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lüg. 4. Ein soeben mit unbewaft'nctem Auge noch erkennbares,
schneewcisses Stäubchen von Tuber macula/. Vi/l..
bg Hülle (Periiiium) des Stäubchens, einen nicht durch-
-enig älteres
, achtsporigen,
I allerorten von
schiinmorndon Kern umschliessend.
Fig. 5. Stück des Querschnittes durch ein 1
Stäubchen,
bg Hülle (Peridium) des Stäubchens,
k Kern des Stäubchens, aus zahlreiche
rundlichen ascis (d) bestehend
kurzverzweigten Fäden durchsetzt sind.
Fig. 6. Querschnitt durch ein etwa stecknadelkopfgrosses
Knöllctien von Tuber manila/. Vili.. 114!. Vergr.
P Peridium.
k Kern des Knöllchens mit einer gekrümmten Zellen-
rcihe (Archicarp) im centralen Teile,
h eine über die Nachbarzelien etwas hervorstehende
Zelle des Archicarps,
Pa sichelförmige Paraphysenzone.
G,C zwei Bacterienzoogloeen, die dem Peridium des
Knöllchens fest auflagern.
l-'ig, 7, Eine gekrümmte Zellenreihc (Archicarp), aus dem
centralen Teile des Kernes eines stecknadelkopf-
grossen Knöllchens herauspräpariert.
h,h über ilie benachbarten Glieder etwas hervorstehende
Archicarpzellen.
Ir' eine tiefer als die beiden N'achbarglicder gelegene
Zelle des Archicarps.
Fig. 8. Eine gekrümmte Zellenrcihe (Archicarp) desgleichen.
Dieselbe ist soeben angelegt und in den einzelnen
Zellen mit reichlichem Protoplasma versehen,
h höher, fö tiefergelegene Zelle des Archicarps.
Fig. 9. Drei reife Makrosporen von Hydnotria carnea Corda,
auf dem Exospor die sehr dicken Warzen erkennen
lassend,
Fig. 10. Drei Makrosporen derselben Species, der in den
Erweichungsprozess getretenen Gleba eines stark wall-
nussgrossen Fruchtkörpers entnommen. Dieselben
haben die weichgewordene Warzensubstanz des Exospors
in Form von blutroten Flüssigkeitstropfen an
ihrer Oberfläche, d.h. dem glattgewordenen Exospor
hängen.
b,b glattgewordene Makrosporen.
a, a blutrote Flüssigkeitstropfen.
Fig. II. Diverse von dem Exospor der Makrosporen derselben
Species losgelöste Flüssigkeitstropfen nach
längerem Liegen im Wassertropfen des Objectträgers.
Sie sind der weichgewordenen Glcba entnommen,
a, a, a, a blutrot gefärbte Tropfen,
b mattrosa gefärbte Tropfen.
Fig. 12. Eine Makrospore derselben Species mit glattem,
nicht mehr bewarztem Exospor, deren Inhalt aus zahlreichen,
rundlichen, wie Öl glänzenden Bildungen besteht.
Sie ist der weichen Gleba entnommen.
Fig, 13. 14. Zwei Makrosporen derselben Species mit gleichfalls
glattem Exospor, deren Inhalt sich zu einer einzigen
grossen, gallertig glänzenden Kugel gestaltet
hat. Sic sind der weichen Gleba entnommen, und
. die Änderung, die ihr Inhalt erfahren hat, deutet
„au f einen Ruhezustand (s. Fig 39) der Makrosporen.
Fig. I j _ 26. Koch näher zu untersuchende, zur Verkettung
und Hjphenbiklung führende Veränderungen, welche
Makrosporen \ on Ifydnoiria carnea Corda während und
nach der Erweichung der Gleba unter Umständen erfahren.
Fig. 27. Vier Makrosporen \ on Ba/samia fragiformis Tui..
der Gleba eines reifen und getrockneten Fruchtkörpers
entnommen.
Fig, 28- Diverse Makrosjioren derselben Species, aus der
Gleba eines reifen getrockneten Fruchtkörpers in das
Wasser des Objectträgers tranportiert. Ihre Membranen
haben sich teils durch eine Qucrspalte, teils durch
ein Loch, teils durch eine Längsspalte geöffnet, teils
sind dieselben mit einem Deckel aufgesprungen, um
den Inhalt ganz oder zum Teil in das Wasser des
Objectträgers gelangen zu lassen.
