
3nt ©ommer faßen bie fjaare an ben ©ohfen axtS unb eg erfcheinen
aföbann nacEte fd^roiettge ©teilen, jebod) nicht fo groß, wie M td ja rb fo n
bemerft, afö am englifchen gudjg.
©igite üObcffuug. 5Rac^ 3!i($atbfon.
Sänge beS ÄörperS (nad) ber Krümmung) . . . 2' 71" 2' 9"
— beS ©chwanjeS mit ben paaren . . . . 1 5i 1 6
bet Obren . . ‘ ................................ o 2§ 0 2|
Entfernung ber $?äfenfpi§e vom vorbern SlugenwinFel 0 2£ 0 3
©chulterhöhe ....................................................... l 2 l l
ß ) ®er am e r t fa n if i^ e Ä r e u g fu ^ g entfpridjt bem ber alten SBelt,
«nb iß besf;aI6 fo wenig afö btefer eine befonbere Slrt, ttxtc eS © e o f fro t ) ,
S e gm a te ß u. 31. meinen; aud) bie Snbianer fel;en ifjn afö bloße Slbänbes
rung beg Mothfuchfeg an, unb eg giebt oon biefem bie beutlidjßen Hebers
gänge jum Äreugfuchfe. ©in fefjt auggegeidmeteg Snbioibuum befcbreibt © as
b in e : „©er Dberfopf grau, aug fcbwargen unb weißen fjaaren gebtlbet,
rcooon bie ledern an ber ©ttrne »orßerrfdjen; bie Sfiren außen mit fdjmar;
gen, innen mit gelblichen paaren, Maden unb ©djultern blaß roßfarben,
oon bunflen ©treifen getagt, mooon einer Born .Kopf auf ben Müden ftc£)
erßredt unb son einem anbern über bie Schultern unter einem rechten Sßtns
fei burchfchnitten wirb; bag Uebrige beg Müdeng iß grau, aug fcßwarg mit
weiß gemifcht. ©ie ©eiten ßnb blaß roßfarben, .Rinn nnb aße untern ©I)eile,
fo wie bie Seine ßnb fdjwarg, einige £aare weiß gefprenfelt. Ser ©cbwanj
iß im Slnfange oben grau, unten Maßgeblich; bag Uebrige iß oben ßhwarj
unb unten lichter, inbem eg weiß getippt iß." ©ir S3ertt;eilung. ber rothcn
unb licßten garben iß nacf) ben Qnbioibuen fe^r oeränberiid), aud) iß bag
Rteug oft faum metl(id). ©tefe gelte werben fe^r gefdjäßt.
' 7) © e r amertfanifcße fdjwarge ober © t lb e r fu cß g , ben ©egs
m a re ß ebenfaßg afö eigne 2Crt (C . argentatus) anfal), iß ungleich fettes
ner afö ber nötige, fo baß w%enb einer ©atfon auf einem sprijpoßen feiten
mehr afö 4 — 5 ©tüde gufammen gebracht werben, obgleich ber «preig
fechgmal höh« ße^t afö ber jebeg anbern norbifdjen spelgwerfeg. ©tefe 2Ib>
anberung iß bigweilen gänglicb fchimmernb fcfjwarg, fo baß Wog bag ©djwangs
enbe weiß iß ; gewöhnlicher aber iß ber ^elg weiß mehrt unb ßeht bann
fdiön bereiß aug.
3n Sebengmeife fommen bie Mothfüd)fe mit bem unfertgen überein.
H
3 h « fh ei matt) ßnb bie walbigen Oegenben ber ^Peljbißrifte, oon wo aug
jährlich) 8000 geße nad) ©nglanb gebracht werben, gn ben ßiblid)en ©1jets
(en ber SSereinigten ©taaten werben ße burch lichtere Slbänberungen erfejjt6).
17. C. c h ry s u ru s Grat. ©OB fttI6fct)>t>änsige 3'lld)C>.
C. pallide vulpinus, nigro - alboque adspersus, subtus albus, auriculis majus-
culis, griseis, extus nigro -margiuatis, artubus supra fulvis, cauda cylindrica pallide
flava, apice nigra.
Canis chrysurus. Gray in Loud. mag. 1837. p. 577.
© ta p ’g Sefchreibitng lautet: „^etg blaß, fudföfarben, burd) fdjmatgs
fpigige, ßeife, weiße Jpaan gefchedt; festere am I;äußgßen an ben ©eiten, unb
nur am .fjinterrüden gerßreut. SBoßhaate weid), beg Müdeng falb, ber
©eiten weißlich, an ben .fjaarwurgeln bleifarbig. SBangen, Rinn, Unters
I;afö unb Unterleib weiß. Dbertheile ber Seine unb' Slftergegenb (id)t rotf)«
6) Säte Sb p bat einen grauen $?urf)S bargeftellt, ber im ©pjteme unter bem -Warnen
C. virginianus (©djreb. ©.361. tab. 92 B.) allgemein aufgefüfjrt wirb unb in ben füblicheu
S^beifen ber Bereinigten ©taaten überall verbreitet fepn foü. $>cr ^rins von Dieuroieb (Dleife
nad) 9?orbam. I. ©. 172) ijt bagegen ber ÜJteinuug, bafj biefe 2Crt gar nicht ejriitirt. 9Sielleid)t
Fommen l;ie unb ba vom gemeinen ^udjfe graue 2lbänberungeit vor; nod; roaTjrfcfjeintic^ei: ifl aber
unter biefem C. virginianus ber C. cinereo-argenteus gemeint, n>a$ menig(ten6 bei Äalm ber
.$all ||t fepn fcheiüt.
JKi^arbfon (©.97) fiil)rt jrveifelbaft alg 95e)vobuer 2lmeriFa’8 bett C. Yulpes Lina,
auf unb citirt als ©pnonpme ben C. Yulpes Ha rlan (faun. p. 86) unb C. fulvus Godman
(uat. hist. I. p. 276), wobei er fagt, bap gr. Suvier unb $e3mare(i, welche ben C. ful-
vus als eigne Slrt unterfcheiben, ben gemeinen §ud)S auch als SBewofmer Sltorbamerifa’S auf*
§äf;lten. Er felbfl l;abe i^n in ben ©egouben, bie nörblid) von ^aitaba unb' 5(Kid) von beit
Slocfp = 55JtountainS liegen, nie beobad)tet, bagegen erwähnten Dteifenbe, welche bie aflantifche
Äiifre befucht hätten, 2 ©orten von rotheu ^uchSfeßen im 95eflf) ber Eiugebornen: bie eine (m&e
einen feinen langen, weidheu ipelj von röthlichgelber g«tbe (C. fulvus?), bie anbere fep Fleiner,
mit Fiirjerem unb gröberem ^Pefge unb minber lebhaften färben (C. Vulpes?). ©obman
fagt , bajj bie.fe riJthlidjen giichfe in ben mittleru unb füblicfjen ©taaten ber Union zahlreich fepen.
9Jtir ift eS wahrf^einlich, bajj in SRorbameriFa baffelbe IBcrhalten wie in ber aften 3Belt eintritt,
nämlich, bah bie fenrigfte rotf;e ftärbmig in bem höher» Serben jid) finbet, wäf;renb weiter na^
©üben h*rab bie garbeit verbfaffeu, fo bafj; wie erwähnt, biefer Um (taub gerabe ein Beweis ijl,
ba§ ber C. fulvus unb Vulpes nur eine 2Crt aüSmacheit.
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