angeführten Exemplar in A b e so h o u g ’s Exsiccatwerk überein, andere
waren weniger kräftig ausgebildet. Exemplare die zur f. vUlosa ge
rechnet werden könnten, habe ich bei den Väderöarne nicht ange-
troffen, bei Koster aber ist diese Form vorhanden. An übrigen
Lokalen, wo ich Asp. echinatus beobachtete, war sie als f. villosa aus-
gebildet, mehr oder weniger typisch. Die Behaarung xvird dichter
und die Sori verschmelzen mehr und mehr mit einander, je mehr
der Salzgehalt des Wassers sich vermindert. Die Länge des Thallus
variiert in der Eegel zxvischen 5 - 1 0 cm, bei Varberg aber habe
ich Exemplare gefunden, die nur einen bis einige wenige Zentimeter
hoch waren. Bei diesen Exemplaren waren die Sori mit
oinander verschmolzen, sodass die ganze Thallusoberfläche dicht mit
Sporangien, Paraphysen und Haaren bekleidet waren. Von diesen
stark reduzierten Exemplaren zu der f. typica angehörenden Exemplaren
finden sich alle möglichen Übergangsstadien.
Dass man bei den Väderöarne nur die Hauptform der fraglichen
Art antrifft, steht mit dem Umstand in Zusammenhang, dass eben
bei den Väderöarne das Oberflächenwasser an der schwedischen
Westküste seinen grössten Salzgehalt hat.
ln der Ihtoralregion an offener oder geschützter Küste, epi-
pliytisch meistens auf Fucus vesiculosus oder Ascophyllum nodosum
Die Art ist einjährig und gehört der frühzeitigeren Sommervege
tation an; mit Sporangien im Juni—August.
Inings der Westküste von Varberg an nordwärts, ziemlicl.
spärlich.
Asperococcus bullosus L äm o ü b .; K tellm., Handbok I, S. 57 ,
An geschützter Küste in der Subiitoralregion, gewöhnlich epiphytisch
auf verschiedenen Algen. Einjährige Sommerart, mit Sporangien
im Juli—September.
Gametangien sind bei dieser A r t v o n B u e fh am beschrieben
worden (The plurilocular zoosporangia of Asperococcus bullosu.s.
• ournal of Botany 1891). Die, gametangientragenden Exemplare
k'ommen weit seltener vor als die sporangientragenden. Ich habe
nur einige wenige gametangientragende Exemplare (August) angetroffen.
Diese waren bedeutend kleiner als die sporangientragenden,
nui 3 5 mm breit und 6 — 8 om hoch, die sporangientragenden
ilagegen bis zu 3 cm breit und 17 cm hoch.
B o h u s lä n : ziemlich spärlich; H a lla n d : nördlicher T e il (Ab e -
■sohoüg).
Fam. Dictyosiphonaceae.
Dicty o siphon (Gb ev .) A b e sc h .
Dic ty o siphon Ekmani A b esch ., Obs. phyc. III, S. 33; K jellm.,
Handbok I, S. 52.
Nur von A besohoug an einem Lokal epiphytisch auf Scytosiphon
lomentarius gefunden.
B o h n s lä n : Marstrand (A r e so h o u g ).
Dic tyosiphon chordaria A besoh ., Phyc. Scand., S. 150; K.iellm.,
Handbok I, S. 52; E k e ., Algenflora, S. 63.
Die Art kommt meistens an geschützten Stellen in der Lito-
lalregion, auf Felsen oder Steinen wachsend, v'or. An den Stellen,
wo sie vorkommt, ist sie reichlich und bildet kleinere Bestände.
Einjährig, mit Sporangien im Juni und Juli.
B o h u s lä n : Koster; Kristineberg (A besohoug); H a lla n d ;
Gottskär, Eäö, Malö, Morup; S ch o n en : Bästad.
D ic ty o siphon m e so g lo ia A b esch ., Alg. Scand. exsicc., N.r
106; K jellm., Handbok I, S. 52; E k e ., Algenflora, S. 64.
“An geschützter Küste, auf Steingrund, litoral, kleinere Bestände
bildend, fertil im Mai—Juni“ (K j e l lm a n , a. a. 0 .) . Exemplare,
die dieser Art zuzmveisen wären, habe ich nicht angetroffen.
B o h u s lä n : Fiskebäckskil (A b e so h o u g ), Varholmen (Ä k e b -
mark); H a lla n d : Särö (A r e so h o u g ).
Dicty o siphon hippuroides ( L y n g b . ) K ü t z . ; K j e l lm . , Handbok
I, S. 51.
Auf Steingrund oder epiphytisch auf gröberen Algen, meistens
auf Chordaria flageltiformis. Kommt in der Litoralregion und dem
oberen Teil der Subiitoralregion soxvohl an geschützten als an
offenen Stellen vor. Einjährig, mit Sporangien im Juli—September.
Längs der ganzen Westküste, gemein.
Dic tyosiphon fo en icu la c eu s (Hu d s .) G b e v .; K jellm., Handbok
1, S. 50.
f. typica K jellm., a. a. 0 .
f. flaceida A resch.; K jellm., a. a. 0 .
Eine in hohem Grade variable Art und bisweilen ziemlich
schwer von Dictyosiphon hippuroides zu unterscheiden. An gei
r i l
IM