Spiegel
Motor
Terrain Exposition I Feuchtig-
I Ueitsgehali
(IteridU vom 30./6, 1885.)
Erfurt
(Bericlu vom II./6. 1885.)
Hannover
(Reg.-Bez. llil(le.slieiin)
Roÿ.-Brz. Hiklesluniri
Rog.-Hez. Ililtlesheim
Reg.-lk'z, lliltlesbeim
Reg.-Bez. Hikleslieim
Reg-.-Bez. Hikleslieim
Reg.-Bez. Hikleslieim
Reg.-Bez. Hannover
Reg.-Bez. Hannover
Reg.-Bez. Hannover
(Bericht vom 1J./7. I8S5.)
Minden, Westfalen
(Bericht vom 13./7. 1890.)
Fürstl. Oberforstamt
Rudolstadt
(Bericht vom 31./7. 189O,)
Fürstl. Oberforstamt
Sondershausen
230-300 Eingesenkt
Mollenlelde,
Forslorl Brakenberg, Stiuli
fcrsl Hellemünden, Genossen-
sciiaflsforsl Lipookishausen
Ebergötzen
(voniuils ür. Lengden)
Rotenkirchen
Dassel,
Si huizhcziric Erichsbuvg
Ahlfeld,
in den Suiawforsteii nnd in den
36 zur Ober försierei gehör.Ge-
iios>enschalisforsten (5440 im)
Weenzen,
im ganzen Revier und den dazu
gehörigen Genossensciialts-
forsten excl. Duinger Wald
nnd Weenzer Bruch
Lamspringe
.Coppenbrügge
Springe
Neuenheerse
Wannfried
Ehlen,
3rt Jiodenhausen und
1 Parke daselbsi.
Ehrsten,
Forsiorte Calden, Weimar,
Fürstenwalde u. Ehrsten.
260-400
350
200-300
250
320
440
Straussberger Forst,
EorstorteWettenbuig,Breitesloh,
jMitlelberg, Rudolfsbahn,
Haagen und Keuerkuppe.
Bebra,
Forstortc Westerberg, Dürr-
thäler, Grossc-Sleigcr, Ritter- j
sporn,Fürstenberg,Piaffenholz j
I I
Arnstädter Forst 1
Bergig
Bergig-
Bergig
Hügelig
Sehr
hügelig
Bergig
Bergig
Bergrücken
11. Hänge
Gebirgig
Eben
Plateau
Muldenförmig
Wenig
geneigt
Ziemlich
steil
Bergig
.Alle Hänge,
sowie
Plateau
Hochplateau
SW.
Bergig N,
Muschelkalk
u. Basalt
Muschelkalk
31uschelUalk
Muschelkalk,
auch wohl
Buntsandstein
Kalkboden,
besonders
Muschel- und
Plänerkalk
Kalkboden
Ziemlich Ziemlich
tief
Meist llach . Normal
i
Mässig
Flach unt
steinig
Flach
Gering
Reich
Mässig
Meist ziem- Hammerde
lieh llach
Flach wie
tiefgründig
Muschelkalk
Muschelkalk
Tief- bis
flach-
gründig
1/. bis
t Meter
Flach, meist
steinig
Mitteltief
u. ziemlich
flach
Ziemlich
flach
Mitteitief
Tief bis
llach
Sandiger 'J'ief
Lehmbod. aus
verwittertem
(jrünstein
Muschelkalk
Muscliclkalk Mitldtiefgründig
Gering
Rohliumtis
von Kleingewächsen
Mittel
Normal
Mässig
Frisch bis
leucht
Mittelmassig
Gering
Trocken
Eichen, Buchen,
F.sclien, Ahorn,
Linden, Mass-
holder u. Hasel
Eichen, Buchen,
Hainbuchen
Gemischter
Huchenbestand
Huchenhochwald
Buchen
Trocken, Buchen, sehr
Mulden .selten unter
frisch Nadelholz
Buchen 11,Eichen,
niditunterNadel-
holz
Massig-
Frisch
und etwas
trocken
Mässig
Ziemlich
irisch
Mehr
trocken
Meist;
gering
Normal Fri.sch
.Sehr ver-
schieden
Gering
Eichen u. Buchen
Buchen
Hainbuchen,
Eichen, Buchen,
Aspen und Mass-
holder
Eichen. Buchen,
Hainbuchen
Buchen, seltener
Eichen, nur in
einem Falle
F'ichten
Jfichen u. Buchen
i.ichtschlag
Buchen,
untermischt mit
Esclie, Ahorn,
Eichen u. Ulmen
Buchen
Eichen, Buchen,
Hainbuchen
Unterholz
1-20
80-150
30-120
Über 30
Über 40
60-150
70
40-50
Mittelwaidsteliung
Nicht stark
unterbrochen
Gut
Mässig
Vollgeschlossen
Geschlossener.
weitständiger
Räumlich
geschlossen
0,9 des Voll-
bcstandes
'Mässig
geschlossen
Licht bestandene
Hute
iMässig bis
licht
Stark tlut'
lîioclien
Massiggeschlossen
(iechiosscn
tintl auch
Lichtschlag-
slcllung
Von licht
bis dicht
geschlossen
Tuber aestivura Vitt.
Tuber aestivuin Vitt.
Tuber excavatum Vitt.
