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Fig. l8. Bildungen aus der in den Erweichimgsprozess getretenen
Gleba einer haselnussgrossen Knolle von
Bd/s. f r a g if. Tul. .
d eine grosse Bacterienzoogloee,
e, e Bacteriencongregate, meist die Form eines Rechtecks
besitzend,
f zwei Makrosporen von Bah. f r a g if . Tul.; jede derselben
zeigt eine Teilung des nucleus in zwei
Hälften.
Taf. XIX.
Entwickelung von Tuber excavatum Vitt..
(Alle Figuren öoofach, nur Fig. i i ; ii4fach vergr.)
Fig. I . Drei verzweigte, an den Zweigenden knäiielbildende
asci erzeugt habende Archicarpien, von Hüllengewebe
locker umschlossen.
A, A knäuelbildeiide asci der .Archicarpien.
H Hüllengewebe der Archicarpien.
Fig. 2. Entstehung der Mikrosporen innerhalb der rundlichen
asci. Die Entwickelung nach den Buchstaben
a-f,
A ein isoliertes Archicarp mit kniiuelbildenden ascis.
Fig, 3. Keimung der Mikrosporen im Wasser des Objectträgers.
Fig, 4. Ein mit unbewaffnetem .Auge soeben noch erkennbares
Stäubchen von Tuber excav. Vitt.. Durch leisen
Druck hat dasselbe einen grossen Teil seiner Kernelemente
durch das Peridium heraustreten lassen,
welche in die Figur nicht aufgenomraen sind.
P Peridium des Stäubchens, aus septierten und un-
septierten (bh) Fäden gebildet.
k(gl) Kern des Stäubchens, aus zahllosen Mikrosporen
bestehend, die zum Teil noch zu je acht (d, d) verbunden
sind.
Fig. 5. Stück des Querschnittes durch ein etwa gleich-
alteriges Stäubchen,
bh locker vereinigte Fäden des Peridiums.
d, d junge, kugelige asci; einer derselben hat seine
Membran bereits schwinden lassen und zeigt acht
noch verbundene Mikrosporen. In der Umgebung
der asci zahllose Mikrosporen.
Fig. 6. Stück des Querschnittes durch ein etwas jüngeres
Stäubchen.
bh etwas dichter gruppierte Fäden des Peridiums, zahlreiche
asci der Archicarpien umschliessend.
c, c dünne, reich verzweigte Hüllfäden der früheren
Archicarpien, die die asci allerorten durchsetzen.
Fig. 7 a. Eine etwas gekrümmte Zellenreihe (Archicarp),
deren ovale Glieder iiber benachbarte etwas hervorstehen;
bei .A die drittletzte, später zur ascogenen
Zeile werdende Zelle,
hh ein verzweigter, kurzgegliederter Mycelfäden, ändern
Archicarpien gebildet wurden; seine Glieder haben
an Volumen zugenommen und sind fast ohne Inhalt.
Er ist wie das Archicarp aus dem Kern eines mm
grossen Knöllchens von Tuber e.vcav. Vitl. heraiis-
präpariert.
Fig. 7. Stück des Querschnitte.s durch ein rapskorngrosses
Knöllchen.
P (oben) schon etwas grosszeliiges Pseudoparenchym,
durch Verwachsung und darauf folgende, starke Vo-
kimenvergrösserimg nicht keimender Mikrosporen
entstanden, bei W kleine Wärzchen bildend.
bh vonnaligc Peridiumhyphen des Stäubchens, durch die
starke Entwickelung des Pseudoparenchyms auseinandergedrängt
und teilweise zerrissen.
P (unten) ein lockeres Hyphengewirr, welches aus der
Keimung von Mikrosporen hervorgegangen ist und
später das Peridium bilden hilft. .An dasselbe grenzt
zartiädiges Mycel, welches später die dünnen Fäden
der Trama einer vena Ivmph. vorstellt.
■A desorganisierte Zellen eines .Archicarps.
Gl Gleba bezw. vena lymphatica.
k subhymeniales Gewebe einer vena lymph., durchzogen
von Endverzweigungen (t) ascogener Hyphen; die
pallisadenartig gestellten Paraphysen sind soeben angelegt,
asci noch nicht vorhanden.
