
t>em beB WaulreutfB fetal burd) ben SDiangel bet (Scfjdljne auffattenb abreei;
d)enb. Sie 3«^nfotmeI lautet nad) meiner Seutung: ©d)neibegäf)ne | , £äf*
fengäfjne £ :§ , ädjte 33adengä§ne f :4 ; im ©angen = 44 7).
Sie beiben obern ©d)neibegäf)ne ßnb gang außerorbentlidj ftatf,
breifeitig, etreaB gebogen, mit äußerer breiter, gewölbter unb glatter ©eite.
Sie untern 4 ©djneibegätjne finb great f(einer alB bie obern, gleidjreolß ims
mer nod) anfetynlid), babei fd)mal »ierfeitig, abgeßugt, »orreärtB gerietet,
bie äußern größer, innen mit »orfpringenber ©iagonale. — Sßad) einem
{leinen ßreifdjenraume folgen im Obcrfiefer 6 einfpiigige Südengäfyne:
bie 2 erften ßnb am fleinften, ber 3te größer alB bie folgenben brei,
bie fämmtlidj reieber etreaB größer ßnb alB bie beiben »otberßen.
Unten fdjließen ftcfj bie Südengäfyne bicfjt an bie ©djneibegäfyne an unb
nefymen nad) hinten attmäfyltg an ©röße gu. (Sinen ©dgafyn fann man
an ifynen reeber oben nocfy unten unterßfyeiben, reie bieß audj bei ben
©ptigmäufen nidjt ber galt iß. — Sßun folgen oben 4 unb unten
3 äd)te 33acEenga 1)ne, mit bcnen ber ©pifgmäufe überetnfommenb; ber
obere norberße, reie bei biefen, eine UebergangBbtlbung, inbem er nod) fegelig,
reie bie »otfyergefyenben Südengäfyne, aber fyöfyer unb burd) einen 2ten innern
.Regel reeit bidet iß.
©er inn ere 33au geigt gleidjfatlö niete Uebereinßimmung mit bem ber
oerreanbten ©attungen, obgleich audj etfyeblidje ©gentfyümlidjfeiten, reonon
bei bem Sßüdjucfyol bie SJtebe fepn foll.
Sie -Sjeimatl) ber beiben Sitten iß baB reeßtidje unb ößlid)e Gfuropa
unb bie biefem gunädjß angrengenben Sßegionen.
7) ©eoffrop üertpetlt bei M. pyrenaica bie 3äfme fo: ©djneibejä&ne § , (Scfyäfine 5SaF=
fenjäpne l'l- ®iefe ©tntfjeifung ifl jeborf) unrichtig > ba ber eine unferer ©djäbel von M. moscbata
gan$ beutlidj bie 9?atp beo 3»ifd)*itfiefer8 unb in biefem nur 2 @d)neibejäbn'e jeigt, auch
tap er jurn (Scfjapn gerabe einen ber fleinflen obern gemäptt. Uebrigenö ifl, n>ie mich ein ©d)<U
bei von M. pyrenaica belehrt, ba§ ®ebif? berfelbeit ganj roie M. moschata, nur ftitb bei er|tc=
rer bie Sücfeujäpne mehr jufammengebtücft, ber 6te obere febiefer geflößt, unb ber 5te obere ifl
fo boeb ölb ber 3te, bie betbe bie gtöfjten Sütfenjäpne beb DberFieferb finb»
1. M. m o s c h a ta Pall. & e v äß u d jtic fjo f. Tab. CLIX.
M. fusca, subtus cana; cauda squamata corpore paululum breviore. post basin
incrassata, dein compressa, ancipiti.
S o r e x m o s c h a tu s . Pallas, act. acad. sc. Pctropolit. 1781. pars 2. p. 215.
tab. 3, 5; zoograpli. I. p. 128. tab. 8. @<ä)rc6. 111. ©. 567. tab. 159.
M y g a le m o s c o v itic a . Dgsmar. marnmif. p. 154.
M y o g a le m o s c h a ta . SBtanbt m S S ie gm a n n ’S 3tcd)io II. 1. © .1 7 6 ; nov.
act. nat. curios. Bonn. XV111. 1. p. 241. tab. 10 (Ttnotom.). — Äepf. u.
58 la f. SBirbettf). I. ©.58,
©ie ältere Siteratur, fo reie eine fefyr genaue 33efd)rei6ung beB äußeren
33aueB unb ber SebenBreeife, nebß einer getreuen Slbbilbung, fyat Bereite
©djreber mitgetf)ei(t, fo baß idj fyier nur nod) auf bie SimenßonBoerfyälfe
niße unb ben innern 33au btefer f;öd)ß merlreürbigen Slrt eingefye, fo reie ßdj
mir fokfyer burd) bie Arbeiten »on ^ a l l a ä unb 33 ranbt unb bie eigne
Unterfudjung eineB in 33ranntreein aufberogfyrten (SyempIareB ergeben fyat.
©er ©d)äb el fommt am nädjßen burd) feine langgeßredte gorm mit
bent ber ©pifemäufe unb nädjßbem beö fBSaulreurfö überein, an roeldjen lehr
teren eö inöbefonbere buri^ baö ®orfommen eineö noKßänbigen unb bünnen
Sm^bogenB, bie Slnfdjreettung beö J>interf)aupteB unb eine befonbere reulßige
tßorragnng auf ber Witte bcö ^inter^auptbeineö erinnert. @igentl)ümlid) iß
ein oon biefem auBgeI)enber unb übet baB ©djäbelbad) norgreifenber blattare
tiger, »orn breifpigiger gortfag; außerbem iß bie ^feer|aupt#i’©c^uppe
über jebem SonbpluB »on einer gieniltd) großen Seßnung burd)broden. Sie
giemlid) aufgetriebenen ppramibalen gelfentljeile beB ©djläfenbeinB berühren
ßd) »orn unb ßoßen mit bem innern untern gliigelfortfage beB ÄeilbeinB gus
fammen. Sie fornmina incisiva ßnb groß; außerbem iß ber ©aurnen;
tfjeil beB SberfieferbeinB in ber fßäf;e ber ©aumenbeine nod) »on 2 fd)ma«
len ©palten burdjbrodjen. Sie ©e[enf(;öl;[e für ben llnterfiefer l;at äf)n(id)e
2 gortfäge gur gcß()a(tung bcßelben reie bei ben ©pigniäufen, nur baß ßc
beim aSüd)ud)ol nod) ßärfer ßub. Slm llnterfiefer iß ber -Rronenfortfag eben
fo fef;r in bie |)öl)e gegogen alB bei ben ©pifemäufen, bie innere breifeitige
©rube aber feßlt unb ber SBinfelfortfafe iß breiter.
Slud) baB übrige Änod jenger iiße giebt bie natje SScrreanbtfdiaß
©nppl. 2.