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B o lin s liin : späi'licli vcrstve\it; H a llan d : an der halländischen
Ivüste liabo icli keine Exemplare beobachtet, waiirschcinlich aber
findet sich die Art auch hier. Von Staimons wird sie für die Küsten
Sclionens angegeben.
Enteromorpha in te stin a lis (E.) L in k .
f. genuhw A hlner, Enteromorpha, S. 18; Ent. intestinalis p cla-
rafa ,1. G. Ao., Till Alg. Syst. A’I, S. |;H; Ent. infcsHnaiis Anv.sow.,
Alg. Scand. exsicc., N:r 122; W ittr. et N ordst., Alg. exsicc., N:r
.'¡28 und ;í29.
f. attenuata A hlner, Enteromorpha, S. 20; Ent. inte.stinalis a
rglintiracca J. G. Ao., Till Alg. Syst. VI, S. liJl; E)it. intestinalis
f. hngissima A re.sch., Alg. Scand. exsicc., N:r 327; Ent. intestinalis
f. attenuata Wüttr. et N ordst., Alg. exsicc., N:r 136.
f. eorniicopia' (IjYNOu.) A hlner, Enteromorpha, S. 21; J. G.
Ao., Till Alg. Syst. VI, S. 13.1: AVrrm. et N ordst., Alg. oxsicc.,
N:r 137.
Anatomisch sind die Ent. inte.stinalis-Foymen durch ihre un-
regelmässigen, vielkantigon, nicht in deutlichen Reihen liegenden
Zellen, mit hauptsäohlicli auf der Innenseite stark verdickten Zellwänden,
charakterisiert. Diese Verdickungsschicht ist bei f. attenuata
schwächer ausgebildot als bei f. genuina und f. cornuco])im, bei der
erstereii gewöhnlich 10 12 [i, bei den beiden letzteren 12—20 ¡j.
dick, doch lassen sich hoi allen Formen Exemplare mit nur ö -8 [i
dicker Innenwand antreffen. Die Exemplare sind einfach oder an
dei’ Basis mit einigen wenigen Zweigen von dei'selben Stärke wie
der .Hauptspross versehen.
Kommt an geschützter otler etwas offener Küste in der Litoralregion
gewöhnlich auf Steinen oder in wassergefüllton Felshöhlungen
oberhalb des Ufers wachsend vor. Fértil in der Zeit April
—August.
Gemein längs der ganzen Westküste.
Enteromorpha m icrococca K ütz., Tab. phyc. VI, Taf. 30,
Fig. 2 ; A hlner, Enteromorpha, S. 46; J. G. Ao., Till Alg. Syst.
VI, S. 123; Ent. minima Wittr. et N ordst., Alg. exsicc., N:r 223.
Kleine, nur ungefähr 2—3 cm hoho Art mit kleinen, gerundet
kantigen, ordnnngslos liegenden Zellen. .Diese sind im Querschnitt
6—7 |j. hoch, fast quadratisch, mit stark verdickten Innenwänden
(15—20 p. dick). Die Innenseite der A^erdickungsschioht stark gewellt.
Die Bestimmung des oben angeführten Exsiccatexemplares beruht
wahrscheinlich auf einem Versehen; es ist ein typisches Ent.
ucicrccoccrt-Exemplar.
Von mir nur gefunden auf einem Imkal hei Varberg, auf
Steinen in der Litoralregion wachsend. Fértil im August. Nach
A hlnkh’s Angabe kommt sie epiphytisch “auf Furcellaria fastigiatu
zusammen mit anderen Enteromorphen“ vor.
B o liu s lä u : Fiskebäckskil (A hlner); H a lla n d : Ahxrberg.
E n te r om o r p h a m in im a N äo.; A hlner, Enteromorpha, S. 48:
J. G. Ao., Till Alg. Syst. VI, S. 135.
Nach A hlner finden sich von dieser Art in A reschouo’s Herbarium
einige Exemplare, bei Varholmen vor Göteborg erbeutet.
Selbst habe ich sie nirgends wahrgenommen. Von S immons ist sie
an der schonischen Küste, bei Malmö, gefunden worden (Bot. Not.
1898, S. 193).
Enteromorpha compressa (L.) Grev.
f. subsimptex A resch., Alg. Scand. exsicc., N:r 177; A hlner,
Enteromorpha, S. 28; J. G. Ao., Till Alg. Syst. VI, S. 137.
f. constricta J. G. Ao., a. a. 0 ., S. 138; Ent. compressa A resch.,
Alg. Scand. exsicc., N:r 123.
f. complanata (Kütz.) J. G. Ao., a. a. 0 ., S. 188; Ent. complánala
W ittr. et N ordst., Alg. exsicc., N:r 133.
Zu dieser Art hab« ich die Formen vereinigt, die in anatomischer
Hinsicht mit Ent. intestinalis darin übereinstimmen, dass
die Zellen des 'Thallus rund kantig sind und ordnungslos liegen,
sich aber von ihr dadurch unterscheiden, dass die Innenwände der
Zellen nicht verdickt sind. Exemplare lassen sich freilich antroffen,
bei denen die innere Wand der Zellen etwas dicker ist als die
äussere, diese Verdickung ist aber s o unbedeutend im Verhältnis zu
der A^erdickung bei Ent. intestinalis, dass ein Zweifel darüber,^ ob
ein Exemplar zu der einen oder anderen Art zu rechnen ist, nicht
zu herrschen braucht.
Habituell variiert die Art in hohem Grade, sowohl was die
Verzweigung des Thallus als was dessen Breite betrifft, von grossen
reichverzweigten Formen mit mehrere cm breitem Thaüus bis
zu fast einfaclien Formen mit nur ein paar mm breitem Thallus.
Einige Formen erinnern habituell an spärlich verzweigte Formen
von Ent. clatratha, von der die Art sich jedoch, wie bereits von