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Helv. chrysophaea, pileo undulato,
Silicato. Pebs. myc. Earop. p. 211.
Synonyme.
irregulariter lobato fulvo fusco, Stipite albo ad medium
Beschreibung, Der Strunk ist meist mit andern verwachsen, 1J bis 2 Zoll
hoch, oft 1 Zoll dick und unregelmäßig; oft theilt sich derselbe
in dicke aufsteigende Aeste, welche unter weiten pinkeln
sich nach oben wieder vereinigen., „Diese Aeste Jsind
«. ZoE dick," selten darüber^ .aufsteigend, ,j;ordreht^. je'twas
flach gedrückt oder unregelmäßig ; nicht selten theilen, sie
sich oben von neuem. Diese Aeste des Strunkes gehen dann
unmittelbar in den Hut über. Die äufsere fläche de.s. Strui(kes;
und seiner Aeste ist wei fs, rauh, hin.¡»nd .wieder mit aus
der Substanz des Strunkes gebildeten Wärzchen begetzt, welche
im Alter verschwinden, wornach er glattlich und etwas
glänzend erscheint. Durch diesen kaum bemerkbaren und
flüchtigen Ueberzug, so wie durch die weifs.e Farbes;^ die
Textur und» die wässrige, fast opalfarbige,, in dünnen Lagen
etwas durchscheinende gebrechliche .Substanz . unterscheidet
sich dieser. Pilz von allen seinen Verwandten.
D e r Hut ist zweilappig und durch Ausbreitung;,,des
oberti.Theiles dor-'Aeste entstanden. .SÄine..Gestalt. ist. unxegelmiifsig,
stumpf, die „Farbe mebr,;
qiderJ,.yem^r fuchsbraun,
bis• Jn$,-Honiggelhe/gehendj, etw,as.glänzend und ungleich..
Die. Substanz,, etveas. gkistiseji,,. jedoch , gebrechlich
und gallertig-härtlich. Die Lappen bed,ecken ,§ich mit ihren
ltänderni-und sind gföfstentlje%..»^ntpr-einander verwachsen.
Die Rippen erscheinen unter, zy^ei Fojm^en. Die i:grjö^
fser.e-n, oder Hauptrippen.. gii® eckig--p^nldich,, gerandet,
hoch, , und bilden grofse, tiefe, yl^g^^eokige^^J&j ,
die k leine n sind-, faltenähnlich und bilden den, ¡Grund, der
Felder. Der-Hntrank.fet,,,sehr nach innen, gerollt und
mit der Unterseite des Hute-s^,verbunden., .-B i.e ge.
gleicht dem - Strünke an Füllje und Textur. ,
•„ jyÄ k e i n e i ^ . ^ jj>;
alp fado jrad i ^ ^ ^ j ^ f t e f
im Frühjahre im Bukowaner Reyiere.der Fürst Joh. &obkowitz'-
scheflHerrsqhaft Konoplscht, im Schatten dichter.^V|lder.
Taf. XXI. Bild 9. bis 11.
Gipfel - Laurich. — Helvella fastigiata, k>lz.
Bezeichnung..
D i e s e r Falterisehwamm hat einen dreilappigen, fastunregelinälsig-'èiìkigen, 'H^ Ì i ' ^ ìAt t
herabgebogenen, gerundeten, am Rande fast eiiigèschlagenen und glatten',
unten am Strünke etwas angewachsènèn, angedrückten, adrigen, lielhyeiiseu 'und filzigen L a p p e Vi ; jciiißii
dicken, vielgestaltigen, gefurcht-rippigen oder gefurcht-zelligen, fllzigen,.'!schneeiveifsenj fleischigen,, ^rü^r
baumwollartig erfüllten, später zelligen, hohlen Strunk.
