fdjiet) ftnfeet ftc^ ln ber gugtiilbung; mährenb nömlid) bte ©aumenjeh* bet
SSorbet = unb funterfüge bet ben äSioerren alg bigltigrabcn Sf;ieren hoch an«
gebracht, »erfürgt unb fdjmachtig ift, 1(1 fte bagegen bei beit Koltern, alg
©»hlengcingern, lang unb »on fräftjgem 33aue, fo bag bag Sf;ter auf ber»
felben mit auftritt.
Sluch bie metdjen S te i le geigen in ben mei|fen ©fiieten feine me«
ferttlttfje 5$erfdjiebenl)ett. ©ie ßunge ift, mie bei ben Swetten, non einer
SDlenge rauf;er SSärgchen bebeeft; S t to .^ a t 5 , td) nur 3 feldjförmtge SBar«
gen an if)r gefunben. ©er SBltnbbarm, 1 " unb barüber lang, ifl ebenfalls
»orhanben. ©eggletdjen ein ^)aar ©rüfenblafen, bie neben bem ®ta(fbarm«
@nbe liegen, unb nld)t in bie Slfter«Deffnung, fonbern feitmärtg »on tiefer
ntünben; jebe mit einem furgen ©ange, ber fomol;l nad) äugen als inner«
l)alb in bie 83lafe mit einer jbernformig gefalteten Rapide »orragt. ©ie ©e«
fd)led)tStl;ei(e unterfdjeiben ftd) »on benen bet SSioerren l;auptfäd)(id) baburd),
bag ber Kntl/e ein .Knodjen fef>lt, unb bag mit il;nen ein befonberer naefter
©riifenflecf in SSerbinbung fleht, rcäl;renb bei ben SStoerren bie Kitttjc »on
feinem .Rnodjen unterflögt mirb unb flatt beg ©rüfenflecfsS eine ©rufentafdje
ftd) ftnbet. ©iefer naefte glecf ifl guerfl »on *p allaS befdjrieben, nad)l)er
oud) »on D t to an berfelben Slrt, mie »on jenem, »on g r . S u o ie r an
P. Typus, unb »on f jo b g fo n an P. nipalensis, hirsutus unb Ianiger
mahrgenommen morben, fo bag er ein mol;l allen Koller «Sitten guflet;enbeg
SJ?erfmal aug.madjt. ©eine Sage l;at er groifdjen Slfter unb ben ©cfdjledjtS«
tl;eilen unb fommt bei beiben ©efd)led)tcrn »br. Sin feiner Platyschista
befdjreibt iljn S t t o alfo: ,/gn ber Witte grcifdjen bem grogen, nad) f;in«
ten l;et»orragenben ^»obenfaefe unb ber S3orf;autoffnung befinbet ftd) an ber
untern ©eite beg grogen, ftarf geroorragenben unb am 33aud)c angel;eftetcn.
männlichen ©ItebeS eine Slrt breiter unb flad)er ©palte, ober »ielmel;r ein
unbehaarter, reeiger, mit einer meidjen ffaut befleibeter, 1 " 3 langer unb
>" breiter glecf, meldjer aug 2 fettlidjen niebrtgen galten bejlet;t, bie ot;n«
flreitig ftd) näl)er aneinanber legen fbnnen unb in ber »on tf)nen begrengten
SSertiefung Curd) einen fdjmalen, langglaufenben, flachen unb mit gang fei«
nen .fjärdjen befegten SKhtljl »on einanber gefdjteben rcerbett. ©tefe gange
©teile, befonbetg aber bie innere ©eite ber galten, ifl mit fcl)r »telen fiel«
nen Srüfenöffnungen »ergehen, aug melden fid) ein bem Dl)renf(hma^ e an.
garbc unb Sonfiflenj fihnKdjer ©aft leicht auSbrücfen lägt. Unter ber fjaut
ift biefet naefte glecf mit einer etma linienbtcfen ©d)id)t förniger ©rufen
»erfehen. ©onffc ift »on ben ©efdjledjtgtheilen gu bemerfen; bag bie 33or«
fteherbräfe .fel;r grog ifl, mag ich, wie Sam pb eil unb SDtto gefunben
habe, unb bag bie ©amenblafen fehlen, ©ie Sichel fgf) legterer mit grogen,
rücfmärtg gefeilten, hornigen .fjafen befegt; S am p b e i l giebt an, bag bte
mit einer flarf behaarten .Fjaut überzogene Kutl)e bicht mit hantigen ©pigen
befegt i f l20).
