der grossie Theil der Oberfläche des hautälmlichen Hutes lager tedeckt sich' allmählig, mit einer dichten .und oit
mit dem Fruchtlager bedeckt QFig. 1.}; rnur^ind am tósi Linie ,dicken Schichte Si>ore»staub, welche beiidem
Rande statt wahren Adern nur schwache Fältchen oder geringsten Luftaig» radi3se«JitoBeiWBgùigraléÂ^til»v.
sehr seichte verflachte Grübchen entwieTpt^ig; i. ' ^ l l ^ | i c » é r h f 6 i und somit auâge^fei rd. Der Spörenunterer
Rand). -Die Adern und Falten ¡des Fruchtlagers • Staub wirkt auf. Geruch und: Geschmack, ja selbst auf das
sind nun gegen die Mitte 2,u vollkommen Entwickelt. Aihmen und Auge ho^st M|stig«id;j)nd kamn vielleicht
Einzelne derselben umscMiessen eine kleiffi Zahl unter- Schuld an einem grosse» Theile der Leidem seyn, welche
geordneter Fältehen mehr oder wenigerJMlkomâerij .und màn an ArbciipriiV « e mit der Wegschaffung des PilzjäS
werden höher und. dicker, .und¡sind auch mehç ^e|leBLr- beschäftigt waren, bemp^t.hat. Ä ^ t e M a^ahllo^nj,
förmig oder geschlängelt-, wVäuix^ gleichsam zusammen- JShr "Gestii Länge.nach
gesetzte Faltln'IntMehen. Wìrd'&èr Pilz'* noch "alter :'durchgescÄteneniiel. Wô'tfér Pilz einmal eingenistet,
und grösser, und hat er Mnrelchende-Ì'eiicjjt^ «"»l»1 8 8 8^ und mit oft höchst uberwickelt
er, nun im Gentrum des Hutess, oder in der gmi n v - rauhender Schnelligkeit. So sahen wir iin unlängst aus
Sfitti!'der' mit dem Fruchtlager bedeckten"'SteJlii ge- der^iïze^éiner "mele;Jiémrtó^hèùyind 'Wunen
drängte und unre^Mä^ig stufende',"ruüdli<faupge|^ DurChinëfier von 8 /¡oll .'rreiche«: uiïd
trOpfenfömi|iP'äiiglfc"h® oder tauniiaöBi|e:'#iiraeii, " zwar^'if'es dTé'tômpaSWsiè dicte'-dntteKFbrmi'-
welche um sieh .oft fast .centrische Radien bilden , und ' teeiiï Geruch istHNffeiibend .¿dumpfig. widrig; Er
1 — Linien, hoch .oder dick,, und oft bis einen halben-j wohnti >s«ir.nhäufig, in; Gebäuden ani der iun.tfi(Aiïpché
Zoll lang werden. Auch verfliessen viele d,erselbennnterT/ der Dielen , die. er durc^^chls,.un.£ dann,anfângl;|çh,als
einander-undbilden(oft t^aibenförmige.ii^S;pn..p^jjgr^--. B] I H M B 8n
ser: Feuchte und reichlicher' Nahrung, ?ö:der sehr kräf-.. den Wänden .stehenden Slöbel aeMt«rt;^ber, ister e^iaiis
Ìengros-* •' mal giif;®ingepistô, >0^greift 'er]"oft1 nach Entfernung
s'en'Falten dés Fhichtlä^efä Und b'èsondeÌsTauà: déVse'n '<É's'Hölzes? bei Minré'iShènd 'fetóhtfer' Lag'ë sógSf,!'diè
Warzen, als:äüch aus 'dèiri Rande"'éinë wa^^érige, klaïëjj PftasterziégéFoiiyf dié'Steitf^anWiind'Hebt., dui'cMbfièht,
übelschmeckende.;,, später milçhig werd$iî|te Lymphe, ^de^prmalmt und vernichte|Ssxe. ,0
welche'abermals zur Bildung neuer Subltànz ' Veian- Uil'l^eTerbreitnng_ aMp-n Beilàs'sung
gibt. • Hei• dieser zwbiten Form, ist die Htf&M bänden zu v'erhüili1;ffWSehen wie die-sorgfältige
Substanz duxchauf faserig^häütig^nd nib/siehr dick, '..Entfèrnùng^aUes..tó undfderi'Möbel,.
