Taf. XXX. Bild 4,
Bimformiger Stäubling. — Lycoperdon puriforme, SCHAEFF.
Bezeichnung.
Mit einer häutigen, bleibenden, fkst birnförmigen, gebuckelt-geöffiieten Perire., bedeckt mit angewachf
sener Hülle und' zarten, hinfälligen Schüppchen; mit keglichem Haargeflechtsäulchen, welches sammt den
Sporen gelbgrühlich wird. - •11 - . •• .
Lyc. pendio membranaceo persistente subpyriformi umbonato-apertoi :ctirtic'e iintìato squamulisquè
tenuissimis fugacibus tecto; floccorum columella conica sporidiisque ^wesèentì luteis.; Fries;; Syst; III. p.' 38".
Lycoperdon pyriforme; -caulescens turbinatum, sordide-album; corpop-depresso-globoso, lästigiatp;
petiolo inverse conico, brevi, pleno. Schaefa Cominent. p. Ì28« I F C Ä Taf, 285.' 293. Persmn Synpf|. p. 148-
Bülward Heib. fr. tab. 32. Grevule Scottish crypt, Wo^ tab. 304.
•Beschreibung.'
Er erreicht bis 3 Zoll Höhe, die Peridie &t gièbuckelt rund und plätüt an der-Spitze', der'Siäel ist'glatt ühtt-besiizt
oft starke Wurzelfasern, Ii der Jugend ist sein Fleisch;ebenfalls,zart und vdft»
als das des Kugel - Bovist.
Er kömrat im Frühjahre und Herbste in sandigem Boden, doch vorzüglich in lichten Laubwäldern, und Gärten
auf alten Stöcken vor.
Tuf.-XJLXi Bild, Sbr.
Gesternter Bovist. — Lycoperdon constellatuni, PRIES;
•Bezeichnung: •
Bovist nfit -'häutiger, weifsliaieiy sp&ter' -brainiliciiÖ, f-gi^t®y }fsSii ku^BcKerv mfcar'gefdtettr mit
einfachem, gezährieltem Mutide« geSffnetei, mit d^ Biii^WeifeSbfäJ.'Peri^^' mit - #oiern
netzförmig gestellten, braun werdenden, abfallenden Stacheln, mit schwachem, schlaffem Haargcflechte
und kuglichen, freien, ungestielten, braunen- Sporen.
Lyc. peridio membranaceo, albido, dein ^ c ^ m ^ ^ l t o ^ ^ ^ ^ b ^ r i f ^ ^ ^ ? - ! orf
simplfci äübdehfi'cülätdS aperto, cortice'tectö;" acmeis 'ininorib'üs tircä ffi^ojpJr*eflculat'im pffsiös fü'scesceipj
tibus evanidis; capillitio tenui laxo, sporis fusfii^lo.bqfis 'hbTeiJ non pedicellatis,
Lycoperd. constellatum peridio membranaceo "persistente ore simplici aperto, cortice^^^&to
»Vtaddo' itaöcMteficüilkö/'MpHMo-'Iaxoy'^pojää^ p: ä^'^jusd;' Symbol.
Gasteromyc. p, 7. -Flori Dan: tab. 1800.
Beobachtung.
Die^Stacheln .¿r ¡P^die¡¡syid vo^^eie^ei^iidie. ^rab, und nur. diejEindr^kg un.d .die.^schenform^e^s
gröfsern stehen vereinzelt,,;sind sjatzigj, ,viei- Ijs achtkantig,. , bleiben. zmüqiEjj VorTiomtnen'.
braun, und -werden von den Ivlt-uu-rn mit einem ¿Sechs- oder-^
achteckigmascMgen5ie,tze,^geben?,so .daff.in derMit.te jeder . j Im, JHer^iste galten;in; im. Frühjahre
i^.^hj^ei.^n.Hainen, Hecken
Masche ein grofserStachel^ SSht* Im Âiter "feilen Realie' ' und lichten, feuchten Laubwäldern, unter abg'efälleneinjLajjbf.
Taji X-XX, ¿jiiid 6".'
Gemeiner Bovist, gestielter zackiger Stäüblin£; - LyCöperdongemmatum, iHfecn.
Bezeichnung':'-
s
Bovist mit ngestielter, gerundeter, früher fleischiger,gebrechlicher, Weither, später liäutiger, schlaffer,
gelblich rostfarbiger ¿'mit der mehligen fast bleibenden! und mit
mit gebuckeltem, kleinem, zerrissenem Munde; innen mit gelbgrünliche: später olivenbraunen Flocken
und Sporen erfüllt.
L. peridio stipitato rotundato, primum carnoso, fragili, albido, dem membranaceo flaccido lutescente
fuligineo, cortice farinaceo subpersistente, verrucisque minutis acutis tecto; ore umbonato minuto
lacero; intus floccis sporisque luteo-virescentibus dein olivaceis repleto.
