
ohern Gnbe turd) einen tiefen Ginfdjnitt in 2 .P)5cfee gefpaften. — Slnt
SBeifen finb Sie Hüftbeine »on mittlerer SSreitc unb »erfdjmälern fid) all«
mäklig gegen bte Pfanne; »or biefer ift eine Keine ^jeroorragung. Stm d e r «
fdjenfeifnoetjen ift im 33ecl)ä(tmg ju feiner Sänge ber untere Äopf unter ben
genannten 5>taubtf)ieren am fdtjmälfien. Sie @d)ienbeine finb lang unb fdjmädj«
tin • baS bünne SBabenbein in feinem untern Steile öftere felbigcm feft ange«
heftet. — Sie -Sjanbrourjel befteijt ctuS 7 .R'nod)en; bie Wittelhanb (mit
SluSnahme beS C. pictus) auS 5 , mo»on ber für ben Säumen fefyr Kein
ift. Sie ^Pfatangen nehmen aEmä((t’g an Sänge nad) »orn ab, bie 6eS
SaumenS finb fefr furj, fo bagbaS dtrattengiieb nod) n>ejt »or bem unterit
Gnbe beS 2ten Wittel()anbfnod)enS enbet. Sin ber gugmuqel finb bie ein«
seinen Knochen, jumal gerfen« unb (Sprungbein, fet)r in bie Sänge gezogen.
9JtitteK)anbfnod)en unb 3 chen gie&t nur »ier; bie Saumcnje^e mit intern
Wittelfugfnod)en felgt, ober »ielmel)t ber Icßtere ift auf ein Keines, »orn ju;
aefpifeteS, bem erften Keilbeine unb jroetten Wittelfugfnochen ange[)cfteteS
Knöd)eld)en rebujirt. Werhoürbtg ift es aber, tag bei nuferen h>auSf)unben
nicht feiten ebenfalls bie Saumenjclje fid) einfteHt, mandjmal nur mit »er«
fürjten ©liebem, manchmal aber aud) mit »oUfommen entrcidelten, fo bag
bie Krallenfpifee fajt bis anS untere Gnbe beS erften ©liebS »om 3 eigedllJ
ger »orreid)t1 °).
Öinftdjtlid) ber mei d) e n S l) e i ( e11) ift an^ufübren, bag bie 3 ul,9e
glatt unb meid), ber Wagen jtemlid) runblid), baS Serbältnig beS SarmS
jnr Körpetlänge ol)ngefä()r = 4 : 1 unb 5 : 1 , ber ®Iinbbarm an jroei
©teilen auf fid) felbft gefrümmt ift, unb in ben Elfter ebenfalls 2 ©äefe ein«
münben. Sie 3?orfte()erbrüfe ift grog, ©amenblafen unb ®omper’fd)e Srü«
fen bagegen fehlen; bie Stuthe ift mit einem jtnodjen »crfel;en. Sergrudjt«
{(älter ift getheilt.
Sie ß e im a t l ) biefer ©attung ift über bie ganje Gebe auSgehrettet,
felbft fJteuhoKanb ift baoon nicht ausgenommen. Sie grögeften Slrten gehö«
ren bem Störten an, mo überhaupt bie grögejte Slnjalg »on 3 nbi»ibuen »or«
tommt. Sluf eine fonterbare Gigentl)ümlid)feit in ber 95erthei(ung ber Kadens
unb Jjunbe«Sitten machen G tam fu rb unb SKitter18) gufmerffam, bag
16) 9Sergl. taub e n ton in Buff. hist. nat. V., p. 296. tab. 52.
p. 264. tab. 46 — 5». 18) agm IV. 2. ©. 103.
17) (übenba
mährenb in f)interinbien »feie Sitten »on Kühen fleh ftnben, bagegen ein
gänjltdjer Wangel ber ©attung ber Kjunbe bafelbjt eintritt unb mit t(;ne«
gugleid) bie »ermanbte K>i)äne felplt, inbeg tiefe nebft »ielen Kjunbearten int
benadjbarten SSotberinbien fid) in Wenge einftellen.
