I.V ' **■
I1-'4
1%
■r
V XT.
rI
ic:
r* '
!v /'
!*■'
-
W i’i
lo ■;
so fehlen sie jedenfalls an der schwedischen Westküste, und Exemplare
der beiden Arten sind stets deutlich Amn einander A®rschieden.
Ich führe daher A: boreale als eine von A.plumula verschiedene Art auf.
Vor allem unterscheiden sich die beiden Arten dadurch, dass
die Gonidiogone bei A. plumula gestielt sind, bei A. horeale dagegen
ungestielt. Ausserdem ist A. horeale in allen Teilen etAvas zarter
und Aveniger reich verzAveigt als Ä. plumula. Ein Merkmal, das
mir ausserordentlich konstant zu sein scheint, ist auch das, dass die
Zellen bei -4. horeale unten 3—4, oben 4—7 mal so lang AAÜe breit
sind, bei A. plumula dagegen unten 1—2, oben 2—4 mal so lang
wie breit. Die Arten sind auch biologisch verschieden, indem A.
horeale reich gonidiogontragend schon Anfang Juni ist, A. plumula
dagegen erst im Juli. G e a n sagt von A. horeale: “Fruktifiziert im
Frühling und Vorsommer bis zur ersten Hälfte des Ju li“ (Kristianiafj.
algefl., S. 27).
A. horeale habe ich aus dem unteren Teil der Subiitoralregion,
20—25 m Tiefe, auf Schalen, Bryozoen oder epiphytisch auf Des-
merestia acuieata und Chmtopteris plumosa erhalten. Mit Gonidiogonen
im Juni und Juli.
H a lla n d : Varberg, Morup, Laholmsbucht; selten. An der bohuslänschen
Küste habe ich sie nicht angetroffen, doch dürfte sie
dort nicht fehlen. Sie Avird von G r a n für den Christianiafjord
angegeben.
A n tith am n io n c ru cia tum (A g . ) N a g . ; H a u o k , Meeresalgen, S .
71; H a r v . , Phyc. Brit., Taf. 164.
Nach A r e s o h o u g (Phyc. Scand., S. 112) kommt diese Art “in
fundo 3—6 orgyali intrateniensi Segesäta dicto prope Koster“ vor.
Selbst habe ich sie nirgends gefunden, in den Sammlungen des SchAve-
dischen Eeichsmuseums finden sich aber Exemplare, die dieser Art
angehören. Die von J. G. A g a r d h in Linnsea 1841, S. 44 beschriebene
Callithamnion cruciatum var. radicans ist mir vollständig unbekannt.
B o h u s lä n : Koster (A r e s o h o u g ) .
Ceramium ( E o t h ) L y n g b .
Ceramium ten u issim um (L y n g b . ) J. G. Ag., Spec. Alg. II, S.
120; De typ. Ceram., S. 17; A r e s o h . , Alg. Scand. exsicc., N:r 13.
Die zu dieser Art gestellte f. araehnoidea (Ag.) J. G. Ag.
(Spec. Alg. III, S. 94) ist, soAveit ich habe finden können, nichts
anders als eine typische C. tenuissimum, nur mit der Form von
Portpflanzungsorganen versehen, Avie sie S o h m i t z ( E n g l e r und P r a n t l ,
D i e natürlichen Pflanzenfamilien I: 2, S. 502) Parasporen nennt.
Bin anderer Unterschied als der durch die verschiedenen Formen
der Fortflanzungsorgane bedingte, ist nicht vorhanden. Gonidien
und Parasporen habe ich an demselben Individuum nicht beobachtet.
Bin Exemplar mit Gonimoblasten, die an der Basis mit ein paar
einfachen Ästchen versehen Avaren, Avelche gar nicht oder nur wenig
länger waren als der Gonimoblast, habe ich auch zu beobachten
Gelegenheit gehabt.
Die Art kommt teils in der Litoral-, teils in der Subiitoralregion
epiphytisch auf verschiedenen gröberen Algen und auf Zostera
vor. Eertil im Juni—August. Während des Winters (Dezember)
habe ich sie in kräftig ausgebildeten, aber noch sterilen
Exemplaren angetroffen.
Längs der ganzen Westküste, aber ziemlich spärlich.
Ceramium str ic tum Grev. et Haev.; Haev., Phyc. Brit., Taf.
334; J. G. Ag., De typ. Ceram., S. 44; Ceramium diaphanum Aeesoh.,
Alg. Scand. exsicc., N:r 161 und 210.
In seiner Arbeit, The Norwegian forms of Ceramium, S. 5,
hat F o s l i e G. strictum als eine Form unter G. diaphanum ( L i g h t p . )
aufgeführt, und verschiedenes spricht für die Eiohtigkeit dieses
Verfahrens; da ich selbst aber nicht Gelegenheit gehabt habe,
Exemplare von G. diaphanum zu prüfen, und demnach nicht direkt
die beiden Arten vergleichen kann, halte ich es für zweckmässiger,
C. strictum hier als besondere Art aufzuführen. An der schwedischen
Westküste fehlt die typische Ceramium diaphanum.
Unter den von A r e s o h o u g in Alg. Scand. exsicc. verteilten
Exemplaren finden sich die drei verschiedenen Formen von Fort-
pflanzungsorganen vertreten, die bei G. strictum verkommen, nämlich
Gonimoblaste, Gonidien und Parasporen. Gonidien und Parasporen
treten geAvöhnlich an verschiedenen Individuen auf, doch
habe ich auch Exemplare beobachten können, wo diese beiden Arten
von Fortpflanzungskörpern an demselben Individuum vorhanden
waren. Sie können sogar in demselben Eindengürtel Vorkommen.
Gonimoblaste kommen nur an besonderen Individuen vor.
Die Art kommt in der Litoralregion teils auf Steinen, teils
epiphytisch auf gröberen Algen vor. Fertil im Juni—August.
B o h u s lä n : mehrorts (von mir jedoch nicht angetroffen);
H a lla n d : Gottskär, Varberg (reichlich).
’ 3,
I" 1
*6 1 ,;;
’11
I ’ -
u
■
[V •4