Lycop. gemmutum peridio membranaceo persistente, bàsi angustato, ore umbonato aperto, cortice
farinaceo adnato veirucisque-.subspinulOsis tecto, floccis medio in columéllam secedentibus, persistentibus;
sporidiis luteo virescentibus; :*lEp.iF.y tSysifi.: .3. pv1 & 6. •- ' i
Lycop. genmätum Stipitàtum! sübglobosüm, uMiiqüe ' subdepressum, pyramidibus Välidis, distantibus
muricatum; stipite1 subelongato,;-valido;'incrassato, etiam ¿lineato distincto lineati. Batsch elench, p. 147.
Lycoperdon PI-OIEWS Bulliard Herb. tab. 32. tab. 72 und tabi 475. F. G. H. I. K. L. Lycop. Bovista
Bor.TO.v iFung. tafii':-Ìà-Z'.' d. e.f.
Er ist der gemeinste und zugleich veränderlichste5 Siatì|stìhwamm j erschèinit außerordentlich häufig
auf Wiesen, Stoppelfeldern, Gärten, Weideplätzen im 'flf^älute'':itìid'H^Sfìb^WV'1 ' Btt"Jugend ist sein
Fleisch weich, weifs und zart...
Taf. mm Büd 7^10.
Hasen-Stäubling, Ausgestochener Staubpilz. — Lycoperdon caeiatum, BULL.—
Franz. Vesse-loup ciselée.
B ezeicTiifufg.
Stäubling, dessen Peridieoyerkehrteiförmig, gross, oben flachvgediuckty.froher^ einer
klsMeldrig gerissenen pindè'; rftugr'oislo Schuppen;,bedeckt, später -häutig,! schlaff; volivKÄbraun-,. kelchähnlich
geöffne®n)ii| einer äKU^rä'jiä^ftte&'ilJAterfs^^egt&tzt', mitiMèinen,' ;kuglichen-j freien^istiellösem
jäTf^bdütlsqnimti• gelullt. .
Lypap/iperidio oleo.vatoi .magno',- superne depreäsoj primum albido; ,et) cortice areoläto-rimoso, areolis
magnis tecta, dein menibranaceo flaccido olipaceö-fusco, cupulari aperto, basi icell.ulöso ' compacf6 :.suffidto;
cäpilfitio Sporidiisquej minùtis gMosis'.'liberis ;inpediceUatis olivaceo-Jntescentiibus.
• Bezeichnungen, Anderer.
Lyçàp. •c«eïaiîm%'i.'ihajdsïturbinàtnm ;i :(a]®ë albä ,i sénlimbus'sùbfùl^ysj'pericarpio'' tehtii,':flâccido,
radice cespitosa. Bdlliard Hist. de Champ, p. 156. Lycop. caeiatum I'riks. Syst. myc. p. 32. Lycoperdon
' Bovista "Bess&'on" Syni' ,j5. 141.
' Brj^Uffi)',tsib,Jyä'0,.'1'_ SCHAEPF: talj. Ïfflï/'l&ti.^m^ iöb/1 ÏsJIES 'Syst
BeAacJi^M^ .sauiahnBM'f naibsiii im«
In der Jugend isgfeein Fleisch weich, weifs, saf%|r>;! Peridientheil ein, ÖShet sich und fallt nach und nach mit
später verfärbt es fich schnell und die Sporenmasse, so wie äem; Verstäuben der Sporen ab, so dafs der untere Peridiendie
dichte, 'ize||^^fctMäge der I'eridie wird erst gelb, theil .als Napf zurückbleibt, in welchem Zustande'man ihn
dann gelbgriin", und geht durch das Olivenfarbe in das im Herbste auf Wiesen, Hainen, Gärten und an Wald-
Braune über.- Nach dem, Erstarren sinkt der obere schlaffe rändern findetlpl
Taf. XXX: Bild 11 — 12.
Beuteiförmiger Bovist. — Lycoperdon saccatum, FR.
Bezeichnung.
Mit polsterförmiger, niedergedrückter, unten zusammengeschnürter, faltiger Peridie, welche sammt
dem dicken, fast gleichen Strünke minder angewachsenen, sehr zarten und stachlichen Rinde bedeckt
ist; mit ästigen, getheilten Fäden und kngliclien, sehr kurz gestielten, braun werdenden Sporen.
Lyc. -peridio pulvinato, depresso, basi constricto, sHpiteqtiè pfasso, subaequali, cortice adnato
tenuissimo et spinuloso tectis, sporidiisque globosis, brevissime pedicellatis, fuscfscentibus.
Lycoperdon saccatum', peridio "Jèntiformi rotundo scarioso obtuso areolatim dehiscente fugaci
corticeque adnato tenuissimo, capillitio compacte contiguo perstistente, sporidiis umbrino-fuligineis, Fries
Syst. 3. 35." Flor.' I)i»nic. tab. 11-fÉfest
Beobachtung.
Die Peridie ist;s sehr dünn und ihre fast hutformige A Goldgelbe in das Braune über, wo es erstarrt und die Sporen-
Gestalt zeichnet diese Axt vor allen andern aus. Das früher masse bildet. Et erscheint im Herbste auf Moorwiesen und
schön weifse Fleisch geht oft in 2|fc3iStunden schon durch das in torfreichem Boden lichter Laubwälder (Tuchoméiitz).