liefen 1 )* U n ter ben ©l)tnefen unb 3 ö:Pötlcfett oUcttt
blühen baher nid)t bloß aderlet) ^ a jib w e tfe r, (bewerbe
«nb f ü n f t e , fotibeni auch ber. 2l<f erbau. S i e Q?hine*
fen bemalten bt'e ihnen eigenthümlidie 2lrbeitfaml!eit auf
ben ^ P h ilip p in en , au f J a n a unb anberen lg | jj$ lb bety,
n?o felbfi © u ro p ger bie ihnen an geflam m te ©nergte vers
lie fe n ./ Sßergebeuß fud)t m an eß auß ber 53erfd)ie»
benbeit beß $ l i n i a , ober ber 23evmtfd)ung m it fretn*
ben ©olomen §u e rk lä re n , baß unter ben Sßättonen
beß füblidjen 2lfteuß bie einen grü ß er, bte anberen
H ein er, bte einen ru n ber, bte anberen fchmädittger,
bie einen fla r l unb a rb e itfam ; bte anberen fdjwad)
unb trage ftnb. S ie ^binefen w ü rben aderbingß
m e h r, alß ade übrigen fübltd}?« 2 lfia te n , m it 53u#
diaren Vermifd)t. 21 dein tiefe QSetmifdjung bes
fchränfte ftch bloß auf einige u6rblid)e 93rovtn$en*
S i e B ew o h n e r beß füblid)en ©(una finb eben fo aybeit*
fa tn , alß bie beß n&rbitcben, unb bib g a p a n efen / j u
welcher nie SSuchörtfche ©aravatten fam ett, geben ben
©htnefen nidjtß nad). ^ B abrfdiefnlid) verbreiteten ft'dj
bie JJinbuß vo r unbenHidjen ge ite n über bte wefllid)e
J^älfte ber Jgtntertnbtfcben # a lb tn fe l, unb brachten ben
2lrracan ern , ben $ 3t\mabß/ ben ^ )egu atiern , unb ben
© tam efen ihre jK e ltg io n , il;re © p vad )e unb © d m f t
ju . ©ine fpld?e WUfcbnng b atte bte JJinterinbifdjen
SÖ&lfer ei;er entkräften, alß ßärken muffen. 5B arum
blieben bie ^Sirma^ß adern f l a r f , unb in einer gewtf#
fen SRücfficht auch tl) ä tig , unb ihre 9ftad;baren n id jt:
befonberß ba ade biefe W ü lfer vo n jeher ein erlei $ l i *
tn a , 33erfaffung unb D la h ru n gßm tttel Ratten 2) ?
1 ) SOian f. meine betracht, über bie grucbtb. «♦ (♦ w« von
von Ülften II. 159* & h u n b e r g II. 5 s— 60.
2) ©S f&nnte ©ttrnn etnfallen, bie95irmabß von ben 93u*
tanern abjoteiten. ülUefn wenn bie erfiereti ben festeren
auch burch einen ßarlen ©lieberbau ähnlich ftn b ; fo wci*
& te Japan efen, ^^tncfetr, unb ade $tntertnbifd)en
Wölber hab™ e^en f t grobeß,, flraÆeê unb glänjenb
fch^arjeß Haupthaar, auch e&tn fo fd)wod)e 9$arte,
gtugenbraunen unb A ugenw im pern, alß bte 9fövngo?
len unb ©almhekett. 21 dein wie v erfärb en ftnb bie
2lrten , baß Haupthaar unb ben 25art ^u behanbetn!
S ie Japaner reiffeti bie SSarthaare auß, unb fdjeeren
baß Haupthaar fo ab, baß nur an ben © d;läfen, unb
int fKatfen einige 9Süf<hel flehen bleiben, weldje fte
gegen bte ©djeitel hinauf fchmteren, unb hier gufam*
menbtnben 1 ) . S ie ©hinefen nähren bte wenigen Jgaate
threö SSarteß forgfältig, unb würben ihr Haupthaar
gleichfadß pflegen, wenn ntdjt bte SDJanbfchuren nach
ber Eroberung fte gejwungen hätten, ben $ o p f nach
2lrt ber © ieger ju fd^eeren. 5Siele ©htuefen ließen
ftch eher umbringen, alß baß fte ftch hätten entfchlie#
ßen fünnen,, ihre jgaare abjufcbnetben, unb vor ihten
abgefchtebeneti Vorfahren lahllbpftg ju erfcheinen 2),
S ie €ochinchinefen ftnb biß auf ben heutigen Stag^fiolj
auf ihr langeß^aar, weld^eß fte entweber auf bem 5Biw
bei beß $aupteß jufammenfledjten, ober auch ungebun#
ben am ^Küäen hinabflattern taffen* ^uraeßJJaar fe<*
hen fte nid)t bloß giß etwaß gemcmeß, ober niebrigeß,
fonbern alß ein SdlerHnahl t>on 2lußartung ober ©chän#
bung ber Slatur an 3) . ©ben bie ©ocbindjtnefen, wel^
ehe« fte wteberüttt in Sinfehung ber garbe, ber ©rbfie,
beßSDluthß unb ber ^hätigfeit gu febr von benfelben ab,
als bag man bie einen für Slbf&mmUnge ber Qlnberen
halten f&nnte. S ie SSirmahS felbß glauben, von ben
Slrracanern entfprungen $u fehu* Buchanan in ben
A sia t. Res. V . 223.
1 ) Xh u n b e r g II. 183*
2) Le Comte I. 227. 233. '
3) T o s ill. 179. Barrow’s Cochinch. p, 309.