
imt> gelb gefdjeeft. Sie ©tinte unb SEugcnfeite ber Dljren ijl ocferfarbeit,
bet übrige Jïo^f gemifdjt soit fdvmavgen, meteen tmb braunen paaren; Sie
3ri« braun. ßimiUnterleib unb Unterleib finb fdmu&ig meiß; Sie ©eine
»derfarbcn; feer ©dwang wie ber Jtßrper gefdedt mit fdjmarger ©pifee.
®ie jüngern Spiere giebt G te ^ fdm a r alb mmbet gefdecft unb alle garben
fefemufeig an. — Sie Äänge (über ben Müden gemeßen) iß 2' 1 " , beb
©dmangeb IO“ , beb .ftepfes 6" 3 '" , ber Dljrcn 2“ 10"', unb bie ©djul;
terfiöße 1 ' 2" .
gjurff) bas ©orljettfden ber fdmargen.garbe, bab ©orfommen einer Strt
Mücfentttäljne nnb bie großen Dljreit iß biefer ©dalai aubgegeidnet; lefes
tereb Sterf mal, nebß bem sielen ©dmarg, bat er inbeß bereits mit bem
tcipolitanifden gemein. Slud) ber C. Anthus C r e t z s c h m . (C. Lupa-
ster E h r e n b . ) ßeljt if/m natje. ©on ben beiben Gremplaven beb le£tge*
nannten ©djafalb, bie tm franffurter Stufe um aufgefteUt finb, Ijat atlerbingb
bab eine nur feljr menig fdmarg auf bem Müden, bab anbere befto meljr
unb bilbet baburcb ben Uebergang ju C. variegatus, son bem td) eb nur
für nerfdjteben anfef>en fann, inoem an festerem bie Dtjren größer, ber
©dpsanj minber bufdjig unb bab ©djmarge nodj sorljerrfdjenbet ift, Oe;
jtalt, Ori'ie unb Orunbfarbe ift übrigtnb biefelbe. Gin nod nidjt sotlßäu;
big erroadfeneb Gpemplar unferet ©ammlung, bab ben großen Dljren, ber
fdmargen Mücfewfarbe unb bem minber bufdßgen ©djreange nad) mit ben
franffurter Gpemplaren beb C. variegatns übereinfommt, unterfdjeibet fïcf»
»on itjnen butd) bie felgt lictjte gävbung ber ©eine, bie außen nur fdjrcad)
faljlgeib angeflogen finb.
2f«b ber ©ergleidung bet bibljer aufgefüßrten ©efdjreibungett farnr man
leitet erfetjen, baß bie ©dafalb bet »ecfdiebencn Sänber tu ben mefentiidjen
Slerfmalen miteinanbcr überemßimmeti unb uur Ieid)te Sifferengen barbieten,
©elfift bie ©ertängerung ber Dljren bei mandjen afrifanifdjen ©djafalb barf
nid-t alb befrembenb erfdjeinen, ba fdjon 3 f. © e o f fro i) bte ©emerfung
gemadjt trat, baß bieß überhaupt eine Gigent(jümlid)feit mcljrever, bie ©anb;
mäßen SIfrifa’b bemofjnenber ©äugtfjiere fep. Sin ©onbevtmg »on Sitten iß
baljer nidjt gu benfen, ba aüenttjatben fo siel Uebergänge sorfcmmen, baß
jenen feine ©rettgen gu ßecfen mären, f)infid)t(id) ber afrifanifden ©dafalb
jß nod We midjtige ©emevfung Gljrcnberg’b angufüljren, baß bie egijpti;
fdjen gafjmen .fmnbe, melde Ijeerbenmeife Ijerurnjicljen, bem C Lupastor
feljr äljnlid ßnb. ©inb biefe egtjptifden .fjtmbe an unb für ßdj fdß« ff«#»
milb, fo fann eb audj Ieidjt gefdjetjen, baß einzelne mieber gang sermilbern
unb mit ben ©djafalb fjerumgteljen. Sllb ftaubßjteoe bieten aber jene egtjp*
ttfdjen Pmiite in gärbung imb ©röße Slbrcetdimigrn bar, bie ßd frei ® er*
mtfdjung mit milben ©djafaib fortpßangen tmb baljer manderlet letdte Slfr;
änberungen unter biefen erblichen laßen, bitrd meldje man ßd^ nidjt 3UC ®ts
riditung neuer Sitten, beren Unfelbßßänbigfcit bte sielfeßlgen Uebergänge
fdjon ermetfen, nerlelten laßen barf.
Sie ƒ ) e i m a t tj beb ©djafalb umfaßt einen großen Sdjeit ber altet»
SBelt. 3n Guropa rcirb feine nörblt'dße ©renge son einigen batmatinifde»
3nfe(n gebilbet, näwfid son ©nipana unb Gorgola, bem ©coglto fjacKau
unb bem növblidcn SKjeti ber ^aibinfei ^)unta ober ©abinocetto; auf aubern
3nfcln ober moljl gar auf bem gefHanbe son Salmatten tß er nie gefunbet«
rnorben 12). Sagegen ßettt er ßd ^äußger auf Storea ein, son moßer ec
burd) bie frangöfifde unb baperifde Gppebition befannt gemorben iß. 3 »
größerer grequenj tritt er jebod erß in ben faufaßfden sprosingen auf, ob;
moljl er nörbiid »om Seref, mo et cljemalb ^erumgefdjmeift ^aben fott, gw
genmärtig nidjt meßr sorfommt. Sagegen ßeltt er ßd bereits in ben ©ota
bergen jenfeitS beb Screfb ein, mtrb (jäußger auf ben füblidjen ©etjängen beb
.ßaufafub unb breitet ßd bann in SEurfeßan, ^erßen unb äfieinaften anb,
bodi (tebt et meljr bergige alb offene ©egenben; Sienetrte b nennt ifjn ßßc
gemein gu Senforan. 3n ©tjrien iß er um ©canberun unb Sltepp-D fe§c Ijäu;
ßg13) ; som Sibanon tjat Gßrenberg ein Gpemplar ßd serfdjafft tmb in
©aläßina unb Strabien iß er öfterb son ben Metfenben ermätjnt 14.)l ®ei;
terijtn gietjt er ßd) nad 3 itbten tjinab, ofjnc jebod auf bie Snfeln übergus
gehen; gemein iß er in ben untern ttnb Gentralregionen non Mepai15) , ebenfa.
im Sefan, mo er son ben SDJaljratten ß 'olalj genannt mitb16) . ©on Slra;
bten aub getjt er fjiiuiber nad) Ggijpten unb bie obern MtHänber, breitet ßdj
lü) 3ft* 1830. S. 3?2. 13) Obacß Kliffen. 14) @cfi uSert’ « Keffe in baä
SSKotgent. III. S. 119. Sßregt. aueß @cf)tebcr. 15) öobgfen, proceed.11. (1834) p.6Z.
10) ©çfeê, proceed. 1830 — 31. p. 101.