auch in wassergefttllten Felshöhlnngen oheihalb des Ufers. Fértil
während des Sommers.
Gemein längs der ganzen AVestküste.
Enteromorpha plumosa K ü t z . (non A h l n e r ) ; Ent. dathrata
var. eonfervacea A r e s c h . , A l g . Scand. exsicc., N : r 124; A h l n e r ,
Fnteromorplia, S. 45; Ent. plumosa R e i n b o l d , Die Chlorophyceen der
Kieler Föhrde, S. 120.
Nach R e i n b o l d ist eine Scheidung zwischen Ent. plumosa K ü t z .
und Ent. ereda (L y n g b . ) unmöglich durchzuführen, und er vereinigt
daher diese von J. G. A g a r d h und H a u c k als verschieden aufge-
fühi'ten Arten zu einer Art unter dem Namen Ent. plumosa K ü t z .
Die Art kommt vorzugsweise an etwas geschützten Stellen in
der Litoralregion gewöhnlich epiphytisch auf gröberen oder feineren
Algen, seltener auf Steinen wachsend vor. Fértil während des
Sommers.
Gemein längs der ganzen AVestküste.
Enteromorpha c r in ita (R o t h ) J. G. A g., Till Alg. Syst. VI,
S. 144; Ent. dathrata A r e s c h . , Alg. Scand. exsicc., N:r 328; Ent.
crinita R e i n b o l d , Die Chlorophyceen der Kieler Föhrde, S. 121.
An geschützter oder etwas offener Küste in der Litoralregion
teils auf Steinen wachsend, teils epiphytisch auf gröberen Algen.
Fértil während des Sommers.
Gemein längs der ganzen AVestküste.
Enteromorpha usn eo id es (B o n n em .) J. G. A g., Till Alg. Syst.
VI, S. 159; Ent. plumosa A h l n e r , Enteromorpha, S. 37 (sec. J. G. A g.).
Die Exemplare, die ich zu dieser Art stelle, scheinen mir,
sofern ich A g a r d h ’s Beschreibung recht erfasst habe, völlig typische
Ent. lesneoirfes-Exemplare zu sein. A^on dem längeren oder kürzeren
Hauptstamm gehen reichlich unregelmässig geordnete Seitenzweige
aus, alle deutlich schmäler als der Hauptstamm. Sie sind
lang, zylindrisch, fadenschmal, an der Basis gewöhnlich etwas zusammengezogen
und langsam nach oben zu schmäler werdend, einfach
oder mit kleineren Seitenzweigen versehen. Die Zellen sind
rund oder etwas in der Längsrichtung des Thallus ausgezogen, gewöhnlich
mit dicken Zellwänden und ordnungslos liegend, wenigstens
in den gröberen Zweigen. Farbe hellgrün.
Nur in einigen wenigen Exemplaren an einem geschützten
Lokal in der Litoralregion, auf Steinen wachsend, angetroffen.
B o h u s lä n : an mehreren Orten (nach A h l n e r , Ent. plumosa)-,
H a lla n d : Gottskär.
Ulva (L.).
Ulva la c tu ca (L.) Le J ol., Liste, S. 38.
f. stipitata ( A r e s c h . ) ; Ulva stipitata A r e s c h . , Phyc. Scand.,
S. 185; Alg. Scand. exsioo., N:r 224.
. f. latissima (L.); Ulva latissima A r e s c h . , Phyc. Scand., S. 186;
Alg. Scand. exsicc., N:r 26.
f. iapathifolia (K ü t z . ) H a u c k , Meeresalgen, S. 437; Ulva lapathi-
fo/ia A r e s o h . , Alg. Scand. exsicc., N:r 25.
Zur f. latissima stelle ich die Form, die meistens in grossem
Individuenreichtum lose liegend an ruhigen, geschützten Stellen vorkommt.
Soweit ich habe finden können, repräsentieren diese nur
losgerissene Teile der f. stipitata, die, auch während sie so frei
daliegen, ihr vegetatives AAachstum fortsetzen und durch losgerissene
Thallusteile auf vegetativem AVege sich vermehren. Lose liegende,
fertile Exemplare habe ich nicht beobachtet.
Exemplare, auf demselben Lokal teils im August, teils im Dezember
eingesammelt, zeigen anatomisch den Unterschied, dass bei
den im August erbeuteten Exemplaren der Thallus im Querschnitt
45—55 [x und die äusseren Zellwände 5—7 [x dick sind, während
bei den'im Dezember erbeuteten Exemplaren der Thallus im Querschnitt
28—32 ¡X misst und die äussern Zellwände 2—3 ¡x dick sind.
Im April eingesammelte Exemplare stimmen mit den AVinterexem-
plaren überein.
Die festsitzende Form, f. stipitata. ist kleiner als f. latissima,
und nur selten findet man Exemplare, die eine beträchtlichere Grösse
(eine Länge des Thallus von 40 om bei einer der I.änge wenig
nachstehenden Breite) erreichen.
Oh f. Iapathifolia wirklich nur eine Form von U. laduea oder
möglicherweise als eine besondere Art aufzufassen ist, wage ich
vorläufig nicht mit Sicherheit zu entscheiden, da ich f. Iapathifolia
nur durch das Studium einiger getrockneter Exemplare kenne.
Kommt an geschützten Stellen in der Litoralregion bis zu
einer Tiefe von ungefähr 2—3 m vor, f. stipitata auf Steinen oder
Pfahlwerk, f. latissima lose liegend (formationsbildend), f. stipitata
habe ich fértil im August gefunden.