Fig, 7 b. Ascogene Zellen dreier Archicarpien, deren Membranen
dünne Antheridienzweige (m) auflagern und
welche dicke Keimschiäuche (k) getrieben haben,
Sie entstammen dem Kern eines stark mm grossen
Knöllchens von Tuber excav. Vitt..
g gallertige Verdickung an der Innenfläche der Membran
einer ascogenen Zelle.
Fig. 8. Stück des Querschnittes durch ein junges Knöllchen,
das nur etwas älter, als das in Fig. 7 abgebildete
ist.
W Warzenzellen des Peridiums.
ha septierte, kurze Rhizinen an der Knöllchenoberfiäche.
P Pseudoparenchym des Peridiums, darunter locker
vereinigtes, später das Peridium bilden helfendes
Hyphengewjrr.
Gl vena lymphatica.
t Endverzweigungen ascogener Hyphen.
Pa schmale, septierte, am Grunde verzweigte Paraphysen.
Fig. 9. Stück des Querschnittes einer vena lymph., die der
Gleba eines wickensamengrossen Knöllchens angehörte.
vl vena lymphatica.
kt ascogene Hyphenverzweigungen; unter ihnen Tramaelemente.
a junger, gallertig glänzender ascus (ausserdem zahlreiche,
meist durchschnittene Ascusanlagen).
Pa Paraphysen.
ve, ve Elemente der die Lakunen nach und nach aus-
stopfpiiden venae externae.
Fig. 10. Stück des Querschnittes durch Peridium und angrenzende
Gleba eines erbsengrossen Knöllchens.
W Warzenzellen des Peridiums.
P,P Peridium.
h breiter, septierter Faden innerhalb <ler Trama einer
vena lymph., von dünnen Tramahyphen umgeben.
Gl Gleba (vena lymphatica).
a junge asci.
Pa Paraphysen.
Fig. I I . Querschnitt durch ein stark wickensamengrosse.s
Knöllchen, vier, durch Elemente der venae externae
ausgestopfte Lakunen zeigend. ii4f. Vergr.
P warzentragende.s Peridium.
vl vena lymphatica.
ve vena externa.
Pa Paraphysen.
12. Die Enden (m u. n) ascogener Hyphen in Copulation
begriffen. (Ascusentstehung).
Fig. 13. Ein durch Copulation zweier solcher Enden hervorgegangener
ascus, an der Basis schuhartig verbreitert
und <len Merabranresten der Suspensoren (m u. n)
ansitzend,
Eig. 14. Ein gestielter, fast au.sgewachsener ascus, kurz vo^
der Makrosporenbildung; in seiner unteren Hälfte
gij’cogenhaltiges Protoplasma führend.
Eig. 15, Ein viersporiger, fast reifer ascus.
Fig. 16. Eine aus der collabierten A.scusmerabran freigewordene
Makrospore.
Eig. 17. Biklungen aus der in den Erweichungsprozess getretenen
Gleba einer nussgrossen Knolle,
sp eine Makrospore von Tuber excav. Vitt., welche den
Beginn der Verwitterung ihres Exospors zeigt, indem
die Kämme des Exospors schon undeutlich zu wer-
ilen anfangen,
e ruhende Bacteriencongregate, meist die Eorm des
Rechtecks zeigend.
Taf XX.
Lntwickeliing von Tuber aestivum Vitl..
(Alle Figuren 6oof„ nur Fig. 8; U4f. vergr.)
Fig. I . Conidien, entstanden auf Friichtträgern des aus
der Keimung der Makrosporen von Tuber aestiv. Vitl.
hervorgehenden Mycels.
c Conidien.
d dieselben in Keimung.
Fig. 2. Aus der Keimung dieser Conidien hervorgegangenes
Mycel (in), bei A, .A .Archicarpien an demselben.
Fig. 3. Knäuelbildende asci (A) der .Archicarpien, von
Hüllengewebe (H) locker umschlossen,
a u. b zwei kugelige asci mit je acht Mikrosporen.
c ein Haufen mikrosporenführender asci.
d ein reifer, achtsporiger ascus,
e aus einem ascus stammende, nicht mehr verbundene
Mikrosporen.
f Keimung solcher Mikrosporen im Wasser des Object-
irägers.
