J§ Mit schnell vergehendem, kaum bemerkbarem Schleier. ..l?^
XXV. Flarmnula. F1 amm en b l ä t t e r s c h w a m m. T. 3. F. 8. Schleier sehr flüchtig, randständig, fadig, nicht
schmierig. Der Hut fleischig, gewölbt, glatt, etwas schleimig-, Blatter nicht ausgerandet, verschieden ; Stiel
hohl, derb, nicht knollig, etwas in den Hut übergehend. Diese Pilze wachsen truppweise, sind bleibend,
bitterlich, gelblich, eishar.
XX\U* Inocybe. F a s e r k o p f b l a t t e r s c h wa mm. T. 3. F. 9. — 11. Schleier sehr flüchtig, besteht aus den
JLartgsfasern der Huthaut. Hut fleischig, glockig erhaben, spater ausgebreitet, gepuckelt, trocken, fest und ganz
mit seidigen oder schuppigen Längsfasern bedeckt; Blätter weiblich oder abfärbend, gezähnt oder mit verschiedenfarbigem
Rande; Stiel dicht, selten hohl, fast grün , fest, schuppig oder fädig, vom Hute getrennt;
Fleisch weifs; auf der Erde im Sommer, bleibend, nicht giftig, aber wegen des unangenehmen Geruches
. verdächtig- ' v - ••••,-'•.•
XXYIL Naucoria* S c h 1 e c h t b 1 ä 11 e r s c h w a m m. T. 3. F. 12. 13. Schleier sehr flüchtig, mit den Hutfasern
Verbunden; Hut fleischig, häutig, flach, schuppig; Blätter zimmetbraUn, ausgerandet; Stiel hohl, gleich dunn,
klein, schuppig* immer flockig. Diese Pilze wachsen auf erstorbenen Pflanzentheilen truppweise, auf Holz und
Blättern, s ind bleibend; zerbrechlich und klein. »
XXVIII. Gälera. H e 1 m h l ä t t e r s c h w am m. T. 3. F. 14. Schleier äurserst flüchtig, flockig, ist aber bei allen
Arten vorhanden ; Hut häutig, glockenförmig, feucht, gestreift, trocken, g lat t ; Stiel hohl, zart, gleich oben verschmälert,
schlank, selten nackt, meist bereift oder fädig. Diese schlanken gebrechlichen Pilze wohnen auf
der Erde, an feuchten Orten, nicht efsbar.
XXIX. Tapinia. D e m u t h s b 1 ä 11 e r s c h w a m m. T. 3. F. 15. -r-18. Schleier randständig, haarig; verschwindend;
Hut genabelt, mehr oder weniger fleischig; Rand zottig, von verschiedener Gestalt; Stiel gleich, fast in den
Hut übergehend. Verschiedengestaltete Pilze, wohnen auf der Erde, bleibend, kaum efsbar.
XXX. Crepidotus. Hnlbstiefelblätter schwamm- T, 3. F. 19. Hut seitwärts oder stiellos, verschieden
und ungleich; Blätter ungleich, abfärbend; Schleier sehr flüchtig, zart; Gestalt verschieden. Auf Holz,
' kaum eisbar. .^KK^mKfß • .
5. Reihe: Pratella. Reifblätterschwamm (Wiesenpilz): Stiel in der Mitte, Schleier oder Balg nicht
spinnewebartig, Blätter verfärben sich und losen sich auf ; Samen brättnlich-pürpurroth.
XXXI. Volvaria. H ü 11 e n b 1 ä t t e r s c h w a m m . T. 3. F. 20. Schleier ist einfach, allgemein, getrennt, hüllt in
der Jugend den eiförmigen Pilz vollkommen ein, und bleibt später am Strünke als zerschlitzt-zerrissener Wulst;
Hut fleischig, ausgebreitet, seidenhaarig oder schmierig, vom Strunk.getrennt, mit weichem Fleisch; Blatter
frei, bauchig, breit, ungleich, abfärbend und angeraucht, am Rande, gezähnelt; Samen dunkel, auflöslich. Kleine
oder grofse weichhaarige, bald vergehende Pilze. Sie wohnen an feuchten fetten Orten und auf Holz im
Sommer; dife grofserri Arten sind efsbarl " " ~ '
XXXII. Psalliota.' Zaumbl ä t t e r s c hwamm. T. 3. F. 21. — 28. Schleier ringförmig; fast bleibend ; Stiel
derb, vom Hute geschieden; Hut ziemlich fleischig, weit glockenförmig, schleimig oder schuppig; Blatter
bräunlich, breit. Verschiedenartige bleibende Pilze, zum Theil efsbar Und geschmackhaft.
