imo fusco-nigra; substant i a pilei carnosa, cinnamomea, tandem ìligreSente; tubulis longitùdine
crassitiei pilei, magnis, prismatici^, pallide brunescentibus, serius profunde fuscifff tactu nigréscentibiis ;
s t o m a t i b u s initio albido-fuscidis, dein fusco-atratis. (TVonnullorum tubulorum'É'éfeepimenta in stipite
decurrunt, ejusdemqne partem supremam foveolatam seti sulcatam aut reticulatam reddunt.) Stipite 2 — 3
une. longo '/, une. crasso, deorsiun sensim angustato, incurvato, tereti, atro-fusco, nigro-floccóso-tomentoso,
aut floccoso-squamoso, in juventute residuis cortinàe fugacis annulato; snbstantia cum pilco con^
colore, aere nigrescente.
Anmerkung.
Dieser Böhrenschwamm hat einen moosig-erdigen im Frühjahre vor, ist aber in deripmgegend Prags äus-
Gerucli und keinen Geschmack. Er Wächstin schattigen ; serst selten« Seine Gestalt und sein Geruch sind nicht
Laubwäldern unter Buchen, Eichen, Ahorn u. d. g. Bau- zum Genüsse einladend, er wird auch nicht genossgp,
men, und kommt im August bis October, zuweilen auch
Tafel LXXV. Bild 1
Kuhpilz, Schmeerling. Boletus bovinus. LINNE. — Böhm. Krawina,
krawsky sklauzek.
Bezeichnung.
D e r . H u t desselben ist früher fast kugelig, später polsterig ausgebreitet, fleischig;, weich,
glatt, schmierig, gelbbraun mit eingebogenem, scharfem, nacktem Rande; die Röhren- sind angeS*
heftet, kurz, fast gleich, Sfikig, weit, mehr flach, fast strahlig gei-eihet, mit weif gfeöflh^t'eii, unten
zusammengesetzten, ungleich ausgeschnittenen und gezähnten, früher olivengelben, "später Tostbraunen
M ü n d u n g e n ; mit einem veränderlichen, oben und unten verschmälerten, glätten, nackten Strünke,
und mit filzigem, zartem, weissem W u r, z e 1 g e f-1; e c h t e v Der G e r n c,h und G e s e i m a g k demselben
ist süss.
Boletus pileo primum subgloboso, demum pulvinato expanso, camosp, molli, laevi, visooso,
g i l v o ; margine nudo, inflexo , acuto; t u b u l i s late adnätis, brevibus, subaequalibus, änguIäffil^Uepiüif
compositis) subseriatis; s t oma t i b u s hiantibus, margine inaequaliter excisis aut denticulätfsjiprimum luteöolivaeeis,
dein fuscescentibus; stipite variabili, snpra vel basi attennato, laevi," nrcdo; myeul i o tomeür
toso, albo, tenui. Odor et sapor dulcis..
Be%eichnungen und. Abbildungen Anderer.
Boletus bovinus. LINNE flor. suec. II. n. 1246. — ERIES. syst. myc. I. p. 388. — Obseiv. myc. I.
päg. Pisas. Myc. Europ. H, pag. 127. — LENZ, Schwämme p. 76. Tat 9. fig. 38.
Boletus gregarius. YAHL. fl0r. Danica-. tab. 1018«
Beschreibung„
Der Hut ist früher fast kugelig, und wird im Alter dann olivenfarbig und endlich bräunlich werden, ii Der
polsterartig konvex; seine Oberfläche ist glatt, nackt, Strunk ist vielgestaltige bald unten bald oben verdickt,
meist schmierige selten bloss feucht und daher stets mit bald wieder an einerStelle eingeschnürt, oder nach Oben
Blättern, Fichtennadeln, Erde u. d. g. bedeckt und oder nach Unten verschmälert, oft blos 1 g j Zpjjl,
gelblichbraun. Das Hutfleisch ist zart, weich, sehr bald an 3 Zoll und darüber hoch, 2 — 3 Liniejäj.aber
elastisch^ im Durchschnitte ge% später blässer wer- ' auch über einen Zoll dick:. Die Oberfläche desselben
dend, oft in das Weinfarbige spielend und höchst ähnelt in der Farbe dem Hute> ist aber blasser, glatt,
selten am Bande der Böhren bläulich schillernd, 1 bis nackt, jedoch nicht vollkommen eben und daher hin und
1 % Zoll dick und weit in den Strunk übergehend. Das wieder verschiedenartig gestreift. Er ist vollkommen
Fruchtlager besteht aus grossen, eckigen, meistens viel- dicht, sehr elastisch, im Bruche faserig und wegen den
fach zusammengesetzten Bohren, welche Anfangs gelb, bündelartigen Fasern zähe. Sein Fleisch spielt stets
mehr in das Ocherfarbige als das desMIut'es, ist jedoch
in der Mitte blasser als an den'Bähdern, und wird beim
Betasteffi nie bläulich oder weinroth, wie jenes Boletus
cra.u'tpe.1 von SCHAEITKK. tab. 113.
