiphonia hyssoides AuRaon., A\g. Scand.
exsicc., N:r 66.
Kommt in der Subiitoralregion herunter bis zu 25 m Tiefe
vor, seltener in vereinzelten Exemplaren im unteren Teil der Litoralregion,
gewöhnlich epiphytisch auf gröberen Algen, meist auf
Furcellaria fastigiata, bisweilen auch auf Steinen und Schalen. Die
Art ist eine einjäbrige Sommerart mit Cystokarpien und Gonidien
während des Nachsommers und Herbstes von Mitte Juli an. Im
April habe ich nur junge, zentimeterhohe Individuen beobachtet.
Längs der ganzen AVestküste, gemein.
Rhodomela (Ag.) J. G. A g.
Rh odomela su h fu sca (W o o d w . ) A g,
f. typica; llhodomela suhfusca K i e l lm . , N. Ish. a lg fl, S. 146
(1 1 2 ), Taf. 8; A resoh., Alg. Soand. e x s ic c ., N:r 57.
f. gracilis A r e s o h . , Obs. pbyc. I ll, S. 7, Rhodomela gracilis
A r e s o h . , Alg. Soand. exsicc., N:r 58. — Taf. 5, Fig. 2.
F. tgpica kommt in der Litoral- und Subiitoralregion von 0,b
bis etwa 20 m Tiefe vor, teils epiphytisch auf Fueus serratus, Furcellaria
fastigiata oder anderen gröberen Algen, teils auf Steinen
oder Felsen.
Infolge des verminderten Salzgehalts ist diese Form an der
halländischen Küste, besonders in den südlichen Teilen, weniger
kräftig ausgebildet als an der bohuslänschen Küste. Die Individuen
können zwar ebenso gross werden, die A'erzweigung aber ist spär-
KxjUn, Algenflora der schwed. Westküste.
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