
Sänge beg ÄörperS in geratet S in te .....................................3" 11"'
— — — nad) bet .Krümmung . . .. . . . . . 4 2
— beg ©djmangeg...............................................................4 3
— beg Kopfeg nebß bem ßtüßel........................................ 1 9
©otfprung beg ßtiißelg übet bie ©cßneibegäßne...........................0 6
©reite beb DSüßetg an bet Sßurgel................................. 0 1 |
Slbßatib bet Dtüßelmurgel »on ben Stugen............................. 0 9
— beb Slugeg »om Dt;re................................................. 0 4JHöbe
beg Dßrg am äußern 9tanbe............................................ 0 111
©reite, größte, mit eingerolltem Staube....................................0 7JDuerburdjmeßer
beg Slugeg...................................................... 0 2 |
Sänge ber K>anb big gut Kraltenfpige........................................ 0 6
— beg Hinterfußeg............................................................... 1 2J
©tefe ÜDlaaße* 6) gäbe teb) oon einem frifdjen, im SBeingeiß aufbemaßr;
ten Spiere genommen.
©ie K) e i m a t f) bfefer Slrt iß im nßrbiidjen Slfrifa. ©ie mürbe 1834
»om Kapitän Stoget in ben Umgebungen »on Dran entbeeft unb »on ©u;
» e r n o t) guerß befeßrieben. Dr. SDK orig SSagne r, bem mir bie genaueßen
9tad)rid)ten über bie Sebengmeife biefeg SSoßrrüßlerg »erbanfen, fanb itjn
gleidßallg bei Dran; aud) bei Slrger unb ©lemfam mürbe berfelbe aufgefun;
ben, fdjeint fid> aber meiter nid)t »erbreitet gu gaben. ©r l)äit ßdj mtr auf
fteinigen ©ergen auf, gräbt feine Södjer, fonbern mäf;lt gu feinen ©djlupf;
minfein natüriidje Söcßer, gelgrigen; am liebften galt er ßd) unter logge;
trennten gelgblöden auf. ©djatten ber 3 reergpalme ßgt ber ßtoßrriiß;
(er, ber bie große ©onnenßige fdieut, am Sage lauernb auf bie um ißn
fö&rotrtenben 3nfeften, bie er mit einigen ©ägen gu erßafdjen fudjt. ©onß
geßt er aber ßetg auf allen SSieren; bie langen Hinterbeine bienen if»m nur
feine ©eute fpringenb gu erßafdjen, ober feine ©erfolget gu erfpäßen. Sei
©efaßr flüchtet er ßd) eilig in feine ©djlupfrcinfel, baßer bie 3agb auf ißn
mitern ©i^neibejäpne geföntert fiepen, ti'äfrenb bei M. rupeetris unb typicus ber 2te tidjt t/itu
Ux bem erjlen ft§t.
6) ®ie SDtaafce ber ©Felete »on M. Rozeti unb rupestris Oa&e id) in SK. SBagner’ö Algier
II I. 26 mügetyeitt.
fegt müßfam iß. ©ein Sieblinggfutter ßnb 3n feiten, bie feine barte ©djale
gaben; bie ©d)ttecfen erßafdjt er, mäßrenb ße frieren, unb reißt gercößnlid)
ein ©tücf »on bem Spiere ab, eße eg ßd) in fein ©eßäufe gurüefgegogen l)at.
©er fHoßrrüßier iß feßr frieblidj, beißt nie um ßd), feibß rcenn man t'bn
quält, in melcßem galt er nur einen Ieifen fiäglidjen ©on »on ßd) giebt;
aud) unter ßd) »ertragen ße ftd) aufg Seße. ©ie ©efäße, in benen bie le;
benben ©giere aufbemaßrt mürben, erfüllte ein feßr fegarfet eigentljümlfd)er
©erudj. SEäßrenb ber ßtegengeit »erfrtedjt er ßd) gang in feine gelgiödßer,
unb bie ©onnenßige feßeut er ebenfallg, fo baß er in ben Reißen SWonaten
nur in ben gr üb« unb Stbenbßunben hinter ben Bmergpalm; ©träueßen tau;
trab gefeßen mirb.
IX. MYOGALE. «Btfamrüßler.
Nasus in proboscidem longam cartilagineam porrectus, auriculae
nullae, pedes 5 -dactyli palmati, cauda longa.
spallag l)at guerß benSßüdjudjol gu ben©pigmäufen geßellt, unb if)tn
ßnb in bfefer Hinßcßt Sinne' unb ©cßreber gefolgt, obgteidj fd)on früher
© ü lb e n ß ä b t nadjgemiefen gatte, baß er eine eigne ©attung bilben müße,
bie er Desmana nannte. Siefer Sftame fann inbeßen nidjt beibeßalten mer;
ben, ba et aug bem ©djmebifdjen gerrüßrt, obmoßl feine Slrt bfefer ©attung
bafelbß »orfommt. ©g iß baljer bie »on S u » ie r gegebene ©enennung My-
gale aboptirt morben, nadjbem man mit igr bie Umänberung inMyogale»or;
genommen, ba bie erßere fd)on früßer an eine ©pinnen;©attung »ergeben
mar. 3«m rußifdjen Sßüdjudjol fiat fpäter © e o f fro p eine Slrt aus ben
^Iprenäen beigefügt, fo baß bie ©attung gegenmärtig aug 2 Slrten beßeßt.
©urdj bie in ber »orßeßenben ©iagnofe angegebenen 3Jierfma(e iß ße fo aug;
gegeidptet, baß feine SSerrcedjglung mit anbetn möglid) iß.
©ag © fe ie t fdjließt ßd) am nädjßen bem ber ©pigmäufe an, bietet
aber aud) in einigen ©tücfen ©ermanbfdjaft mit bem SRaulmurfe bar, rnt'e
bieß bei ber erßen Slrt augeinanbet gefegt merben foil.
©ag ©ebiß fann man ein mobißgirteg ©pigmaus; ©ebiß nennen, »on