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Die ¡porchilL der Zellenschwamm. — Morchella, DILL. Phallus, u*.
Sihhv e rwcmdte deutsche Warnen.
Die Morche, Morgel, Maurache, tlpr MorschelschTramm.
-i Fremde Mmtem \r
Böhm, Smrz, Mlic;— mHhr.|;Smi:ha;— poln. Smarz;.— russ. Smortschok; — hoUänd.
MoriljeyS dän. Morkler; — schwe.d.Murkla, Morkla;— erigí. Morel, Moril; — frauz. Morille;
langued. Mouriia;—HtiA^Spúgnola,', Hpfígnuolo; — span. Murguras, Colmenillas, Crespillas; —
.fortug. MoíMa j i i - ülyií SmortsólíóÉ; —%aií¡¿. Mavroh&M&är; Rutsma gomba, ¡Süyeg-gomba;—
lett. Kebwu puppas, Kefroju PWPPU» Biss^Sim^' Lemna nissed. ,
Gailungscharakler.
Der fleischige; fast hohle S t r u n k trägtMein« wachs-fleischige oder fleischig-markige^ glockenförmige,
eiförmige oder rundliche j f ü t z é y deren äüfsere Fläche durcli vielc^Fal'fren in netzförmige Z e l l e n gétheilt
Ist, Éfl'ganz MÍ3 der S c h l au chl a ge bedé'cK" sindj BWwelcher^überall Körners chl äuime verbreitet'
'liegen'.1 '
Pileus cärnoso-membranäc'eus, campanulatus aut o^áítis (pássim teres), alveolis forma regularibus (?),
lacunosis. PERS. MycoljEur.
iíecepírtcwZtíOT clavatum, vel/püeatum, romndätutd, centro imperviuni, süffultum, supra hymenio
tectum, Hymenium costis ¿'éíevatis, eelhilosum vel lacmiosum, persistims. Asci iixi. Stipes constanter
praesens , snbeavus, Pileus plus minus elongatus :et cum stipite confluens, Substantín ceraceo - carnosa.
FRIES syst, mycol.
Beschreibung der Morcheln im Allgemeinen.
Die Morcheln gehören zu den gröfsern" Schwämmen.
Alle haben eine unregelmäfsig zugerundete, oben nicht durchbohrte
, durch Aufschwellen des Strunkes gebildete glockenförmige
Mütze (Mitra nach DECASDOLLE) , welche auf dem
obern Ende. des;:S t r u n k e s aufsitzt, und von aufsen' mit
Zellen, die von mehr oder "weniger anastomosirenden Ii ip-'
pen gebildet werden, besetzt ist. Öbschon sie beim eisten
Anblick an Gestalt und Farbe1 der Mütze" oder des' Hutes, an
Zellen, an Geruch, Geschmack, Substanz, Standort, Zeit des
Vorkoiiimens und Gebrauch nur'Varietät'elt einiger weniger
Arten zu seyn scheinen, so zeigt" Sich doch bei aufmerksamer
Vergleichung, dafs sie alle durch ein auffallendes
Kennzeichen in zwei Reihen sich slöSdern, indem
ihr Hut an dem untern Rande (Basis) von dem" Strünke entfernt,
frei und offen [i(pileus Uber) oder mit demselben verwachsen
ist' (pileus hast adnatus)£^.
Zur1 e r s t e n Reihe mit freiem Hute gehören die
bei PEBSOON und FRIES aufgeführten Arten-: Die Riesenmorchel,
die wel lenförmige, die netzförmige,
die of fene, die brauire, die mi t t lere, die halbo
f f e n e , die cärolinische' Morchel (M. Gigas, JH.
mtdosa, M-rete , M. patula, M. fusca, M.mesomorpha,
M, semilibcra, M. caroUniana) und die böhmische Morchel1
{'M.. bohemica).
Zur zwHit'en Reihe ihit angewachsenem Hute
gehören': die efsbare, die k e g e l f ö rmi g e , die ger
i p p t e , die köst l iche, die hohe, die winterliche,
die di'c'kfüssige, die Tremel lenähnl iche Morchel
'(& esculenta, M. conica, M, costata, M. deliciosa, M.
elata, ffl. Mentalis, M. crassipes, M. tremelloides),
Den^Mebergäng der einen Reihe'in die andere bilden
die har t e und die r issige Morchel (M, hyhrida PEKS. et
rimosipes D. C.J, welche einen zur Häl f te mit dem Strünke
verwachsenen und zur Hälfte freien Hut besitzen.
Bei1 der ersten Reihe wird der Hut oder die Mütze
aus der unmittelbaren Verlängerung der Strunksubstanz ge-
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