S,ÄBtpef'nfit tteineren, meljr ober weniger imbeutiidjcn, braunen ober fchwärg«
fid)en gleden bejireut; längö bcg IRüdeng 2 bid)t neben einanber jM?enbe,
sfäjmale, fdjwarge ©tridje; S^ren mit langen ,F)aarpinfe(n; ©djwang länger
alg ber .Ropf, bie legten } beffelben ftgwarj." Sag franffurter Gpcmptar
non biefer F. virgata, baß ebenfalls »on g r ie g aitg (Schweben ((ernährt,
•fommt ganj mit ber ©iagnofe iiberefn. S?on bem gleidifallg fdjwebifdien
iGpemplare ber F. cervaria unterfdieibet eg ftd), bag bie ©her« unb 2(uf«
■fenfeite nidjt lie b t, fonbern röftrötl)lid) ift (olfo wohl ©ommerfarbe), bag
•bie 2 Sänggftridie längg beg SRüdgratgg näher beifammen (legen unb minber
unterbrochen alg bei F. cervaria, bie "fpinfel betitlidier unb bie Rieden ((einer
unb gezogener ftnb.
Sie .f? eimatg beg (Silberlud?feg finb bie nörblidjen ©geile Guropa’g
.unb Sljtcng12) ; in Simerifa fehlt er gang, ©üblidjcr alg Siorwcgcn, ©d)we«
.ben unb bag nörblidjc SRuglanb, gct?t er in. Guropa nidit herab. Diad) *P a 1«
Ja g ift et in ben großen nörblidicn (Salbungen. unb ben Slipengebirgen Sic
biriens jiem(id) l;äufig unb wirb aud) noch am Äaufafug gefunben. Sic
.fchönften fibirifdjen fommen am Jtoropma «giuge oor; bie faufafifdten ftnD
beutlidjer fdiwarg gcflccft, mit 3 parallelen (Streifen, auf bem fouitcm'icfen,
Wag aud) bei ben jungen fibirifdjen, nid?t aber bet ben alten ber gall ift.
Stadi ©entminet fommen alle gelte, bie im .fjanbcl finb, aug fRuglanb,
bod) ftnbet man faum ein fjunbert unter mehreren ©aufenben oon F. bo-
rcalis. — lieber bie Seb eng weife toiffen wir oon a (I a g , baß ber
©ilbcrludjg trog feiner ©reise furdjtfain ift unb fOtenfdien unb -fumbe flieht,
Vinbem er gauptfächlid) auf (Bäumen feihipeif fudjt. Sluf einem (Baume {teilt
er auch Dtcmitgicrcn, Stehen unb -f)irfd)cn nad), bod) beftel;t feine ffaupt«
12) alias Felis Lynx gefrort entfefrieben ju F. cervaria, ber Färbung tote ber ©röjje
tiacfr. 5Iu§er vielen gellen frat er am 3 eiiifei öfters lebenbe unb tobte ©friere ju fefren ©efegen-
freit gefrabr. ©ie Sänge beS ÄorperS giebt er 311 3' 3", beS ©cfrnxmjeS' jn 7" 2'", mit ben
paaren ju 8“ an. ©aS ©eroiefrt ift 60 ‘Pfuub unb barüber. — Slucfr £am. ©mitfr’S Lynx
of Liberia (Griff. 11. p. 494 mit $ig.) gefrört frech(t mnfrrfcfremlid) jU F. cervaria, unb (teilt
elitroeber ein jüngeres fibirifcfreS $fr(er, ober bie faufafifefre 2Cbguberuug bar..—. ÜJtenctrieS
(-eatal. des obj. de zool. p;21) erfcuiffe ju-9?afu gelle »om F. cervaria, bie bejjimmt auS
bem ÄaufafuS fommen foüten. .. &&
nafjrung’tn jungeiV Jucfyfen, in Reifen unb $lucrf)ül;nern. Orr fott fo genügfam
fet)rt, ba§ er an einem £afen. $roet Sage $ef;rt; bie überflüffige Sdeute foil er
»ergraben.
25. F. b o r e a l i s T emm. £et? ^O Ïa rlu rfjê .
F. villosa, cinerasceus, fusco- undata, maculis distioctis nullis; linea dorsali
nigra; auriculis peuicillatis; cauda capite breviori, obtuse truncata, apice brevis-
sime nigra.
F e l i s b o r e a l i s . T emm. monograph, p. 109. — Cov. règn. anim. I. p. 163.
L y n x du C a n a d a . Cov. reeb. IV. p. 443. — Boff. suppl. III. p.299. tab. 44;
F e l i s c a n a d e n s is . Desmar. mammif. p. 224. — Griff. V. n. 453. — Bicn.
tRDs. faun. boreali americ. I. p. 101.— Jardine, mamm. II. p. 259 mittig.
3 d) gebe ©emmincf’ g (Befdiretbung alg bie gettauefle. ©er ^elg ift
reid)Iid), bod) nicht fo fang bcf)aart a(g hei F. cervaria unb auch nid)t fo
fè iit ; 'nur bie (Beine unb ©ol)len finb augerorbentlid) lang bet?aart. ©er
Siadenhart fjat chcnfallg fc()r lange ^laare ( 3 " ) , bie heiberfeitg Dcg Unters
fieferg ()crabhängcn. ©er ©djwanj ift ftirger a(g ber Jïopf unb am Gnbe
wie ahgeftugt. ©ic ©runbjgarbe ift auf bem Dtüden, wo bie Jjaare l i "
lang finb, big jtt | i()cer Sänge bunfclhraun mit grau« unb hraungeringeiter
©pifee; an ben ©eiten finb bie Stapt an ber SBurjel grau, in bei- SRitte
vöt()iid) unb an ber ©piljc weigh'd), ©iefe SSertheilung giebt bem ein
graueg, auf bem Dliidcn braun« imo am (Bandje rotl)fid)wcig gewellteg 2(n«
fegen. 3Ran fte(;t weber hei jungen, nod) 2litcn beftimmte gieden- bie
(Bereinfgung ber fdjwavgen ^aarenben auf bem JRüden bilbet auf biefem
©l)ei(e ein mef)r ober minber unterbrodjneg unb gemetlteg (Banb, weidjeg bem
5Rüdgrat()e folgt. Unterleib unb ^nnenfeite ber ©iiebmaffen finb fdimubig
weig. Sie Ol)1'™ ft'16 gefäumt unb enben in einen 1 J " langen s))infel;
ber (Badenbart h«t-eine« grogen fchwarjen gieden; bieSdjnurrcn finb fdfwars
unb weig, ieötere mit fdjwarjer 33afig. Ser ©diwang ift weigröthlid) ge«
wellt, oI;nc gleden unb ©inben, bie äugerfte ©pige allem fdjwarj.__ Un«
ter ben Slbänb.crungen ficht man grau unb fa()l, weigh'd) unb rotgiid),
ober wcig(id) unb brau« gewäfferte. — Sie gange Sänge ift 2' 7 — 9" ,
ber ©d)wanj allein. 5 " Gntfcvmmg oom oorbern Slugenranbe gur fRafcn«
fpijje I* " . ©emrnind fal; nie Qnbioibuen oon 3 '; cuid) G u o ic r ’g Grcm«