3n il)rer SebenSmeife finb bie Kmnbe gefcllig; mehrere graben ftd)
SBaue; feine Slrt flettert18).
a) L u p in i (üffiölfe); majores, roatro crassiore minus elongato, cauda ab*
breviata, pupillis orbicularibus, glandula caudali nulla.
■fjtet)er gehören bie grögeften Slrten, bie man mieber in eigentliche
SBölfe unb in ©d)afalS, mcldje etwas Keiner finb, abtheilen fann19 20).
19) Sie SSegimmung ber arten, roetige mit bem -SauSSmube »etnwnbt (iub, bie Umgrenz
jiukj beb (extern,, unb bie auSeiuaiiberfe|uug.ber ©cbflfaie ip ueeg in großer Uu|Tcf)erf;eit unb
SScrwirrung. ®a bie Kaffen unferä $uubed unb aitberer Slrten in ©röße, Färbung unb ©eftal*
tung betradjtfidjeu Slbänberungen unterworfen finb, fo Fann bie äußere SlebnlichFeit für ben StrtS*
begriff f;ier uid)t ben StuSfdftag geben. Kur bann wirb man mit Sicherheit bie Slrten umgreifen
Fönneu, wenn burd) eine Kei&e »on genau angefteöten 93erfudjen bargefljan ifl, welche Renten
mit einanber eine permanent fruchtbare KadjFommeufchaft erzeugen Fönnen, mefi^e ni4)t. Xie
Sluäfübrung biefer SScrfuc^c l;at freilid) ihre großen ©c^tm'erigFeiren; gleid)rool)l Famt burd) fte al=
lein nur ber Ärtöbegriff mit n>i|Tenfd)aftlid)cr ©trenge fefigefeljt werben. 93i§ jejjt ift bie Ißeftim*
m«ng ber £unbes Sitten ein unjtd)creä, >&crnmtappeu iin Kebel, wooon mein SBerfuc^ FeiiteSroegS'
auSgeuo'mmen fepn foff. 20) 3 ut llnterfdjeibung. oou ber 2ten ©ruppe, ben ^ 9^s
ben Äepferling unb SSTafiuS (SEBirbeltb- I. ©.63) noc^ folgenbe SOterFmale au: bie 4 mitU
lern oberu 93orber3äf;ne l;abeu bei ben ©offen jeberfeitö beutlicbe ©eitenfappeu, bei ben ^ü^fen
finb fte ungefappt; ferner bie Kafenbeine treten bei ben ©ölfeit über bie ©aitgen binflu^ «oeb
hinten in bie ©tirne oor, wäl)renb fte bei ben nid)t ^ttietitragett. 3cb pietbei ju be»
merFen, baß8 baö letztere ÜKerFmaT im Smgerneinen feine Kid)tigFeft hat, hoch giebt eS einzelne
Sluönahmeit; fo j. 18. an einem ©djäbef beS algierifchen ©cfyafafe fpringeu bie Kafenbeine über
bie ©augeubeiue nicht v»or; umgeFebrt au einem ©ch&bel »on C. pallidus (ben ^üchfen augebö*
ttfl) ift ^if^ ^ i 4 anberu nicht. Siefer Sluänabme wegen, unb ba e§ nur eine^fcb*
geringe ®ifferen3 ift, um welche bei ben ©ölfeit bie Kafeubeine über bie ©angeubeiue »orrageu,
wabreub bei ben Jüchfcn fte biefeu mcift gleichFominen, Fann biefeS SOterFmal jur Unterfchei*
bnng beiber ©ruppen nur mit großer SBorftcht benuijt werben. ®affelbe gilt für baS jweite
©terfmal, iubein bei ben $üd)feu bie 4 mittleru ober» SSorberjabne urfprünglich eben fo gelappt