u L
I ®-'
m
M »
4 l i
■I; £fei
i
ki
l ' -
tlisclien "Westküste eingesammelt, habe icli indessen Gonidiogone
an demselben Individuum gleichzeitig mit Gonimoblasten gefunden.
Sie kamen reichlicher an Zweigen vor, die weniger reichlich Go-
nimoblaste trugen, und umgekehrt. Meistens sitzen sie in Reihen
auf der Innenseite der Langtriebe, einzeln oder paarweise, ungestielt
oder an einzelligen (selten zweizeiligen) Stielen (Fig. 28 d; Vgl.
B o b n e t et T h u b e t , a. a. 0 ., Taf. 5, Fig. 4), können aber bisweilen
an den fertilen Kurztrieben auftreten, in welchem Fall sie gewöhnlich
die Karpogone ersetzen. Sie sind ungefähr 10 jx breit und
16 jx lang, monomär, niemals xvie bei Ch. efflorescens tetramär.
Die Gonidiogone sind früher fertiggebildet als die Gonimoblaste,
nnd bei den im Anfang August emgesammelten Exemplaren waren
die meisten Gonidiogone, aber nur eine geringe Anzahl von Gonimoblasten,
entleert.
Die Form der Chromatophoren habe ich nicht mit Sicherheit
an dem Material, das mir Vorgelegen hat, bestimmen können.
Die Art kommt in der Subiitoralregion epiphytisch auf verschiedenen
Algen vor, meistens auf Ceramium-Arten und Cystodo-
nium purpiirascens. Fertil im August.
B o h u s lä n : Grebbestad (A b e s o h o u g ) ; Kristineberg (mehrorts
gemein).
Nemalion D u b y .
Nema lion multifid um ("W eb . et M o h b ) J. G. A g . ; H a u o k ,
Meeresalgen, S. 61; Helminthora multifida A b e s o h . , Alg. Scand.
exsicc., N:r 80.
Die Art ist formationsbildend auf exponierten Lokalen in und
unmittelbar unter der Wasserlinie. In m tiefem "Wasser kann
sie noch Vorkommen, aber nur in vereinzelten Exemplaren. Einjährige
Sommerart, fertil von Mitte Juli an. Im Dezember kann
man nur einige in Auflösung begriffene Exemplare antreffen. Einige
Exemplare, am 24. Juni eingesammelt, waren kaum zentimeterhoch,
aber bereits drei AVochen später hatte die Art eine Länge von
10 cm erreicht.
Längs der ganzen AA'estküste, gemein.
Helmintho ra J. G. Ag.
Helminthora d iv a r ica ta (Ag.) J. G. Ag. ; H a u o k , Meeresalgen,
S. 57.
In den Sammlungen des Schwedischen Reichsmuseums finden
sich einige 5—8 cm hohe, fertile Exemplare, die von E k m a n bei den
Väderöarne eingesammelt worden sind. Nach E k m a n (Skandinaviens
hafsalger, S. 8) wächst sie epiphytisch auf Polyides und Furcellaria.
B o h n s lä n : Koster, Väderöarne, Pjällbacka (E k m a n , a. a. 0.).
Fam. Gigartinaceae.
Chondrus L y n g b .
Chondrus crispus (L.) L y n g b . , Hydr. Dan., S. 15.
f. typica; Chonänm crispus L y n g b . , a. a. 0 .; Fucus polymorphus
L am ., Diss., Taf. 4, Fig. 8.
f. mqual/s (T u b n . ) L y n g b . , a. a. 0 .; Fueus polymorphus L am .,
Diss., Taf. 6, Fig. 12; Taf. 8, Fig. 16; Taf. 9, Fig. 22: Chondrus
crispus A b e s o h . , Alg. Soand. exsicc., N:r 156.
f. polychotoma K j e l lm . mscr. (Akademische Vorlesungen, Frühlingssemester
1903); Fucus polymorphus L am ., Diss., Taf. 14, Fig.
31 und 32. ■ • ■ i,
Thallus 10—15 cm hoch, reich, unregelmässig dichotomisoh
verzweigt mit 1—3 mm breiten Zweigen. Farbe hochrot.
f. ahbreviata K . j b l lm . mscr. (Akademische Vorlesungen, Frühlingssemester
1903). — Taf. 4, Fig. 2.
Thallus 2—8 om hoch, mehr oder weniger regelmässig, wiederholt
dichotomisch verzweigt mit 1—3 mm breiten Zweigen. Farbe
braunrot mit starkem Stich ins Violette.
A"on diesen Formen sind f. typica und f. ahbreviata Litoralformen,
f. cequalis und f. polychotoma Sublitoralformen. Was die Farbe betrifft,
so ist ein scharfer Unterschied zwischen Litoral- und Sublitoralformen
vorhanden, indem die ersteren braunrot sind mit sta,rkem
Stich ins Aholette, die letzteren schön hochrot. Nach dem Trocknen
tritt der violette Farbenton bei den Litoralformen nur in durchfallendem
Licht hervor. Bei stärkerer Belichtung werden die Litoralformen
leicht ausgebleicht und erhalten einen gelbweissen Farbenton.
- - 1-1
Die Sublitoralformen f. cequalis und f. polychotoma sind durch
eine Menge Zwischenformen mit einander verbunden, und eine bestimmte
Grenze ist zwischen ihnen unmöglich zu ziehen. Bisweilen
kann man von diesen Formen Exemplare finden, bei denen die
Ränder des Thallus mit kleinen feinen Prolifikationen versehen sind.
F. typica ist gewöhnlich reich mit Prolifikationen versehen.
iViV
M i l
'kW
lii
M'l '
i i A
‘ ¿ 1
lAii
P
i ' i
I I
f A.