Helv. pileo trilobo , subirregulariter angulato, tricuspidato, fusco ; lobis deflexis, rotundatis, margin|
subinflexis et glabris, medio plicato-undulatis, subtus. stipite «ibadnatis, aclpressis, subvenosis , candidis,
tomentosi«; stìpite crasso, polymorpho, sulcato -costato velsujcato - celluioso, tomentoso, candido,, ^cai-npso
intus primum farcto, demum cavo.
Abbildungen.
Vergi. FI. Dan. Tom. 1. Tab. 116.
Beschreibung.
t f j f i f
Der Gipfellaurich bildet den Uebergang zur InfeEorche.
Der Hut erreicht 3 ZoE und darüber an Höhe und Breite,
ist dreieckig, dreispitzig und aus 3 Lappen gebildet. ^Jeder
dieser Lappen ist fast senkrecht herabgebogen und reicht
bis -J und ^ seinen freien Kanten in die Höhe des
Hutes. Die Mitte des Hutes ist fast trichterförmig, selten
grubig vertieft; in ihr laufen die Falten, und Rippen der
Lappen fast concentrisch zusammen. Die SteEen, wo di£
einzelnen Lappen zusammenstofsen', sind sehr über der Hut-
Mitte erhöht, und bilden so, wie hei der Infellorche (JB.
infula) die 3 erwähnten Gipfel. Die Ränder der Lappen
sind glatt, herab- und etwas eingebogen. Gegen die Mitte
oder Hutvertiefung werden sie faltig; die Falten sind unregehnäfsig,
vielgestaltet und meist kurz verlaufend. Die
L a p p e n selbst sind weniger 'gebrechlich als die der' verwandten
Arten , mehr elastisch \ braun, unten adrig - gefaltet,
hellweifs und mit einem sehr glatten Filzgewebe bedeckt.
''Der S t runk ist dick (oft 2 ZoE), eckig; vielgestaltig.
Die Ecken sind die zwischen den Furchin verlaufenden p'sehr ,
grofsen gerundeten, nach der ganzen Strunklänge laufenden
Rippen. DieFurchen laufenneben ihnenundhelfen sie bilden; oft
sind sie so tief, dafs sie den Strunk durchbohren oder Zeflen
.bilden?' Die ganze Strunkoberfläche ist mit dem schon bei
dem Hut erwähnten, glatten, sehr zarten, dichten Filzgewebe
bedeckt. Die S t r u n k s übs t a-nz . selbst .ist dicht,
schneeweifs, elastisch-zähe, schmeckt -wie frische Mandeln
und ist nach innen in ein woEiges Gewebe übergehend, welches
den Strunk vollkommen erfuEt; und nur im höhen Alter
ZeEen durch sein Schwinden bildet.1
Die Schläuche sind fa¥t cylindrisch, an der' Spitze
etwas braun gefärbt," eng, 6 Sporen enthaltend. Die Sp oren
elliptisch-spindelförmig, dnrehkichtig weifs, und jede hat gewöhnlich
drei Bläschen in sich.
Sie kam im April hei Prag vor.
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Taf. XXI. Bild 12. und 15.
P f a f l f e n k a p p e . , b i r r e t u m , Kr-lz.
D i e s e neue, ausgezeichnete iAit kam mir ein einziges Mal aus der ©B^nd-TÖtt Tuchomieiite jsu, und wurde der
Abbildung ¡geopfert. Sobald sie wieder erscheint, soll ihre Beschreibung in diesem Werke nachgetragen werden.
Taf. XXI. Bild 14. und 17.
I n f c l - L o r c h e l ; Infel - F a l t e n s c h w a m m . — Helvella infula.
Bezeichnung.
