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R e i n b o l d bemerkt ist, dadurch unterscheidet, dass die Zellen unregelmässig
angeordnet, nicht wie bei Ent. dathrata in Reihen
geordnet liegen.
Von f. complanata habe ich nur einige Exemplare bei Varberg
angetroffen. Sie zeigen sehr gute Übereinstimmung mit dem von
JvjELLMAN in A V i t t r . et N o h d s t . ’s Exsiccatwerk N : r 133 verteilten
Exemplar (erbeutet bei Fiskebäckskil).
An offener und geschützter Küste in der Litoralregion auf
Steinen oder epiphjdisch auf einer Reihe gröberer Algen. Fértil
während des Sommers.
Gemein längs der ganzen Westküste.
Enteromorpha flexu o sa (W u l f ) J. G. A g., Till Alg. Syst. AH,
S. 126; Ent. eonqjressa A h l n e r , Enteromorpha, S. 31; A A 'ittr . et
N o r d s t . , Alg. exsicc., N:r 13-t und 326.
Nach A gardh’s Begrenzung ist diese Art besonders ausgezeichnet
durch die deutlich reihenförmige Anordnung der Zellen
und <lurch die Ausbildung einer wenn auch ziemlich dünnen Schicht
Interzellularsnbstanz auf beiden Seiten des Thallus. Bei den hier
vorliegenden Exemplaren sind die Zellen des Thallus mehr oder
weniger regelmässig quadratisch oder rechteckig, wenigstens im
unteren Teile deutlich reihenweise geordnet. In den oberen Teilen
des Thallus wird die reihenförmige Anordnung der Zellen undeutlich
oder verschwindet fast ganz und gar. Die Interzellularsubstanz
mass 2,6 \i auf jeder Seite bei einem Querschnitt von 15 ¡j. Breite
(Exemplar von A^arberg). Bei einem Querschnitt mit einer Breite
von 2 0 |i von dem Exemplar N:r 1 3 4 in TTittr. et N ordst.’s Exsiccatwerk
zeigte die Interzellularsubstanz eine Dicke von 5 ir auf
jeder Seite; sie war also etwas mächtiger.
Der Thallus ist einfach, oben 3—7 mm breit, nach der Basis
zu langsam schmäler werdend, unten fadenfein.
In der Litoralregion meistens auf Steinen, seltener epiphytisch
auf gröberen Algen. Eertil während des Sommers.
Zerstreut längs der ganzen AV'estküste, nirgends aber gemein.
Ente romo rp ha tu b u lo sa K ü t z . ; A h l n e r , Enteromorpha, S. 49;
J. G. Ag., Till Alg. Syst. VI, S. 128.
Als charakteristisches Kennzeichen gegenüber der vorhei’ge-
henden Art führt A g a r d h in seiner Diagnose an: “Strato inter-
cellularis substantim subnnllo membranam debilem firmante“. An
einem 9 |ji breiten Querschnitt wurde die Dicke der Aussenwand
auf jeder Seite auf 1 ¡r bestimmt. Die Form der Zellen ist dieselbe
wie bei der vorhergehenden Art, die reihenförmige Anordnung ist
aber deutlicher und erstreckt sich höher hinauf, oft durch den ganzen
Thallus. Der Thallus ist einfach, mit einer grössten Breite von
1— 3 mm, und wird langsam schmäler nach den beiden Enden, am
meisten nach unten zu, wo er haarfein wird. In dichten Büscheln.
R e i n b o l d hält Ent. tubulosa und Ent. prolifera (Fl. Dan.) J .
G. A g. für nicht der Art nach verschieden, sondern er stellt die
erstere als eine Form unter die letztere. Mit welchem Rechte dies
geschieht, darüber kann ich mich nicht mit Sicherheit äussern, da
ich nur Ent. prolifera nach einigen (an der schonischen Küste erbeuteten)
getrockneten Exemplaren kenne. An der schwedischen
AVestküste ist meines AVissens Ent. prolifera, in dem Sinne wie
A g a r d h diese Art nimmt, nicht angetroffen worden.
In der Litoralregion teils auf Steinen, teils epiphytisch auf
alten Zostera-El&ttexri wachsend.
B o h n s lä n : bei Pustervik in Göteborg (nach A h l n e r ) : H a llan
d : Varherg.
Enteromorpha d a th r a ta (R o t h ) J. G. A g., 'lill Alg. Syst. A l,
S. 153.
f. clenudata ( A h l n e r ) ; Ent. procera a deniulata A h l n e r , Enteromorpha,
S. 42; A V i t t r . et N o r d s t . , Alg. exsicc., N:r 129.
f. ramnlifera ( A h l n e r ) ; Ent. procera ß ramidifera A h l n e r , Enteromorpha,
S. 42 (partim); Ent. dathrata f. elongata et validior
A r e s o h . , Alg. Scand. exsicc., N:r 225; Ent. dathrata W i t t r . et
N o r d s t . , Alg. exsicc., N:r 130; Ent. procera A V i t t r . et N o r d s t . , Alg.
exsicc., N:r 323.
Habituell variabler als irgend eine andere Enteromorpha-Art.
Die oben angeführten Formen repräsentieren hinsichtlich der Verzweigung
zwei Extreme, die mit einander durch eine Menge Ubergangsformen
verbunden sind.
Bei einer Reihe von Exemplaren ist der Thallus dicht verzweigt,
hauptsächlich in den unteren Teilen, wodurch Formen entstehen,
die in hohem Grade an Ent. lingulata J. G. A g. erinnern.
Da indessen diese ohne bestimmte Grenze in Ent. dathrata übergehen,
rechne ich sie zu dieser Art und halte es nicht für wahrscheinlich,
dass hier Exemplare von Ent. lingulata J. G. A g. vorliegen.
Kommt an geschützter oder etwas offener Küste in der Litoralregion
auf Steinen oder epiphytisch auf gröberen Algen vor; oft