20) ®en SeFretionäappnrat ber SJtoHer bat ■£>ob3 fon an iebenben ober hoch gang frifeben
Spieren- jii unterfudien ©efegenpeit gehabt. Sßoct einem Iebenben P. nipalensis giebt er an,
bab er einen heftigen ©efiant »erurfaebt habe bureb bie gntteerungeiner biinnen geiben giuffig»
Feit auä 4 'Poren, oon benen jttei an'jeber ©eite beä Xftert'innerhalb beä ©cbiiefcmusFciä (tan»
b'cn:' äBcnu er-inbeb Sinjufegt, bab bie Organe jur blbfonberung biefer gliijffgEeit jerftreufe Für»
nige gtecte (granulär specks) fepen, »on roeFiben Feine ©äuge ju beu auSIeitenbeu Poten fSb=;
ren, fo ifl et ttcberlitb im 3rrtbume, ba iib am P. Musanga jroar nur 2 <Poren in ber äfter*
gegenb gefunben habe, »on benen aber jeber in eine jeberfeitS beä 1Dta|ibnrmä iiegeube Eriifen»
biafe, »on ber ©rübe einer Fieinen ^irfebe, führt. 3tn P. hirsntus unb Ianiger hat -öobgfon
Feine foidje bloren, -otgfeub beu ndmiieben ©eftanF bemerFt, ba(er. er (ie (ttberiieb gngleitb .mit
ben Äfterbrüfen überfeheit hat. $in(itbtiitb beä naetten Sriifenpetfä -smiftben äfter unb ,,®e»
fibietbtätheiien ifl feine Hngabe begiminter, baher icb (ie hier aufnehme. „Diefer apparnt, »et»
d)er jeberfeitä ber gaitäen Sänge ber männlichen unb weiblichen ©efebieebtätheiie liegt, hat in ben
3 ärteit biefeibe gorm unb abfonberung. ©ebaebteä Organ begeht auä j»ei maubelförmjgen
®rüfen, ■ »on benen jebe ranbmeife tängä jeber ©eite beä männiieben ©iiebeä ober ber ©ebam»
fpatte liegt. Biefe Brüfen (inb auf ber aufieru ©eite »om '(felge bebeefe, auf ber innern ©eite
aber naeft, unb »enu bie febtaffe unb et»aä Flappeuartige ^aut gefcbiojfen ift, »erbergeu jta bie
Scheibe ber Stuthe ober bie ©ebamlippen; ift (ie geöffnet, fo jeigt fte eine feiebte Säugäfpaltc
ä»ifd)en ben Brüfen nub biefen Bheiten, aber fo feiebt, bag beibe auf einer äiemlicb ebenen unb
gans nacFten Oberffäibe biop gelegt (inb. Ber Sänge nach (inb biefe Brüfen bureb eine febmgebe
©on(triftion ber flaut abgegrenjt, äumai au ihrem Slftereube, jroifeben roeicbem unb ber äfterbff»
nung ein solilanger freier Diaurn liegt, ber mit fjaären, mie bie benaebbarten Bheüe, bebeeft ifl
unb ein einfaches 'Petinaeum bilbet, »on »eicbem beim fOtänucben bie fioben in einem Fieinen
behaarten ©crotum herabhäugen. BrücFt man biefe Brüfen mit ber £ant, fo geben (ie eine belle
biete ©Ub(tans gleich geftoettem fionig in Fieinen Fugeiigeu bfartiFein, auä unjähiigen Fieinen,
über bie ganse Oberfindie ber Brüfen »erteilten ’Poren »on fid). 3(t bie flaut entfernt, fo »er»
urfadjt ber Bruct baä fieroortreten berfetben' ©ubganj in ber (form »on ©tbnüren. Ber ®e>
rueb tiefer ©efretion ift gart unb mbfcbuäartig."
©uppi. 2. 43