Fig. 4. Ein sehr junge.s, mit unbewaffnetem Auge kaum zu
erkennendes, fast noch etwas weisslich gefärbtes
Sltäubchen von Tuber aestiv. Vitt..
bh peripherisclie, llockige Hülle des Stäubchens (Peri-
ilium), bei be einen noch sehr jungen, sich verästelnden
Faden zeigend,
k Kern des Stäubchen.«, der durch die Hülle schwach
hinchirchschiniincrt.
Fig. 5. Ein mit unbewaffnetem .Auge erkennbares, gelbliches,
etwas breitgedrücktes Stäubchen,
bh I-lüile (Peridium) des Stäubchens, deren Fäden in
der Membran stark verdickt und gelb gefärbt sind,
d, il acht Mikro.sporen, ihrer Muttcrzellenmembran ledig;
sie bilden mit unzähligen, isolierten Mikrosporen
und dünnen, gallertig glänzenden Hyphen (s. Fig. 4)
den Kern <lcs Stäubchens.
lüg. 6, Stück des Querschnittes durch das Peridium eines
wickensamengrossen Knöllchens,
bh peripherische, (Irjckige Hülle, vormals das Peridium
des Stäubchens bildeiul.
P (oben) Pseudoparenchym des Peridiums, aus Verwachsung
nicht keimender Mikrosporen hervorgegangen,
darunter <lurch Keimschiäuche anderer
Mikrosporen gebildetes, lockeres Hyphengewirr, welches
später pseudoparenchymartig wird (s. Fig. 7)
und zum Peridium gerechnet werden muss.
P (unten) locker verbundene, meist in clor Richtung der
Knöllchenoberfiäche verlaufende Fäden, die das
Peridium von der (jleba abgrenzen,
Fig. 7. Stück des Querschnitte.s durch das Peridium eines
•saubohnengrossen Knöllchens.
P, P Peridium und zwar fast nur Warzensub.stanz desselben,
bh dio die Warzeinsubstanz überziehenden, bräunlich
gefärbten Fäden, vormals die Hülle des Stäubchens
allein bildend und durch das Wachstum des Pseudo-
parenchyins des Peridiums des Knöllchens inniger
gruppiert.
Fig. 8. Stück cies Querschnittes durch Peridium und angrenzende
Gleba eines erbsengrossen, bereits mit
venis lymph. und venis extern, ausgestatteten Knöllchens.
der Makro-
1 14 6 Vergr.
P bewarzte.s Peridium.
ha schmale, goldgelb gefärbte, nicht .septierte Fäden der
Knöllchenoberfiäche.
vl vena lymphatica.
ve vena externa.
Pa Paraphysen.
F ig.S a, Zwei kurzgestielte asci, kurz
sporenbildimg stehend,
i körniger, protoplasmatischer Inhalt,
g glycogcnhaltiges Protoplasma,
st .Ascusstiel.
Fig. 8b. Drei asci, Makrosporen entwickelnd,
r zarte .Ascusmembran.
sp, sp eine junge und zwei fast reife Sporen.
Fig. 9. Dicke, septierte Mycelfäden, an denen die Archicarpien
im kleinen Knöllchen entstanden.
Fig. 10. Bildungen aus der in den Erweichungsprozess
getretenen Gleba eines faustgrossen Fruchtkörpers.
sp, sp Makrosporen von Tuber aestiv. Vitt., deren Exospor
ganz oder zum Teil verwitterte.
e,e Bacteriencongregate, meist die Eorm des Rechtecks
zeigend.
Taf XXI.
Entwickelung von Tuber maculatum Vitt. (Fig. i ~ 8 ) .
(.Alle Figuren öoof., nur Fig.6: Ii4f, vergr.)
l'ig. 1. Aus Keimung von Conidien entstandenes, dünnfädiges
M.vcelium (m) von Tuber maculat. Vitt..
Fig. 2. Dasselbe Mycel, Archicarpien entwickelnd,
m Mvcelfäden.
.A, A Archicarpien.
Fig. 3, Zahlreiche knäuelbilclende asci, von Hüllengewebe
der .Archicarpien umgeben.
A, A Archicarpien, die sich verzweigt und an den kurzen
Zweigenden rundliche, knäuelbildende asci erzeugt
haben.
H, H Hüllengewebe der .Archicarpien.