Fig. 29. Vier Makrosporen derselben Species, die nach
längerem Liegen im Wasser ihren gesammten Inhalt
zu einem einzigen ovalen bis bisquitförmigen Körper
umgestaltet haben und in den Ruhezustand getreten
sind.
die nach
1 breiten
i den Ruhe-
1 denen
larten
Fig. 30. Drei Makrosporen derselben Species,
längerem Verweilen im Wasser sich 1
Gürtel umgeben haben und gleichfalls in
zustand getreten sind.
Fig. 31. Fünf Makrosporen derselben Species, '
vier paarweise lagern. Das eine Paar (links) stellt
zwei Sporen vor, von denen die untere bei dem
Zeichnen im Wasser des Objectträgers still lag, während
die obere die untere beschnüffelte; das andere
Paar (oben) stellt zwei Sporen vor, von denen die
eine einen zapfenartigen Fortsatz ihres nucleus zeigt,
der mit dem nucleus der anderen Spore in Berührung
zu treten strebt Die direkte Berührung beider
nuclei wird durch die elastische Membran der Sporen
verhindert, sehr wahrscheinlich findet aber ein Saugungsprozess
statt. In der Figur unten rechts ist eine,
längere Zeit ira Wasser des Objectträgers befindlich
gewesene Makrospore abgebildet, die Kugelform ;
genommen hat und innerhalb einer grossen, i
Haut wie in einem Sacke eingeschlossen liegt.
P'ig. 32. Zwei Makrosporen derselben Species, deren Membranen
gestreift oder gestrichelt und gänzlich undurchsichtig
geworden sind. Auch sic scheinen in
einen Ruhestand getreten zu sein.
Fig 33- Zwei in der Grösse sehr differente Makrosporen
derselben Species kurz vor ihrer Conjugation.
Fig. 34. Conjugationsproduct dieser beiden Sporen.
Fig. 35, 36. 37- Drei andere Conjugationsproducte a
samia-Makrosporen (s. Fig. 44).
1 Bai-
Fig. 38. Drei, die Form der Kugel angenommen habende
Makrosporen (k, k, k) von Bals. f r a g if . Tul.. Die eine
wird von einer elliptischen Makrospore beschnüffelt.
Fig. 39. Eine, die Form der Kugel angenommen habende
Makrospore derselben Species, die ihren gesammten
Inhalt zu einer einzigen, homogenen, gallertig glänzenden
Kugel umgestaltet hat und damit wahrscheinlich
in einen Ruhezustand getreten ist.
Fig. 40__43. Noch näher zu untersuchende, zur Verkettung
und Hyphenbildung führende Veränderungen, welche
Makrosporen von B a ls .fra gif. Tai. während und nach
der Erweichung der Gleba unter Umsländen erfahren
(s. Fig. 15 — 26.)
Fig. 44. Conjugierende Alakrosporen von B a ls .fra g if. Tul..
a ein Paar sich innig berühreniier, in der Grösse nahezu
gleicher .Makrosporen.
b das Conjugationsproduct aus diesem Sporenpaar; die
Berührungsfläche beider Sporen ist resorbiert,
c dasselbe Conjugationsproduct, Bisquitform angenommen
habend.
d dasselbe Conjugaiion.sproduct, in der Form noch mehr
verändert.
m ein Paar unmittelbar vor der Conjugation stehende,
in der Grösse verschiedene Makrosporen.
n biscuitförmigesConjugationsproduct aus diesem Sporenpaar,
o dasselbe Conjugationsproduct, in der Form mehr cy-
iindrisch geworden.
Fig. 45. -Aus trocken aufbewahrten Makrosporen von Bals.
f r a g if. Tul. in das Wasser des Objectträgers gelangter
Inhalt nach längerem A'erweilen innerhalb dieses
Wassers.
Fig. 46. Durch Verkettung und Streckung von Makrosporen
der Bais. f r a g if . Tul. entstandener Mycelfäden, an
dessen Endverzweigungen schliesslich Conidien gebildet
werden, (Keimung der Makrosporen nach
überslandener Ruhezeit).
Fig. 47. 48. Alte, tiefrotbraun gefärbte Warzenzellen des Peridiums
eines den Erweichungsprozess der Gleba
längst hinter sich habenden Fruchtkörpers von Bals.
f r a g if. Tu/., wie man solche oft zu Hunderten innerhalb
der Humusschichte eines diese Tuberacee bergenden
Waldbodens findet.
Fig. 49, Drei Makrosporen von Tuber maculatum Vül..
a, a zwei noch mit gefeldertem Exospor versehene Sporen,
b eine Spore nach Verwitterung der Kamme ihres E.vo-
spors; ihr Inhalt besteht aus glänzenden Kugeln.