D e r Hut ist unregelmäßig, gelappt, aufgetrieben-herabgebogen, eckig, zwei:, drei - bis vierspitzig,4
lichtbraun, unten fleischfclp, |eKechlich; det iferunk-fäsfc'rund,! samfcM?ßgs oben erweitert und zusammenpileo
irregulari ,||obat'o, luflatQ ^ileflexo, ' g i f ^ | a t o , bi-in j e l ^quadr i cuspida to, laeviusculo,
pehraeeotIjis.co., subtus i ^ r n Ä fiaS i U : stiPite subtereti., tomentoso, superne dilatato , compr e s so, paUido
yeLearn^.-fusBöi',. '• - ;
Synonyme und Bezeichnungen anderer Autoren, .
Funsoides m a g n u m ' f a ^ Ä j i f e n s « f l e ^ / ^ 8 ^ i | S t f f e u l o ,fistt#so., Michel, pag. 204.
W Fungus es'culentus, bicolor,
menibranaceoJg inf latopl icato, plefiiiiiqueln. much.ues desmentfey hinc b i - t r i ^ l (juadrinuspi/lato, petiolo
v®fiSyliüdraciSt»'-vel pmpresso, saqhi'iifimdibtiliforim.-ÄIM' Ic ä . fang. T. 159. _
liMlltbrwmea, i^^fistuloiaiaevi, pileo (lofleso, adnato, ru^so& b ™ ! ;
^ hm'-*Helv.mfida; 'pilgq'deflexo, lbbato,: adnato, ¿ubeinnamomeo^ stipite'5s.jtflaevi, villo^o, paUido,
"-'Jirelv. infula, magna, püeo inflato/ ^ Äpite subtomeirtpso, albo^fuscescente,
Pkks. myc0Euiop.i|. p. 212,
Abbildungen.
Die Flora auf Tab., 835 zeigt zwei kleine Exemplare ohne Durchschnitt; die-AbbUdung bei
S c h a e f f e r Taf. 159 ist der .Natur, ähnlicher. ,
Beschreibung.
Dei Pik ist, 3 bis 4 Zöll, zuweilen 8'bis 12 Zoll, rund, selten flach gedrückt, länger als der Strunk'der Speiseselten
darüber H I)cr Hut ist 4 bis 5 M M — 1 — l i i M 1 | * ho c h ' / Ms 2 Zo11
breit aufgehlasenI vielgestaltig, glättender gekraufst, zwei- dick, oft wie aus gebtldet .stets emoder
mehrlappig; • H anliegend und unter einander; fach,, o b ^ erweitert^rriM* und unregelmafatg ^sg^-
a L i r e n d , oft 4eüweise einander-bedeckend. Der Hut H ^ B H B Q Q ^ ^ H B B ^ B
selbst entsteht aus der Ausbreitung des Strunkes, und die H H 9 M W M B B B B | M
I — schliefsen sich dicht an ihn. Die äufsfcre ins Bräunliche ublf,' wird jedoch nre btaun oder^auhch.
• M l B i ist m| der zimmt- oder dunkelbraunen und Er isi- fast sammtsrtig, besonders am Grunde nach oben
aus-einfachen Schläuchen mit 8 Sporen bestehenden wird diese-Bekleidung z ^ r und - hohen Alter schexnt
ScMaüchschichte bedebkt. H H H H H ''Sez^ersch^^ Das W^ r z e ^ f lecht e ähnelt ganz
lich-fleischfarben, * fastj|eben und nackt.- ^ ' H 9 - EM
©er Strunk ist in der H H erfüllt ^iit'inner 'Sic wä chs t imHer^e-nachlangenRegen beU faule
flockten, markigen SüljJWz; • i I M M Fichtenstö^ke,,fauchten, nackten Böden, Tgtchrander, Wesen.
Taf. XXI. yBild:p. M«' 20?
Schwarze Lorchel. — Jlelvella atra, koenis.
Bezeichnung.
D e r Hut dieses W i s t zusammengedrückt, • ha t zwei flach,,, gerundete glatte,
sammet-öder pechschwarze, p l ä t ^ am'fiande ausgebreitete, frete, ganzrand,ge-L,app e n , mit hohen,