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1,81
Taf. XXXI.
Hermpilz, Steinpilz, Edelpilz. — Boletus edulis, PERS. — Böhm. Hrib. —
|tai. Boleto mangiabile, cepatello bianco, scuro, ghezzo ; pinuszo buono, porcino,
prassanetta, legorzela, fungo ferre. — Franz. Bolet comestible, cèpe,
gyrole, bolè, por chinipatir on, michotte. — Dan. R'òrsvamp.
D
ieser Rohrensch w a mm hat einen halbkuglichen, später polsterförmigen, dichten, glatten, braunwerdenden
H.u;t mit,,fi'_eien,„,gerund^S, kleinen,, früher weifsen,..später gelb werdenden K ö h r e n ; einen dichten,
vollen, dicken, knolligem,rj)friiher an der Sjitze scèi» genetzte®, selten später glatten, weissen, endlich
|raunwprdeni|,eJi;,S,,t.runk |iein,..uiwerande®ches, F lei sch.
jBoZeiM5 ;pileo.'hcinis.phaerico,^de compact«, glabro, fuscescente,; tuhulis liberis, rotundatis,
minutis, primum albis, dteia.fiavesGentìbusjsiip/ie eoifflpacto, crassoT ¡pieno,, .bulboso, primum apice
.eleganter reticulato, dein rarius glabrato, albo, demuni fuscescente; carne immutabili.
Diagnosen und Abmietungen bei andern Autoren.
Boletus edulis : pileo pulyina'to Iatissitno fascescemte-vaccino, carne immutabili, : poris primo faretis
albidis, -¡dein! dilute fl'äyis;,-, -stipite tnfe.eroso,, subventricoso, reticulato, subrufescente - cinereo.. PÉRSOOM Observ.
p. 2 3, Synops. p.ftq.Mycolog. Europ, iftculentusji p.. 131. nyo.. 1. -p... 3.-92.
B i é È k . : 1 3 6 . Holet, edulis Bijij.iAnü tab. 60: et 494. CORDIER Guide
lab. 5.(fig.',l. ^¿jüJjLji 8:. fig. 34. Houkks. Chnntp. täb. 4. .fig. 2. et tab. 5. ferner- die als
lioletus.aiirauß gegebenen- ¿jiguren ,1 jund 2 auf Taf. 3 und. fig. 1. auf Taf. 14. desselben Werkes.1 : TRÀTTINICK Taf. E.
Fj.ok. D.»ici (ab. 1296. -ELLRouas« Pornon. .Taf. H Fig. 1. .
Beschreibung.
Der Pilz "erreicht bis der Hut bis 5 Zoll
Breite. In der Jugend "ist der Hut dicht an den Knollen
des StrunkesSgediiicKj und gescnlossen(iìg. 1. 2.), kugelförmig
öder .halbkuglich, weifslich, blffsgrünHchöder röthlich
gefärbt ; im " "älter polsterartig,'" gedehnt, oft bin und bergebögen
und das Hüt f leisch \—2 Zoll dick., wéifsr
und
•unveränderlich ,' Jjedoch unter der Oberhaut etwas gelblich
gefärbt.' Die Kohrens chi c h te ("Bymem'^J. besteht* àus
früher geschlossenen weifsen dünnen Röhren, welche'Bei;
der. Entwicklung''gelblich, Spater " gelb' sind unOin Alter
grünlich werden. 'Sie trennen sich leicht vömJflute und' sind
am Strünke abgesetzt. Die kleinen zarten Schläuche Bei
h'erbergen "länge, fast spindelförmige Sp ör en (fig. "15).
Der S t runk ist 3g-"6 Z oHj f i p —3 Zoll dick,'
unten knollig erweitert, weifslich»^.lederfarbeti, früher oben:
mit einem kleinen Netze überzogen und unten .ohne dieses ;
im Alter verschwindet das Netz. Das Strunkfleisch ist fest,
dick, brüchig, weifs, wie das des Hufes. Zuweilen verdickt
sich der Strunk und bildet einen sehr grofsen grubigen
K n o l l e n (iig. 10) auf Kosten des Hutwachsthumes.
».Et, r i e c h t .schwach aber angenehm; sein Geschmack
ist sehr, guffinä..daher vielleicht der .Same des Pilzes.
Er wächst im Frühjahre, Sommer und Herbste in
lichten Laub- und Nadelwäldern, häufig. .
gHjjjeia Gebrauch ist so,allgemein bekannt, dafs es überflüssig
wäre, darüber etwas zuzufügen. Für Böhmen sind die geschnittenen
und getrockneten Herrenpilze in vielen .Gegenden
eitt' wichtiger Handelsartikel .geworden,. Für das Landvolk
in. Böhmen und Mähren ist. er - ebensowohl als in .Frankreich
¿in vorzügliches Nahrungsmittel.
Näch THORE soll er im Departement des. Lande* cidtiyfi?
i? werden, indem, man die Erde eines mit Eichen .bepflanzten
Wäldcheks mit Wasser begiefst, in welchem man
eine grofse Menge dieser Art Schwämme gekocht hat (Siehe
ffl&ai, P- An der Möglichkeit einer Cultivirnng desselben
ist nicht zu zweifeln, doch wäre es vielleicht rathsamer,
die bei dem Putzen abfallenden Röhren, vorzüglich
alter Exemplare, B | | andere Ueberreste iin Wasser zu verkleinern,
und mit diesem die Aussaat in guter schwarzer
Walderde an geschützten schattigen Orten vorzunehmen.
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