XXXIII. Hypholoma» G e w eb e s a u mb 1 ä 11 e r s c h w a m m. T. 3. F. 29. Schleier häutig, verschwindend, dem
Hutrand und Strunk angefügt; Blätter ausgerandet, fast zerfliefsend; Stiel fast hohl, derb, vom Hut geschieden.
Der Hut fleischig, erhaben, dann ausgebreitet. Holzständige Pilze, wachsen im Rasen.
XXXIV. Bsilocybe. K a h l k o p f h l ä t t t e r s e h wa m m. T. 3. F. 30. — 32. Randschleier verschwindet sehr
bald, dünn, flockig; Hut fleischig, zähe; Stiel hohl, gleich, fast fädig, oft schmierig, vom Hute geschieden;
Substanz zerfliefst nicht. Meist auf der Erde' auf fettem, feuchtem Boden, nicht efsbar.
XXXV. Psathyra. M ü r b h l ä t t er s c h w a m m. T. 3. F. 33. 34. Hut häutig, früher geschlossen, glockicht,
später ausgebreitet, stumpf, gebrechlich, trocken, nie nackt, sondern mit Fädchen oder Atomen bedeckt; Stiel
zerbrechlich, hohl, weifs, fast bereift; Schleier am Rand, sehr schnell verschwindend; Blätter angeheftet,
bräunlich; Samen bräunlich-purpurfarben. . Meist auf feuchtem Holz,' fettem Grasboden u. s. w.
XXXVI- Goprinarius. D u n g b l ä t t er s c h-w a mm. Schleier a m R a n d e befestigt, selten ringförmig, meist schnell
verschwindend; Blätter zerfliefsen wenig; - Samen schwärzlich, Stiel hohl,, dünn, fast gebrechlich, vom Huto
geschieden; Hut fast fleischig, häutig, glatt, fast bleibend. Auf Mist, nicht geniefsbar.
B. Goprinus. Dintenbl ä t t e r s c h w amm. T. 3. Fi 36» T. 4. F. 1. 2. Der Hut zerfließt sammt den Blättern. Die
Samen schwarz, nicht spindelförmig, •• " > U .
C. Gomphus. Keilblätter s c hwamm (Pf 1 a um e n - R e i s ch) : T. 4. F. 3.—7. Blätter weit herablaufend, ästig,
entfernt verfärben sich, bleibend, weich, zähe, ganz; die Samen durchscheinend, spindelförmig; Schleier ziemlich
allgemein, schleimig, bedeckt wie ein Vliefs den Hut , verschwindet bald am Stiel, dieser derb, dicht; Hut fleischig,
kreiseiförmig, klebrig, glatt, Rand eingebogen, Schläuche ziemlich grofsSamen schwarz, spindelförmig. Grofse
Schwämme, einzeln auf der Erde, geruchlos, unschmackhaft, kaum zu essen.
G a t t u n g . Ganthärellus. Adans. F a 1 t e n s c h wa rnm. j (Bl ume n - R eis c h.) ,T. 4. F. 8. — 13» - Falten strahlig,
asti"- selten verästelt, stumpf, überall mit der Schlauchlage bedeckt und mit der Samenhaut verwachsen; Hut fleischig
oder häutig; Rand frei; kein Schleier oder Balg, Schläuche ziemlich grofc, Samen weifs. Gestrunkt oder strunklos.
1 Reihe. Mesopus• M i t t e 1 f u f s f a 11 e n s c h w a m m. (1. c. 8.—10.) Stiel in der Mitte, Hut mit einem Rand, tricliter-
... förmig; Falten herablaufend; auf der Erde. , .
2. R e i h e . Gomphm. Keilfaltenschwamm. (1. c. 11. 13.) Stiel senkrecht, verläuft in den keulenförmigen
Hut; auf der Erde.