Der Geshmack und Geruch dieses Pilzes sind angel
nehm, süsslich.' 'Er findet sich in und bei Sadelwäldern
im Sommer und Herbstej||hr häufig, und wächst giisell-*
schaftlich, oft 2—3 Individuen an einer Wurzel verbun-|
den. Er wird zur Speise gesucht, lässt sich auch gut
trocknen und aufbewahren. In dem Alter, wo sich das
Hymen rothbraun verfärbt, können schmächtige Exemplare
mit dem Pfefferpilz ßol. piperatus Tafel XXXVH.
Bild 16 — 20, welcher ebenfalls eine braune, grosslöchrige
Unterflächie und einen fast gleichfarbigen Hut, jedoch
goldgelbes Fleisch und einen sehr beissenden Geschmack
besitzt,; Verwechselt werden.; indessen schwindet
hei » Verkosten vollends jeder Zweifel, und macht
die Verwechslung unmöglich.
- Tafel LXXV. Bild iS^g i9.
(Joldröhriger Pilz. Boletus xanthoporus. KH-LZ.
Bezeichnung.
J ) i e ^ r Röhrenschwamm hat einen5 erhaben runden, ünr^gelmässigen, -dichten, fleischigen,
o 1 y , e n - g r aj^c n - o d e r ^ a'un e n , am Randl | ingebogenen, nnregelmlsgfg bucht i^-eibögenW Hu t; mit
kleinen, »ma l en, gelben. H ö h r £nr- mit -gleichfiirbigon JI(in d u n g e n , nnä einen kurzen, dicken, stets
knolligen, nicht genetzten, gelboii, am Grunde rölhliche« Stjymik, ' Sein Flei sch ist unverändert
lieh, blas§§plb. • •
Boletus- pileo convexo, irregolari, flesnoso-simiogi), compattò, carnoso, olivaréè%.-griSSte o;, vel
a l u t a c è o , |t5Bro,pnbnifiäo, marginFlnffexo, sinuato;" tubuì ikminuf f i7"an|TisS, flawlf stolfatibui
SOneoloribus; stipite brevi,- c r}| | | j i f ebbulbaSi | glfbroy'tftfra, flavo; basi rubeiiJente; carne immutabili,
pallide lutea.
Beseht
Der Pilz (;rreicht eine Höhe von 2H-3 Zoll, und
hat ein plümpegl ungestaltetes - ,^ip§8§. ~ S ei® Hut ist"
bis 2 '/„ Zoll breit, fast mehr als halbkugelig gewölbt, un-
Ipgelmäslfig, mit vielfach abändernden EiSöhungen und
Vertiefungen; der Hutrand nach Innen'geljogen, dick,
abgestumpft, fast 'schwielig verdickt, nackt, glatt,
H®|fig. gewellt^ oft .eingeschnitten und unregelmässig;.
die Huthant glatt," nackt,. olivengrüngrau mit einem
sehr geringen Olanze und hie und da -wieder mit blutrothen
Fleeten bedeckt. Das' HutflJlch ist dicht, oft
1 — I '4 Zoll dick^.^erh^gelblich-wei!4§, brüchig tind
nicht blau werdend. Die Bohren sind Sehr kuri^klem
gedrängt«,•< zart ond - goldgelb, y3 Linie hoch,gelten
etwas, höher, dem blossen Auge kaum unterscheidbarv
zart, unter einander fest verbunden und rundlich; die
Mündung^iider Bohren sind äusserst zart, kaum bemerkbar,
rundlich und die ¡Scheidewände" daselbs®twas
verdickt; die goldgelben Bohren sondern sich übrigens
sehr leicht von dem heller-blassgelbenj, zarten Fleische
ab. Der Strunk ist gewöhnlich sehr kurz, ja meisj;
eibung.
kürzer, als der Hut breit ' ist , höchstens ! '/, Zoll
hoch, mehr als einen"Zoll dick, nach Oben verengt,
nach.l'nten bauchijpoder knollig sicMerweitcrnd, und
an der Basis abermals sich verschmälernd. Seine Oberfläche
ist mit einem festen, dichten Uiberzuge bedeckt,
welcher meist schön igoldgelb ist., und sich oft an der
Basis des Knollen beim" Üibergange in die ,Wurzel
merklich be'gränzt; nach Untdii wird dieffir ÜiberzugOft
kBtig, "Bhd -bekommt,,ägo wie die liasis des Knollen,
kleinö","schwäche, rö'thlicÜeFIecke.. Da^Mycelium ist
klein, zart und weisslich. Der Geruch isf ttwas scharf
oft moosärtig; der Geschmack gut, mild, später süsslich.
Dieser Pilz wird von den Wegschnecken (IJmax
ater et r u / i i ^ beglerigiaufgesucht. DifcjOberfläche der
von diesen Thieren aufgefr^s^npn Stellen t$ird anfangs
röthlich und dann dem Hute gleichartig mit einem
grauen Anfluge bedeckt. Erbewohnt lichte Laubwälder,
kommt aber nicht häufig vor; man findet ihn
in den ' Gehölzen bei Dobrai, Statenitz, Welenka u.
ii£ a. 0.