Tuber aestivum Vitt.
Tuber aestivum Vitt.
Tuber aestivum Vitt.
Tuber aestivum Vitt.
Tuber excavatum Vitt.
Tuber rufum Pico
Tuber aestivum Vitt.
Tuber excavatum Vitt.
Tuber mesenteric. Vitt.
Tuber aestivmr
Tuber excavatur
Vitt.
Vitt.
Tuber aestivum \'itt.
Tuber excavatum Vitt.
Tuber aestivum Vitt,
Tuber excavatum Vitt,
l'iiber aestivum Vitt.
Tuber aestivum Vitt.
Tuber excavatum Vitt.
Tuber aestivn
Tuber cxcavati
. Vitt.
1 Vitt,
Oktober bis November |
Oktober bis Dezember ’
November bi.sDezembcr
Oktober bis November
Ende luli bis April
(Hauptzeit Oktober
und November)
Flerbst bis Dezember
August bis Dezember
September bis März
September bis März
Herbst
Gering
80-100
0.25
Unbedeutend
10 (auf 400 ha
jährlich)
8-60 (auf 239 ha)
Nicht bekannt,
dafübev geäussert
6-9
Nur sporadisch, darum keine Ernte
I
Dezember und Januar - Gering
Oktober und Novemln
September bis Februar
Vitt. , Oktober bis Novembei
'Tuber aestivum Viu. j ('Iktober bis Febru;
l'iiber aestivum \'ilt. Oktober bis Februai
Tuber excavatum Vilt.
Tuber aestivum Vilt. Oktober bis Febru;
Jetzt gering, da
dieSucheschwach
betrieben wird
Gering
Die Angaben beziehen sich auf einen Spezialfall aus dem
Nüvember 1883. ln diesem Jahre (1885) sind keine Trüffeln zu
erlangen gewesen.
Eine Trüffel ist im Ju li v . J . vom Oberförster einem Eichhörnchen
abgejagi.
Nachdem im Revier auf vorzüglichem Boden stockende,
lichte Eicheu-Jiutbesiändc abgenutzt sind, ist die TriilTclaus-
beule eine bedeutend geringere.
In Buchenbeständen unter 2 5—30 Jahren keine Trüffeln, je
älter und geschlossener die Bestände, desto mehr Trüffeln. Bei
dunklem Schluss des Bestandes erwachsene 'i'rüffeln sind stärker.
Bei vollständigem Unterbrechen des Schlusses der Bestände
finden sich keine Trüffeln mehr.
Die Ausbeute in feuchten Jahren ist bedeutender als in
trockenen. E s kommen ausser der ‘ genannten A n noch vor;
Zwiebehrüffcl und Wassenrüffcl.
Die Trüffel erscheint in den Buchenbeständen 2 Jahre nach der
ersten Duichfoislung, etwa im 30. Jahre. Sie verschwindet nach
Aussage des Pächters nach jeder Durchforstung auf etwa 2 Jahre
und wil d dann wieder aufgefunden bis zur nächsten Durchforstung.
Die Trüffelsuche wird wenig ausgeübi.
Erst aufgefunden.
Die Trüffel kommt hier, soweit bis jetzt bekannt, nur auf
einem Terrain von etwa 16 ha vor; diese Fläche gehört zum
Privatgul Bodenhausen: auch im anslossenden Parke, io welchem
ältere und jüngere Laub- und Nadelhölzer im Gemisch mit Ziersträuchern
stehen, wurden Trüffeln gefunden.
Die Ausbeute soll in Folge .der letzten, trockenen Sommer,
frühzeitig eingeiretcnen Frostes ohne Schnee, sowie namentlich
durch das vermehrte Aultreien der wilden und durch den Ein-
irieb der zahmen Schweine in die Waldungen bedeutend vermindert
sein.
Im DLtiiki Kaiiizbach (Oberförsterei Dillenburg) kommt
Tuber excavatum Vitt. vor. In der Oberförsterei Oberscheid
kommen auch Trüffeln vor. Früher wurden jährlich 40 Kilo
Trüffeln an die Herzogliche Küche zu Biebrich abgelielert.
Die Trüffeln werden iu die Fürstliche Flolküche nach Rudolstadt
geliefert. — Fiüher, bevor der Stufenberg verjüngt wurde,
gab es dort ziemlich viel Trüffeln, jetzt werden daselbst keine
mehr gefunden.
Die im Bcbraet Forste gelündencn Speiseirüffela werden
meist in die Fürsiliche Hofküche geliefert. Früher sind Trüffeln
auch in den Hainlaiier Forsten ,, Holzengel, Jecha 11. Oberspier'-
gesucht nnil bei gleichen Standorts- und Besiandesverhältnissen
wie für den Hainlaiier Forst,,Bebra-' angegeben, gefunden worden.
Im .-Vrnsiädtcr F'oisie sind im Alisicgelbacher Revicrieile
Trüffeln gelunden, aber nur so seilen und so wenige, dass die
Suche nicht gelohnt hat. ln den Dornheimer Privatwaldungen
kommen Trüffeln vereinzelt vor.
*) In den Regierungsbezirken Merseburg, Magdeburg, Münster, Arnsberg, Coblenz, Düsseldorf, Cöln, Aachen, Trier wurden laut ersi^ileien Berichten keine Trüffeln gefunden.