©er @ g ä b e i22) trägt gwar im allgemeinen ben ©f;araftec ber 9Jtar«
berfamilie an g g , unterfgeibet gd) abet baburd), bag er ginter ben ©rbi«
tatftacfjeln nog weit eingegogener unb «Ifo ber. .Sjirnfageit »on bem ©eggtds
tgeil nog auffaHenber unterfd)ieben tg. Bugleig ’ft bet <»<d)eitel flauer, fo
bag bte ©diäbelbedc fall in paralleler Utigtung mit bem Unterfieferranbe
«erläuft, wägtenb ber fnrnfageit feitlig nod) ntegt audgebreitet alb bei Sitar«
bem unb ©agfen i|"t; aud) bie ^aufe ig breiter unb flager ald bei biefen.
Uebrigend, flogen bie .galbbogenformtgen Sinien halb gu einet langen ©geitel«
(eige gugmtnwn, unb bie .fsintergauptdleige breitet gef) namentlich an ben
©eiten ge in ben gatfen, hinter ber äugern (fegßröffnung beb
©gtäfenbeind liegenben Vorfprung beb legteren übergegt.
l8om ® e b ig ss) ig gu bemerken, bag bie Vorbergägne mit benen ber
ÜDtarber übereinfommen, bie gemahne aber im Umfange noih utegr runbltg
gnb. Vacfenjägne gnb \ »organben, »o»on 4 SäefenjÄ^ne, .»nelctje (entere
bfc ber SDJarber gnb, nur. bag ber britte bitter tg. ©er obere Keiggagn.
meiegt '»on bem ber SJtarber barin merflig ab, bag ber innere .fjöcferanfaj}.
g g ungemein «ergrögert hat unb bie gange Bnnenfeite bed 3 «gnd toattarttg
umgiebt, woburg btefer eben fo breit ald lang geworben ig. Ser obere
■fjdcfergagn tommt mit bem ber Sitarbet gwar batin überein, bag er etwad
breiter ald lang ig , abet er gab aud) an audbegnung gewonnen, unb geigt
an feinem .»or.bevn Wie hintern Stabe gwei beutlige getrennte -Dörfer... ©er
untere Steiggagn entfprigt bem gleichnamigen ber ©tinfthiere unb SBanbiltiffe,
inbem bie ©djneibe aud 3 grogen Baden begeht, ba ber innere gier fegt
gart entwidelt ig. Ser untere Döcfergagn ig , wie in ber gangen gamilte,
f(ein, aber megr ooal ald runblioh.
©en tnnern © a u 24) Betreffenb, fo gnbet gd) fein ©linbbarm, unb
gu beiben ©etten bed fOtagbarmd ig , wie bet ben Sitarbern, eine ©tüfe
22) ffiert&olb (3ltä 1830 @.570) «11b Watbufiu« (Eüegm. ang. IV. 1. @.130) fa»
ben auf bie *J3eränberIid)fe(t be« @d)äbelb »011 Lutra vulgaris mit »omlcfeiibem Älter aufmetF,
fam gematgt, namentlid) auf ben Umflanb, bat ber »erbere S^eii beS ©timbeinJ, meiner eine
StiSfre jur Äufitafime ber »orberu bitbet, bei bem alten Üfnere abfofut um ) en,
ger i|t. 23) Fr. Cuv. dents d. mamm. p. 91. tab. 29. 24) ©efir auäfüfjrlictp »en
SJaubentcn (Buff. VII. p.142) befegriebeu.
«orhanben, bie am Stabe bed Slfterd naeg äugen münbet unb eine ginfenbe
■fdtmierige ©tthgang entgalt, ©ue'wollte tm Vergeh' ©pnten bed ooalen
8od)d unb anbere ©ommunifationen bed reegten unb linfen ©)gtd gefunben
gaben, wad fegon ’P e r r a u lt unb ©aul-cnton niigt bêgafigen tonnten. ..
• Von ben © e fg le g td o rg a n e n geigt bie ©gafflöffnnng eine Ï für«
tnige ©palte; ber Körper ber Värmutter ig furg, igre Dßrner lang; BftSttt
gnb 4 am©aucge »otganben. ©teSJtänngen gaben fein gängenbed ©crotum;
bie Dtutge tg mit einem .Knochen »erfegen.
©er gifgotter tg in biefer gamtlte btejentge ©attung, ber bie größte
g e o g ta p g i fg e V e rb re itu n g gugegt, felbg noeg megr ald berjbed SJtarJ
berd, ba ge niegt blöd in allen ©geilen.ber alten Sßelt, fonbern aug Sutg
gang SImerifa »orfommt,; wägrenb man »on ben Sltugeten mit ©tgergeit
bidger. nod) feine Slrt aus ©übamertfa fennt. — ®te Unterfgetbung bet
Sitten tg ungemein fgwierig, ba ge im .giatytud, gärbung unb felbg in
ber ®töge auf eine merfmütbtge. SBeife übereingtmmen, wedgatb aug bte
Slngagl ber arten übet ©ebügr »ermegrt worben tg.
«) Digiti subaequales, disjuncti, longissime palmati, ungues validi.
©owogl an ben Vorher« ald Dinterfügen gnb bie beiben mittlern B e'
gen (3te unb 4te) nur wenig länget ald bie betben fetfltgen ,(2te unb 5te),
fo bag bte Krattenfptgen tn einem Dalbfretd enben; bie 3egen ft”6 f««et
burg eine »ottgänbige ©gwimmgaut oerbunben25) » '
1. L. v u lg a r is Erxl. See gemeine Sttee. Tab. CXXVI. A.
L. fusca, subtus cauescens, genis, regione oris^ gula guttureque albidis; cauda
depressa lateribus rotundatis.
L u t r a v u lg a r is . Erxl. syst. p. 448. -r"- M* 0.457. taB. 12© A. ~
25) ©rap (Loud. mag. of nat. hist. 1837. p.580) tpeilt weiter ab in folc^c mit nacfter
unb fof^c mit behaarter 9?afenfuppe, ju meid) letteren nur L.brasiliensis gehört. Q«(iere fon*
hért er mieber liacf) ber SSe^aarung ber ^intern ©of;len: a) mit ganj behaarter L. Lafrix,
eine mir üöflig unbeFamvte 2trt; ß) ganj naefte ©o^feit, L. vulgaris ürib roensis, m i
unrichtig i|t, inbem roie bei y) bie ©o()(en ber «&iutecfü&e in ber »erbern £älfte f a ^ I in ber
pintern behaart jtnb. _ - '