3. R e i h e . Pleuropus et uiptts. Schief- u n d Sitzfaltens c hwamm. Ohne und mit Seitenstiel, Hut dünn,
häutig; auf lebendigen ¡Pflanzen.
(
G a nt t u n g . Merulius. HVLL. Netzschwamm (Gröps - R e i s c h ) . Samenhaut adrig oder.buchtig gefaltet; Falten
löcherförmig, ohne Röhren zu bilden, oft gezähnt, ungleich, eckig, mit dem Hut verwachsen Schlauchlage unterbrochen,
Schläuche tragend; kein Stiel? Hut verkehrt^ ausgebreitet, dünn, unbestimmt gestaltet; Substanz flockig, nicht korkartig;
Samen weifs. Auf faulem Holze..
G a t t u n g . Schi^ophyllutn, FRIES. Spa l tbl ä t t e r s c h w.a m m (B e e r e n - R e i s c h ) . T' 14.^ -=- 16. Blätter
strahlig, facherartig, der Länge nach gespalten, nämlich aus doppelter, nicht zusammenhängender Haut bestehend, längere
mit kurzern untermischt, am Rande eingerollt ; Schläuche nur auf der äufserF,läßhe; Hut korkartig, Rand eingeschlagen,
halbirt, fast stiellos; kein Schleier, Samen weifs.
Cyclomyces, KUNZE. Kreispilz. T. 4. F. 17. 18. Die Blätter kreisartig, mit dem Hutrande parallel, gehäuft, lang,
b r e i t , holzig, oft anastomosirend; Schläuche klein; Hut strunklos, dünn, holzig; Farbe schön braun, sammtartig.
Bewohnt $Teuholland. '. .
G a t t u n g . Daedalea, PERS. Wirr s c h w amm (Samen -Re i s c h ). T, 5. F. 1. 2., Samenhaut zellig, bald
krumme Locher, bald mit einander sich verästelnde Blätter vorstellend, Schläuche sehr klein ; Hut kork- oder lederartig,
mit-abstehendem Rand, selten gestielt; ohne Schleier. Es gibt stiellose, halbirte und gestielte; letztere bewohnen das
südliche Europa. Keine efsbare Art.
6* G a t t u n g . Polyporus, MICH. L ö c h e r s c hwamm (L a u b - R e i s ch). T. 4. F. 19.—-25. T. 5. F. 3 . - 8 . Samenhaut
CHymenium) mit dem Hute verwachsen, läfst sich nur gewaltsam vom Hutfleisch trennen, bildet rundliche Locher mit
dünnen Schläuchen, an dünnen einfachen Scheidewänden ; Samen klein; Hut flockig, trocken, zäh, fleischig oder korkartig;
gestielt oder stiellos, ohne Schleier; meist Holzbewohnet, selten efsbar.
7. G a t t u n g . Boletus, DILL. Röhren s c hwamm (Stengel- Rei sch) . T. 4. F. 26. — 37. Stiel in der Mitte,
fleischig, rundlich, Samenhaut auf dessen Unterfläche, frei, besteht ganz aus Röhren, welche die Schläuche enthalten und
sich vom Hutfleisch ablösen lassen, da sie mit letzterm nicht verwachsen sind; viele Arten mit Schleier. Meist grofse
regelmäfsige Pilze auf der Erde, einzeln, meist saftig und efsbar, oft giftig oder verdächtig.
8. G a t t u n g . Fistulina, BULL, L e b e r s c h w amm J : F i s t e l p i l z (Wurzel - Reisch).1 T. 5. F. 9. — 10. Meist
Tstiellos, ohne Schleier; Hut fleischig; Samenhaut warzig, Warzen anfangs geschlossen, treiben dann Röhrchen hervor,
welche inwendig kleine Schläuche enthalten und später sich von einander gleich hohlen Stacheln trennen. Ein fleischiger,
grofser* efsbar er Pilz.
9. G a t t u n g . Hydntm, LINN. St a c h e l s ch w am m (D r o s s e 1 - R e i s c h ). T. 5. F. 11. 12. Hut nebst Stiel fleischig,
von/ verschiedener Gestalt; Samenhaut stachlich;. die: Stacheln sind verschlossene Rohren, welche auswendig Schläuche
tragen. Ziemlich gröfse Pilze mit und ohne Stiel, auf Erde und Holz.