Fig, 50. Biscuitförmiges Conjugationsproduct zweier Makro-
- sporen derselben Species, welche der Kämme ihres
E.xospors durch A’ erwitterung verlustig gegangen
waren,
z gallertig verdickte Alemhranstelle des Conjugations-
productes.
lüg, 51. Keimung der Sporen von Elaphomyces rubescens Hesse.
a, a zwei reife .Ascosporen mit stachelähnlichen Fortsätzen
an ihrem Epispor,
b eine desgleichen, die Folgen der A'erwitterung am
Epispor zeigend, indem nur noch Reste der stachel-
ähnlichen Fortsätze vorhanden sind,
c, c zwei am Epispor fast glatt gewordene .Ascosporen,
sich innig berührend,
e, f,g in ilerGestalt veränderte, am Kpisjjor glatte Ascosporen.
i, i zwei keimende .Ascosporen; bei k Kcimschlaiich,
Fig. 52. Kettenartig ancinandergercihte Ascosporen von
Elaph. rub. Hesse.
a sieben Ascosporen, jede mit glattem Epispor, zu einer
Kette unzertrennlich verwachsen.
I) Stück eines an der Spitze fortwachsenden, durch
Streckung kettenartig aneinander gereihter .Ascosporen
entstandenen, dicken Mycelfadens.
l-'ig. 53. 54. Ascosporen von Einph. plumbeus Hesse.
Fig 55. .Asco,sporcn von Elaph. granulatus I 'r . (a u.b), die
ihren Inhalt aus liein klaflenden I-Ipispor in das AA’asser
des Objectträgers treten lassen, nachdem sie längere
Zeit in diesem Wasser gelegen hatten,
D ein Sporenpaar (Doppeispore), bereits im ascus unzertrennlich
verwachsen.
d,o, f, g noch nicht ganz reife .Asco.sporen, Inhalt, geschichtetes
Endospor und das derbe Kpispor erkennen
lassend.
Fig. 56. Asci und Sporen von Elaph. hassiacus Hesse.
a, a asci.
b, b junge .Ascosporen.
c, d ältere .Ascosporen,
e eine ältere -Ascospore, derera Epispor eine ideinere
Ascospore unzertrennlich auflagert.
Taf. XXII.
(.Alle Figuren 6oof. vergr.)
Fig. 1. Dünne uml verzweigte, am Mycel von Elaphomyces
rubescens Hesse (Fig. 9) entstandene Fäden, noch nicht
mit Kalkoxalat besetzt.
Fig, 2. Knäuelartig gruppierte, zarte, mit sehr viel Kalkoxalat
an den Oberflächen ihrer .Membranen versehene
Fäden desselben Alycels, an der Peripherie von dickeren
Mycelfäden locker umgeben.
0 Kalkoxalat, den Fäden des Hyphenknäuels und auch
den dickeren Mycelfäden auflagernd,
ra Mycelium.
Fig. 2 a, Derselbe Hyphenknäuel nach Einwirkung von
Salzsäure. (Die dickeren Mycelfäden an der Peripherie
des Knäuels sind in der Zeichnung weg-
gelassen.)
Fig. 3. Stück des Querschnittes durch eine junge Sporenfrucht
von Elaphom. rub. Hesse, nach Einwirkung von
Salzsäure,
a Rinde der jungen Sporenfrucht,
b Kern derselben.
Fig. 4. Stück de.s (Querschnittes einer, ein wenig älteren
Sporenfrucht derselben Species.
a Rindenbvphen der jungen Sporenfrucht, von ilickeren
Mycelfäden, die mit Kalkoxalat besetzt sind, umschlossen.
b Dünne Fäden des Kernes der Sporenfrucht.
Fig. 5. Schnitt durch den unbewarzten Teil der .Aussenrinde
einer erbsengrossen Sporenfrucht derselben Spes
quer durchschnittene Hiphenbündel.
t, t Hyphenbündel im Längs- bezw. Tangentialschnitt.
Fig. 6. Stück des Quer.-jchnittos durch die .Aussenrinde
(cortex) einer halbreifen Sporenfnichc von Eiaphom.
plumbeus Hesse.
X Mycelfäden, mit denAAmrzen derSporenfruchtuberfläche
verwachsen.
m septierte, vierseitig ¡irismatische, ilie Warzen-,
hülle bildende Elemente [ Warzenn
p-seudoparenchymanig gruppierte Elemente [elemente.
des Warzenkernes '
P Cortex derSporenfrucht, aii:7 Hyphenbündeln, die verflochten
sind, bestehend,
s quer durchschnittene Hvphenbündel,
t Hyphenbüniie! ira Längs- bezw. Tangentialschniit.
Fig. 7. Stück des Querschnittes durch Cortex und Peridium