
mit (autcr Keinen wargigeit ^ôctern unb Vertiefungen erfüllt, waS baS ©e«
big ber SSfiten fe()t auSgeichnet.
gm U n te r t ie fe r jïnb bie 3 etflen 33acfengfihne ebenfalls Keine £üf<
fenjä()ne, son benen namentlich bie beiben ((intern leidfl auSfatlen ; ber 4te
tjl aucf) nod) ein £üctenjaf>n, aber hoppelt größer als feine Vorgänger unb
mit if)in beginnen bie in ununterbrochener Oîeifje flel)enben 3a(jnc. Ser 5t«
Ober erfte fidfle Vadengahn, ber bem 3Seiggal)ne entfpridjt, ifl fel;r lang,
gugleidj fdjmat, itnb in eine »orbere (fingere (©djneibe) unb hintere fürgere
Hälfte (|)ocEetanfaj3) get^eilt: jene hat nom einen breiten, auf ber Slugen«
feite ben größten, auf ber 3 nnenfeite gwei Kcinere 3acfen; bie hintere 2lbs
theilung hat äugen unb innen einen 3acfen. Ser 6te Sacfenjahn ift Jirar
nicht länger, aber »iel flfirfer als fein Vorgänger: auf ber Sliigenfeite geigen
fleh gwei 3 acfen, »on benen ber »orbere ber »iel breitere ift; baffelbe ift mit
ber ^nnenfeite ber g a lt , nur bag ber hintere 3 acfen in ber îOîitte gefpalten
ift. 3 »ifchen ben »orbern unb hintern 3 acfen ifl eine tiefe, gerungelte ©rube,
unb auch bie gladje »or ben »orbern ifl auögehöfflt unb gerungelt. Ser 7t«
ober (efete SSacfengahn ifl Heiner als ber »orljergehenbe, unregelmägig gerun*
bet, fein fiugeter SKanb gef erbt, bie Hauflädje wargig geförnt.
1. ü . A r c to s Lins. S e r g em e in e S8nr. Tab. c x x x i x . CXL.
U. fuscus aut niger, fronte convexa, plantis podariorum mediocribus.
TJrsus A r c to s . @d)teb. III. @. 502. tab. 139, 140 (fig Rid.). — Desmar.
mamm. p. 163. — Pallas zoograph. I. p. 64. — Zoolog, gard. I. p. 99.
O u r s b ru n . Bcff. hist. nat. VIII. p. 248. tab. 31; Daubent, p. 263. tab. 33
3 5 . — Cüv. ménag. du Mus. mit §tg.; rech. IV. p. 314. tab. 22. fig. 1 — 4
(©c&dbeQi règn. anim. p. 135.
ü r s u s p y r e n a i c u s . Fr. Cüv. mammif. III. livr.45.— Ü. n o r v e g i c u s . F».
Cüv. mammif. I. livr. 7. — ü . c o l l a r i s HI. livr. 42.
O u rs n o i r (U r s u s n ig e r ) . Oüv. rech. IV. p. 316. tab. 21. fig. 1 — 2 , tab. 20.
fig. 2, 3 (©(fydbel); règn. anim. p. 136. . .
3 u t>er fetyr »ottjMnbtgen Dfaturgefcfyicfjte, fcte ©cfyreber von tiefer
2tct geliefert hat, habe ich nur ©inigeS, bie Slbfinberungen unb geographtfd)e
Verbreitung betreffenb, h'ngugufefjen. gafl allenthalben, reo unfer S3fir in
einiger ^äufigfeit »orfommt, unterfdjeibet man grcifchen einem braunen unb
fdjrearjen, wobet jener gewöhnlich als gröfer unb blutgieriger, biefer als
Keiner unb mel;r »egetabtlifdjer Äofl nachgehenb, gefdjilbert wirb. S i t» ie t
glaubte greifdjen beiben S3crfd)iebenheiten im ©d)äbe(bait nadjreeifen gu fön.
nen, woraus fld) auf eine fpegiftfthe Siffereng fdjltegen laffen bürfte. 33ei
einem gnbiuibuum »on fdjreargbrauner garbe fanb et nämlich, bag ber ©tim«
tl;eil flad) unb felbfl, befonberS nad) ber Quere, conca» i f l , bag bie ©rä.
tl)en, welche it)n »on ber ©chläfengntbe trennen, wot;l marfirt flnb unb hin.
terwärtS einen fpijjen SSinfel btlben, ber fld) in eine felgt hohe ^feilleifle
»erlfingert, welche mit bet H)intcrhauptS(eifle gufammenflögt. 33ei ben metflen
anbern 3nbi»ibuen fanb S u » ie r aber ben ©djfibel »on allen ©eiten ge.
Wölbt; bie ©time macht bet tl)nen einen Sfleil ber .Krümmung auS, weldje
»om Hinterhaupt bis gur ©cflnaujje fld) erflreeft; fie ifl »on rechts nad) linfS,
wie nad) ber Quere gewölbt, unb eS giebt feine beutlicfle Trennung gwifd)en
©tirne, .fDütteltljeil ber ©djeitelbeiite unb ber ©chlfifengrube. Sie ©d)eitel«
leifle macht fld) nidjt eher als feljr nal;e an ber beS H tnterhauPtö merHid).
S u o te r begeidjnet nun ben erflgenannten ©chäbel als U. niger, bie lebten
als U. Arctos.- 3d) halte beibe jeboch nur für Slbfinberungen einer unb
berfelben Slrt, ba in unferer ©ammlung bie beutlidjen Uebergfinge fleh nach«
weifen laffen.
Sie g a rb e n f in b e ru n g e n betreffenb, fo ifl in ber Siegel bie garbe
ber Haare an ber SSurgel bunfelbraun mit lidjten ©pifeen. Qe nadibem
biefen lejgteren eine grögere ober geringere 3luSbel;nung gufommt, finbern fld)
bie Höne, ©ewöhnlid) Igerrfdfl bie braune garbe »or; manche flnb mehr
fahl/ anbere haben einen wetgltd)en H e r in g , ber entweber mit bem Sllter
»erfchwinbet, ober auch gu bleiben fdjeint; einige falten inS ©raultche. fpal«
la S ergäl;lt, bag bie Vurfiten einen fafl weigen Vfiren gefangen hätten.;
© te i le t fat) einen weig unb fdhwarg geflecften. 3 llfolge beS Srflern Sin«
gaben flnb bie (Bären im Uralgebtrge halb braun, halb fdjwarg, ja felbfl
foljlfdjwarg; auch tu ©tbirten flnb fle metflenS fchwarg; in ben obern ©es
genben beS genifei werben bisweilen weig« unb fdjroargfdjecfige häufig gefun«
ben. ©elbfl in ber Sänge bet S3eine trifft man Verfdflebenheiten, wie auch
in ben sphsfwsiwuum an.
Sie H t tm a t l ; beS gemeinen Säten hat ©chteber nad) ©üben ets
was gu weit auSgebehnt. ©r gehört gunfidjfl beti falten unb gemägigten