faß tljeit bet) bett bitterßett 18 efd)tropfuttgen unb SOitß*
hu n blu n gen , welche fte non $ttdd)ttgen e r fa ß e n : enb*
Kid) burdj ihre mterfd>ntter.Iid)e R u h e unb E rg e b u n g
Bet) bett g*6 ß en U n fä lle n , feBbft in bett grau fan tßen
M a r te r n mtb ® o b e I )* Ä id> an einem anbern O r t
bie j e | t e rn ä h rte n g r o b e n non @ efM )U oftg!eit Bet) et*
neut jeben SEftorgenlänbtfdjen ® o tfe nadjgewtefen W
B e 2) ; fo Begnüge id) tntd) Ißer bloß b am it, folgenbe
^Beobachtungen non 5S o l n e t) gu wteberhohlen 3) .
r © e lb ß in bem Sleußen t ber SR orgenlän ber iß etwad
<5‘tgenthümltdjeö w ad bie S lu fm erffam feit bed S3eob*
«d)terd au f ftcb : närnltd) tf)r ernßh afted unb
p h legm atifch ed llB efen in a llem , w ad ße thun unb fa#
gen* © t a t t bed offnen unb Bettern © eß ch td , welched
t n a h i n (Europa B at, ober anguuehmen fu ch t, Baben
ober geben ftch bteSEftorgenlänber ein crtifl^aftcö, ßren*
ged unb fel& ß m'iB firntged Slnfehen. © ie ladjen fei#
te n , nnb bie-Jr&Mtdbfett ber Jran^ofen fdtetnt ihnen
eine S lr t non 93c rriid tBeit m fet)n* JSBenn fte rebeu,
fo tß ed ol)ne SlacBb’ tn f unb © eberbetifptel. © ie
l)bren gebulbig g u , cl)ne Sin tere gu unterbrechen, unb
Ibnnen gange £ a g e fyinferingen, ol)ne ein 9B o r t gu fa?
gen . 58enn fte geben ,, fo tß ed febr la n g fam , un b ,
fd o ß in © efch ä ffte n : bähe* ihnen auch ntd)td unerflär*
lieber fchetu t, ald ttnfer ©pagierengeheu unb unruht*
ged JguW unb V erläu fen . Q gen n fte ntd)td gu thun
|a B e n , fo ftgen fte gange £ a g e m it untergefchlageneit
ftnb iftnen bie heftige ©ttrnmf uttb ©effifülationert oon-
^urnenben. <£m nur?ihirbtged SBetffpid ÄW( # * nS i U
ton an. I. 71.
I l ) Chardin u. VoJney 11. cc. Arvieux III, 337.
’ ffflag. VII. 403 u. f. ©♦
3) H.Icc.
d e in e n | bie p fe ife im 9Jlu n b e, unb ol)ne tf>re © te l#
lu n g gtt nerdttbern* 9R an foüte g la u b e n , baß jebe
B e w e g u n g ihnen petuttd^ fe p , unb baß R « j)e ober
U n tB ä tig fe it ein wefetrtlidjed © t u # ihrer © lü cffelig #
feit audmache. VJMtf bie SR u felm d n n er übergeugt
ftttb, baf$ alled non (Sw igfett her b e ß im m t i ß , fo ent#
fleh t baraud eine © tcherh eit, bie V e r la n g e n nnb S u r d )t
in gleichem © ra b e m ä ß ig t : eine gegen © lü c t unb Un#
glucB bewaffnete E r g e b u n g , unb eine £eibettfchaftlojig#
f e it , bie ailer R e u e nnb 93orßd>t ben g u g a n g rer#
fp errt. 9B em t ein SÖtufelmann einen großen S S erlu ß
le ib e t, ober w enn er beraubt unb gu © vu n be gerichtet
w ir b ; fo trbß et er ßd) b am it, baß btefed gefchrieben
w a r , ,unb geht ol)ne SÖlurteu aud bem © 4 o ö ß e bed
Ueberßuffed in SIrmu th unb <5lenb über, S ie g t e in
iSJlufelmann a u f bem £ o b b e tte , fo ß 6 rt uidjtd fei#
tte © eelen ru h e. ^ r n im m t feine R e in ig u n g e n t>or,
»errid)tet feine © ebete, vertra u t @ o tt unb feinem ^)ro#
^ h eten , bittet feinen © o h « > baß er bad § a u ^ t bed
© terb en ben gegen 2Äecca wenben m b g e , unb jltr b t
bann in S rie b e u .^
© erabe beßw egett, w e il bie ?EJlorgentänber went#
ger (£m p ß h bü d )frit b e fi|e n , haben fte guch w en iger
(2}lttgefühl m it ben Jreu ben unb Selben R u berer, unb
alle ßttlich« ^m p ftn b u n gett unb T rie b e ßn b in ihnen
angleid) f^w äch er unb feltener, ald in ben (Suropäern^
© d i ß , leiber! nur gu w a h r , baß bie © d yilberu n ge«,
weld)e S h ^ r b i n non bett ^ e r fe r n , unb O r m e non
bett SOlohren in ^ in b o ß a u macht , m eh r ober w entaer
a u f bie übrigen ^ o rg e n lä n b ifc h e n iB&lfer paffen ƒ %
© e lb ß bie elterliche , ftnbliche unb eheliche Siebe
ß n b tm ^ o r g e n la n b e bein ah e gänglich u n befan n t* SBfti
1 ) SDlan (. Chardin II I . 48. 0 rme’sFragro. p. 423. unb
bann SWagagitt V I I . 433 «♦ f. ©♦