10. G a t t u n g . Sysitotrema , PERS< R i f s b 1 ä t t e r s ch w a m m. S t a c h e l b l ä t t e r s c h w a m m (Nu f s - R e i s c h ) . Hut
und Stiel unregelmäfsig, ohne Schleier;, die Samenhaut bildet platte, breite, blattartige oder zahnförmige, unregelmäfsige,
flache oder gewundene, oft zUsammenfliefsende Stacheln.
* Gyretfophitttii, KUNZE. . G e w i n d s c h w a m m . T. 5. F. 16. Samenlager.theilweise: unterbrochen, fast warzenartig, die
rnnzeliien-Theile gerandet, aus Schläuchen bestehend; bewohnt die Tropen.
itl Gattung. Phlebia, FRIES. Aderschwamm (Ader - R e i s c h ) ; Stiellos, Hut verkehrt, ergossen, zäh, fleischig,
Samenhaut aderigrunzelig, Runzeln warzenartig unterbrochen, gerad und gewunden, tragen Schläuche und Samen.
Bewohnen Moose, Holz und Rinden.
12. G a t t u n g . Thelephora, EHRH. Wa r z e n s c hwamm (Z e i l e n - R e i s ch) . f T. 5. F. 13. Meist stiellos; Hut lederartig
faserig, unregelmäfsig, ohne Schleier ; Samenhaut glatt oder warzenförmig, trägt überall Schläuche und ist mit dem Hute
verflossen und verbunden. Auf der Erde und am Holz, ihre Arten sind nicht efsbar.
f. U n t e r Or d n u n g . Glavati. Keulenpilze (Stockmorcheln). Die Schläuche frei auf einer vom Stiele wenig verschiedenen
Keule, ohne Schleier oder Balg.
* Das Fruchtlager bedeckt die ganze Pilzfläche.
1." G a t t u n g . Sparassis, FRIES. Strunkschwamm» T. 5. F. 17. 18. Fleischig, sehr ästig, Aeste breit, glatt, tragen
auf beiden Seiten iSchläüche; der Strunk sehr dick, knollig, fleischig, von der Samenhaut geschieden.
2. G a t t u n g . (Jlavaria» VAILL. Keulenschwamm (Laub - Mo r c h e l ) . T. 5. F. 14. 15. 19. Fleischig, ästig,
selten einfach; Keule nicht abgesetzt, walzig, glatt, ganz von der Samenhaut überzogen, die. aber, nur an' der Spitze
dünne Schläuche trägt. Gefärbte oder weifse efsbare fleischige Pilze auf der Erde.
Das.Fruchtlager bedeckt die Spitze des Pilzes, das Köpfchen vom Strünke geschieden und einfach.
3. G a t t u n g . Geoglossum, PERS. iK o l b e n s c h w a mm. T.,5- F. 20. 21. Fleischig, einfach, aufrecht; Keule zusammengedrückt,
zum Stiel verlängert, Samenhaut umgibt die ganze Keule, ist vom Stiele geschieden und besteht aus länglichen
Schläuchen. Auf derhErde, schwarzgrün, dunkelroth; meist schwarz.
4. G a t t u n g . Spathularia, PERS. Sp a t e l p i l z , L!e i S t e n p i l Z ( S t e n g e l -Mo . r chel). T. 5. F. 22; Fleischig, häutig,
einfach, KeUle abgesetzt , aufrecht, schaufeiförmig, läuft beiderseits zum Stiel herunter und ist ganz mit der gefärbten
'Samenhaut\bedeckt, welche aus länglichen Schläuchen besteht, welche die Samen wegschnellen.
5. G a t t u n g . Mitntla, FR. Mützenpilz (Wurzel - MORche 1);- T. .6. F-. 23. 24. • Stiel fleischig, einfach, Keule
öval, glatt, Umschliefst den Stiel und trägt überall längliche Schläuche mit wiegschnellenden Samen. Kleine Pilze .auf
Pflanzen.
Das Fruch'tlager bedeckt dieiSpitze, der Strunk von dem Keulchen geschieden.
