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werden wie bei G. fruticulosum schneller als die obersten Teile der
Mutterachse ausgebildet und bilden dadurch einen Schirtz für die
im AVachstum begriffenen Teile. Infolge der bedeutend längeren
Zellen treten jedoch dio Kurztriebe bei G. spiniferum nicht so deutlich
hervor wie bei G. fruticulosum.
G. spiniferum gehört unter den Callithamnion-Arten derselben
Gruppe wie C. fruticulosum an und unterscheidet sich von dieser
Art hauptsächlich durch ihre weit schmäleren Zweige und rveit
längeren Zellen. Bemerkenswert ist indessen, dass sowohl Gonimoblaste
als Gonidiogone bei der ersteren kräftiger ausgebildet sind
als bei dor letzteren. Das Vorkommen von Karpogonen und Spermogonen
an demselben Individuum ist beiden Arten gemeinsam,
wie auch die Möglichkeit, dass Gonidiogone an den karpogon- und
spermogontragenden Individuen auftreten können und umgekehrt.
Die hier neubeschriebene Art habe ich in einigen wenigen
Exemplaren in der Subiitoralregion in einer Tiefe von 8—15 In
epiphytisch auf Furcellaria fastigiata erhalten. Mit Gonimoblasten,
Spermogonständen und Gonidiogonen im Juli.
H a lla n d : Hogardsgrund, Varberg, Morup.
Vergleich zwischen den Endzweigen (pinnul®) bei der Artserie
Callithamnion spiniferum, C. fruticulosum, C. brachiatum und G.
tetragonum.
C. spinif. C. frutic . C. brachiat. C. betrag.
Grösste Dicke der End-1 , ,
(• 25— 40 p 40— 60 zw e ig e . p 55— 80 p 75— 100 p j r 1 . 1
Länge der Zellen
Verhältnis zur Bre„itei.l 8 mal 3—5 mal 2—3 mal 1—2 mal.
Callithamnion Brodi®i H a b v . , Phyc. Brit., Taf. 129; J. G.
Ag., Spec. Alg. II, S. 57; Phlehothamnion B ro d ic e iKm z., Tab. phyc.
XI, Taf. 100.
Von dieser Art habe ich nur ein paar ungefähr zentimeterhohe
Exemplare erhalten. Die Hauptachse ist an der Basis 150—200 p,
oben 60—75 p dick, längs dem grössten Teil ihrer Länge reich mit
in den Zellwänden herablaufenclen Zellfäden bekleidet. Die untersten
Zellen sind ebenso lang wie breit, die übrigen Zellen 2—4
mal so lang wie breit.
Die Seitenzweige der Hauptachsen werden in Spiralen gewöhnlich
mit der Divergenz angelegt, nicht selten aber kommt auch
Fig . 34. Callithamnion Brodicei.
a Habitusbild-, h wachsende Zw e ig sp itz e ( 1 - B d ie suk z e ssiv en Seitentr iebe);
0 Kurztriebe m it Gonidiogonen. Vergr. a 50 mal. 6 190 mal, c 85 mal.
die Divergenz Vs vor. Die obersten Seitenzweige entwickeln sich
nicht so schnell wie bei G. fruticulosum und gewähren daher den
jüngsten Teilen der Mutterachse keinen Schutz (Fig. 34 b). Die
unteren Seitentriebe einer Seitenachse sind nach rechts und links
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