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be£ Ö r ie n td fo genaue © chilberu n gen h a tte n , glg
w ir »on ben neueren b eftgen , fo würbe man gewtg
«och *>iel mehrere Unterschöbe angeben
id; an gefüh rt habe.
@ o w en ig bte alten 33&lfer b e i O r ie n ts fid) nutet
einanber vo d fpm m en gltechen, eben fo w en ig blieben
fie ftd^ fclb fl g le ic h M e h re r e SÖ terfm ah le, woburdj
bie g ü t ig e n ÜJtorgeulätiber fid) von ihren dlteflen
V o rfa h re n unterfdfjetben, e n tla u b e n bloß halber, bag
bie einen früher , bie anbern fp ä ter ber $ ie lg b tte re $
en tfa gten , ttnb ftd^ entweber gum (Sijrifbentfjum ober
gur R e lig io n be$ Ä o ra n S befannten. S n b em bie © p s
rer unb A rm e n ie r T r if t e n w ü rb e n , harten fie a u f,
^ o lp g a tn e n gu fe p n , unb alle bie © r d u e l ber Ungnd&t
gu ü b e n , bie n o r m a l al$ gotteSbienfiliche Jpanblutts
gen w aren geü bt worben * ) . ©t'e SDiorgenlanber,
bte gur SDtabomebanifcben R e lig io n belehrt w ü rb e n ,
ftengen an, fid) & om 5Betn,gu enthalten» 5B egen ber
»telen S te in ig u n g e n , welche ber ß o r a n borfd;rt'eb,
fdjoren bie A n h ä n g e r beffelben ba$ H au p th aar a b ,
ba$ in atteu S eiten öon Dielen A ra b e rn s ) , x>on bett
^Sabplontern 3) , ben S ie b e r n unb Werfern gen äh rt
w ü rbe 4) , fo w ie eS noch j e | t non ben Warfen ge*
g e n ä h t w irb 5 > © er $ o r a n empfahl feinen S^ers
1) Ueber bie Äeufc&betta* Opfer im Stempel ber ^nadtS,
Strabo XI. p. 805.
2 ) 1. c.
3 ) H erod. 1. 196. ,, ' Y
4 ) H erod. V I . 19, bef* A pp ian . de bellis Parthicüf
V o l. I. 23g. E d it, T o llii. Brisson. I. c. 6r. II.
202. DI i ebubr über bie giguren auf ben Stuinen
»on sjDerfepoltS, II. 128 bfe Werfer fräuSte» %
tyaaxt ober trugen $>erücfcn, 11. cc,
5) Tavernier I. 398. et sq,
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« t o n elfte gewiffe (S in fatt unb © ein u th in -.Ä&vetrf
B eu gern unb in ihren ^ B o h n u n g e n ; unb eben beg*
wegen tneiben bie frommen S dh tfelm än n er, befonberö
&ie S u r f e n , ade $>rad)t in K le ib e r n , ©efd&metbe
«nb Jgau S rath , um welcher w id en bie alten R e e fe r
unb S te h e r non ben © rie fte n halb beneibet, unb halb
getabelt w ü rb en ben Sehren b e f Ä o r a n «
verunreinigen '0 ÜO'lufelmdnner burch gewiffe iö e*
r üW n g e n *>on U n g lä u b ig e n , ober non © iu g e n , bie
benfelbigen angeh&ren. © ie SJIufelmdnner a lfo , U *
fonber6 bie W e rfe r, eflen m it feinem ei*
nem S ifd )e , trtn fen m it ihm nicht auö einem 9M > e r ,
«erbrechen bte ©d^üfleln §ndb ^5ed&er, au $ weldien U n *
gläu bige gegeben unb geträu fen h aben , ober Ratten fie
w lttigjien ö für fo b e fle cft, b a g jte frd) berfelben n id )t
el)er bebienett, a ls biS bie einen unb bte anberen m it
ber gr&jten S o r g f a lt gefdubert worben a ) . © te al*
ten Werfer unb ä d eb er liebten ober adjtetcn n o rg ü g lt#
^ u n b e , w ie noch j e f t bie Würben unb ^ a r fe ti th u n 3 ) *
© ie heutigen 2Pfabomebquer halten bie Jgunbe für uns
r e in , bie $ a £ e n hingegen fü r heilige S p ie r e , bie beS
<J)arabiefeS t^ eif& afttg weieben 4) .
1 ) Ueber bie Fracht ber SDfeber, Werfer in Äletbern,
©cbmuef unb ^ au öratb, H erod. IX . 7 9 .8 t . X e n o -
phont. Anabas. I V . 289* p. E d it. H u tch es. A pp ian .
1. c. Briss. I. c. 55- 77* $ T44; I 45- , ^ f n
gleidje T a v e rn ie r I. 580. unb S3 j & r n g a b l I V . 83*
S n
2 ) N ieb u h r TI. 98 ©♦ ©ie $deng|llic&fett ber Werfer tfi
um befio fonberbarer, ba fte fong unter allen Jorgen»
lanbem bie h&Wften fleg<® §rembe, befonberg gegen
Europäer ftnb.
5) Tavernier I. 400. Herodot. 1. 140 c.
4) Arvieux HI, 223. 225.