6. G a t t u n g . • Crinula, FR. Schmierpilz (Drossel-Morchel). Keulchen walzig, aufrecht, Samenhaut abgesetzt,
. kopfförmig, zerfliefsend, trägt Samen.; Der-Stiel fast einfach, hornartig. Der. Pilz klein, schwarz, ausdauernd und
Rinden bewohnend
: 7. G a t t u n g . .Typhula, fjC, R o h r p i l z (Ader -Morchel ). Der Pilz keulenförmig, einfach und ästig, KeUle abgesetzt,
J:walkig, tragt, Samen, Schlauche verkümmert',' Stiel haarförmig, klein. Wächst an faulen Blättern j meist besitzt er am
. ' Grunde, ein ¡ Wärzchen. - >'
Das Fruchtlager; bedeckt die'ganze Oberflächedie"'Spitze Sporen auswitternd.
,8«f'G'a 11u n g. PistillariaFR. S t eim p e l s c h w a m m ( Z e i l e n - M o r c h e l ) . . Einfach, walzig, fleischig, ohne abgesonderten
Stiel, Samenhaut verwachsen, ;Schläuche verkümmert, Samen nur auf'der Spitze tragend. Klein, auf andern
Fflanzen«irii Spätjahre.
O r d n u n g . Uterini oder Elvellaceae (Blust-Morcheln). Keule abgesetzt, lappig oder in einem, geplatzten Balg, ganz
von" Samen- oder Schläuchen bedeckt.'
• Un t.e r o r d n tf n g. Mitrati. M ü<t z>e n p. i.l z e. !
1» G a t t u n g . . •Morchella,) DILL. Morchel, .Mauroche (Apfel-Morchel); i ,T.:5.F. 25.-26. Stiel fleischig, hohl,
Mütze kegelförmig, mit netzartig zelliger Oberfläche, ganz mit der Schlauchlage bedeckt; letztere -wächsartig, besteht aus
cylindrischen Schläuchen mit acht-später empör'geworfenen Samen. Mäfsige: derbe. Pilze,auf der Erde, in trocknen Wäldern,
Wiesen und Gärten imFrühling, selten im Herbst nach warmen Regen, sehr schmackhaft mit einem schwachen Geruch.
2. Gat tung. Helvella,. LINN. . F a l t e n s c h w a m m (B e e r e h - Mor che l ) ; ; T- 5..F. 2%. 28, Hut'mützenförmig, faltig, mit
herabgeschlagenen Rändern, Oberfläche .»und -Rand mit der glatten Schlauchlage. bedeckt, unten .unfruchtbar;Schlauchlage
aus:
cylindrischen Schläuchen mit sechs :.bis acht Samen» Mäfsige, bleibende-Pilze auf der Erde im Sommer und
Herbst, derb, fleischig, meist efsbar, einige Arten verdächtig.
3. G a t t u n g . Verpa, SWARTZ. Velrpe. T. 5. FI ¡29. R-R 33. -Träger (Hut ) ziemlich hut - und kegelförmig, unten hohl,
oben mit der Samenhaut bedeckt, ohne Rippen; Schläuche cylindrisch«angeheftet; Stiel hohl, fleischig, häutig. Mäfsige
Pilze, geniefsbar, wie die ächte Morchelj auf der Erde'bei schwüler Witterung, jedoch sehr selten.
4. G a t t u n g . Leotia, HILL. ,-K a p p e ns c h w a m m ' ( P f l a u m e n -M o r c h e l ) . Träger hutförmig, in der Mitte gestützt,
kreisförmig, mit umgerolltem Rand, bedeckt von der Samenhaut, oben und am Rande mit angehefteten, walzigen Schläuchen.
Mäfsige Pilze auf der Erde, im Sommer; von weichfleischiger Substanz,-nicht efsbar; wegen des umgerollten Randes
stehen auch Schläuche zum Theil'auf der Unterseite> viele' Arten sind gallertartig, die meisten hellgefärbt.
5. G a t t u n g - Vibrissea, FR. Z.itterpilz. T. 5. F. 34. —R 36. Keule kopfförmig, vom-Stiel geschieden, ganz, mit der
glatten Samenhaut bedeckt, aus welcher die Schläuche mit den Nebenfäden wie Sämmt hervorbrechen. Kleine Pilze,
truppweise auf dem Holz im Frühjahr, nicht efsbar. Die hervorgebrochenen Fädenschläuche auf der Keule zitternd.