
©ie »erhäitnißmäßig furzen, babei breiten unb gerunbeten Dfyren, fowie
it)te gtemlid) biente Behaarung »on außen unb innen, bann bie ffJlittelßel«
Jung b * Singen, unterfetjeiben biefe Strt »on ben anbern fübafrifanißhen.
gtodj mehr iß fte »on benfelben burd) ben fnödjerncn © d jä b e l* 25) an«»
gegeidjnet, inbem biefer »erhäitnißmäßig frag, babei aber in feinem hinter»
tfjeiie außaüenb breit ift. 2i5äi;renb ndm(id) bei M. rupestris unb Rozeti
ba« Hinterhaupt fd)mal anfängt unb nachher erft in ber ÜRitte ber ©Reitel»
beine ßd) erweitert, ift bei M. typicus bagegen bie grüßte Grweiterung gteid)
hinten. 3ugleid) fällt ber frage ©djnaugentheil im Bergleich ju M. rupestris
auf, »on weicher Jfürge eg auch hettii^r t» baß bie Borbergähne ge»
brängter als bei aitbem Sitten aneinanber flehen, bodj bieibt im Dbcrtiefer
Cie Siicfe jwifdjen ben beiben »orberften.
©iefe Strt b e t» o h n t offene troefene ebenen ber Jfapfolonie unb, nach Ä r e b S>
auch entfernteren matbigen Oegenben ber IDßfüße beg Äaffernlanbeg. erblücher
ßnb if;r Stuf enthalt«ort, »on wo fte nur, nach beg legteren Singabe, bei SRadjtjeiten »or»
fommt; nadh©mith bagegen »erläßtfteif)teH°h(ewä()renb eine« großenSheiig
beg Sageg, um gutter gu fragen ober ftd) gu fonnen in ben ©onnenjlrahien,
weiche fie fo liebt, baß ße gewöhniid) aufrecht auf ben Hinterfüßen ßgenb
nach ber Kiditung fdjaut, »on woget bi'e SSärme fommt. ©iefe ©teitung
fcheint ße inbeß nicht, wie © m i tg eg meint, ber ©onne wegen, bie nach
anbern Beobachtungen bag Sgier ß W / fonbem gut Slugfpähung ber ©efagr
angunehmen.
2. M. ru p e s t r is Smith. S e r oßtßecfige Sflohrrüfjier.
M. supra fulvido - bruaens, nucha macnlaciuc post auriculas elongataa aatu-
rate fulvis.
23) S8gl. ©mitb’3 Tab. 15. l a — le . — Seiber ift on meinem ©jemplare bas Hinter,
boupt ganj jectrümmert, fo baf id) auf eine betaittirte SSefcbreibung bereiten nießt eingeben Tonn.
®mitb macht borouf anfmerffom, baf am Schläfenbeine, foioobl in beffeti Schuppen« ali gelten*
tpeife, bie beiben Tafeln fo »eit oon einanber n>eicf>en, baf babureb eine grofe Söblung entlieft,
bie beibe jufammen an ©räfe ber -Sirnbäbie nicht naebitefen mürben. 9tn meinem Stempln« bat
(teb btoä bie iinfe große Jtnocbenbiafe beä ©cblüfenbeinS erbalten. Se i M. rupestris nnb Roieti
habe icb biefe Stofen nicht gefunbenhabet ift ®nterfcbäbel auch nicht bie unfärmiiibe Biefe
VOtt typicus fyat.
M a c r o s c e l id e s r u p e s t r i s . Sm ith , proceed. 1830. p. I I ; zool. of Soutli-Afr.
n. 6. tab. 11, tab. 15. fig.2a — 2 c (©cfydbel).
M a c r o s c e l id e s T y p u s . Is. Geoffr. ann. des sc. uat. 1829. p. 165. __
Lessoh cent. zool. p. 51. tab. 12. —^ Duvernot mdm. de Strasb. I. 2.
p. 22 *4).
©te.©eßalt iß robuß, hoch beffer proportionirt aig Bei M. typiens.
©.er SKitffel an ber SSurgel Beträchtlich biefer aig an ber ©ptge; bie Slugen
näher an ben ©>hren aIg <*n fcer SÄüffetwmgel; bie Sljren aufredß, giemiid)
lang unb ooai, innen mäßig behaart, außen faß naeft. ©ie innere ^ege ber
Hinterfüße tß nur wenig entfernt »on ben anbern. ©er ©d)wang »erbünnt
ftd) gegen bie ©pige unb iß biegt mit fragen H«aten Befegt. ©et ^eig (iegt
mehr an aig bei M. typicus.— ©ie garbe ber obern SEhetie nennt © m it I)
ein ßßittei gwifegen H»tgbraun unb ©tennageib, mit eingeinen ßgwargen Haa»
ren untermengt, ©ie Oberlippe, ein JRiiig um bie Siugen, unb bie gange
Unterfeite weiß, mit leichtem gelben Slnßug; ©cgienen unb güße geibiid)»
weiß, ©er ßtaefen unb ein gieef hinter ber £>hrn)ur3e( ftdjt rotljgelb. ©ie Be»
haavung aufber3tmenfette berOi)ren unt) ber Haarbüfcgel »or ihrem Gringange
iß weiß; auf ber Slußenfette theiig gelbbraun, tgeiig fdhmugig weiß, ©er Dtüßei iß
roßig weiß, mit fdjwargem Sänggßricg gegen bie SSurgei; bie Slugen faß
fdjwarg. Sie Sßägei bunfei hornfarben. ©er ©chwang geiblidjbraun, oben
am bunfeißen, mit ©egwarg gemengt, befonberg gegen bie ©pige25) .— © t’e
Sänge giebt © m it i; auf 6 " , beg ©cgwangeg auf 4* — 5 " an. Sin ei»
nem in Branntwein aufbewahrten gpempfare h«be ich bie Sänge gu 4 ‘ " ,
34) -Sieber gebärt rooßl auch, !temg(ten« brr Biagnofe naeß, O g t fb p ’ä (ann. of oat. hist.
II. p. 146) M. Alexaadri: „flelj fang unb fein, an ber ffiurjef febr bunfei bfanfibioarjf oben
aber blaf fanbrotb (sandy-red) jugeefpigt, nuten toeff; Obren febr grof, fajl eüiptifd) unb
rotb finten; ganje Unterlippe rotb; Tarfen toeif; ©cbman) lang, bebaart unb febr »erfebmä^.
tfgt; Sänge st , ©cb»anj 4|3»tt.
25) © M .ffro p nennt bie garbe im®aujen ein SRä^iicbfabl mit S5rann gemengt, »ad n>e»
nig »on ber ffarbe be« gemeinen öafen abioeiebt; bie Obre« innen roeifliib, aufen rötßfußfaßl
bebaart. Bupernop ergänjt biefe SBefcbteibuitg, inbem er auf ben grofen gelben, jiemlicb abge,
febnittnen Steef binterm Obre (ben üeffon’ä Jtbbifbung febr beutficb barfeüt) unb auf ben fcbioar.
jen Sängäfri# auf bem Stüfef aufmerffam ma^t, noelcße füterfmaie au^ bab gelt meilied ©rem>
plared geigt. 9!acb ©eofrop iß bie Sänge 5 " , beä ©^roanje« 4 " , bet Obren 8 '" .
©nppf. 2. i2