die Fasern sind locker, fast parallel und radiär g&S^ eine .Sîëinpflâsterung.mit guter Aüsfüttei'ung.dfir.flohl^
schichtet, und lassen sich leicht in kleine Bündel und i^dm^,dnitbEa]k«s]nitt tìnd dessen Miiigqngjnil^ien-
Parthieen trennen. Diese. Form selbst hat sich" nur in yitriöl mii sehr günsiigem Erfolge angewendetvvenigdcr
Tiefe','' entfernt"von Licht, und stets wechselnder, stens 'ist' er seit' 5 Jahìtìr'trotz'idé)Ì%'à§s'en Lage doch
atmosphärischer Luft, auf ebenen Flächen gebildet, die nicht mehr '^èdferf ekommen. !'J8^in^f#c'hâdlic:liéiï
Sie überkriecht, während ' Wirkung^nHNMirden'wir'iiun folgen. la&'eh:'
c. die dritte Form am Tage g&ildiet wird, und Dip''ä^s^M" s^ärk^n 'Aütffinsttirigea' défi Haiisvorzüglich
nur dadüich' entsteht', daks" die'erstl oÏÏb'r schwämmet in 'allen'flrei oWen b'es'chfïéBfien Formen
zweite Form durch die Spalten und Kisse der Dielen - sind für die Gesundheit der'Bewohner der mit ihurtSt
oder des Zimmerwerkes einzelne'Bänder bmporsbndet; hafteten Häuser'Sehr ¡¡Sfährlich. Er verursacht"; wie
Welche zu Tage kommend schnell sich schüs's'elförmig Herr l)r. Jahx in llrtfiffî&nK "Journal (Band LXH. Stück
ausbreiten, und ihre Substanz :E?èhr beträchtlich vèr- VI. Seite 3.) ilufch mehrere"Krankéng&schîëfeëp1 bedickeffi,
oft bis zu 4-Bf Zoll Höhe %ulstige',''weisäbj wiegen hat—Eingehoïnmenheit^ déf'Apfèspàllgémeiné
saftreiche, mit einem zarienf^schneeweissen Flaume ^Abspannung der Eräfte-f'Trägheit, Bletäülknf§|^%MffbesetztéRârider
bildén', und in ihrer lÖpPtte das Frttcht- rigkeit, Schwerhörigkeitf^gigüng :zumRrèchèn^Auflager
gleich deir zVvèitén'Form, nur gleichartiger und schwellen dfes'Halsës, mithinBëschwerliohkeit imSchlinnicht
So inSelförmig, ansetzen/_Auch diese Form bildèi gën1;?endlich SfchWämmchen {JLpkthaeJ im Mu^dé' und
die zusammengesetzten Adèrn, die Warzen'nnd Kämme^ Halse';' der Ausgang kann sogar tödtlich sèyn. Es Wèrund
sKhwitzt gleichfalls bei reichlfcW^ Wahrung tmd Luft- den biSWeilfen'gaözfe Familietf 'Vdh dieäensWeheln erfeüc'hte'die
Lymphthrânèn Diese dritte'Form ist griffen, ohne das'^ der A|zt den Grund davon'anfindet ^
die bekannteste aus allentisi bei WxjttEN und »oi.ton und ohne dass man dén Holzschwamm wahrnimmt. Er
ziemlich gut abgebildet, aber etwas zu bunt und ohne wuchert'nämlich gerne in feuchten Erdgeschossen un-
Berücksichtigung :'dës.strengén Baues und der Formen ter dem Stubenboden oder hinter getäfelten Wänden,
dér Adern.' Sowohl die zvveite als auch die dritte Form Schränkeil u. s,f«W|!und verräth sich nur durchweinten
sendet nicht bloss vom Kando der untern Hutfläfchfif^on- moderigen Gertfeh. In solchen Fällen ist- es nothwendern
auch vom Fruchtlagbr oft sehr zarté'5,'teine, braune', ffig, d'a'sf' man das'Bretèfwérk aufréisst, dâs angègrifvielästige
Wurzelfasern fFig. ä!) aüs. Welche oft die fene Holz entfernt'.'Änd mit neuém fers'éîzt: Am besten
Dicke' eines" starken Zwirnfadens erreichen. is t w e n n man das néiie trockene Hoìzwérk ari Stel-
Die dritte Form wird beim Betasten augenblicklich len, wo der Holzschwämm gerne zum Vorschein kommt,
blässweinroth und spâtër schmutzig-braun und zuletzt mit'Oelfirriiss1, 'Oder mit eiùér Auflösung von Colöphoschwarz.
Ohne mechanische-Einwirkung färbt sie die nium in Leinölfimiss Keisi überstreibht,; die Räume zwi-
Oberfläche J' auf der das Fruchtlager'gebildet werden gehen den Balken und Brétèrn mit Kohlenpulyer und
soll, oft schön goldgelb: J* :troclienem Schutt ausfüllt^'und überalli wo es^arige'ht,
Das glatte, das faltige und das warzigë1 Frucht- für massigen Luftzug Sorgt.:""
Erklärung der Abbildungen.
Fig. 1 .Ein Pilz mit vollständigem Fruchtlager. Fig. 2. Ein dergleichen mit Warzen und Wurze|ranjce{i, n?it. Gr-
I n h i| 1 1 dje s : s«àoe h s foein n H e f t e s .
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Bltt^^yamm. Ag. ïateritius', Pkr.s. . -î1' . . i' . », Oi^Ri^fjanil pstmi. «ov ..¿t . 1S 18
•V;»^:.-:^.' —. X ^^p. Per^.Ji.v IkTTjTijp^ fascicularì^VElisi'' '. .. .;'." . . . . . . ^ils^^.: épll.ii^do. p,^rtgs §S ^ .. 19
.». V- Ë^Eil'.'^^;pii^arzfässigeWsthmkscIiwaram. Aa. vell$ip$]~ChilTÌ ï1: ''';11". J^'7^1 ^'"[uroA .c.f..i) nfv r ...
— Ìl^Rissi :r^MIir^hwiitlirnl^w.[rìm^sùsj ltuLL. • . . . .^na'^. îMûIft )iaï!t,t{.:ii;jii.[io.(J';.nr;-/ .. . .. 21)
» •- 17^i!sacimenzichcnd!T"JtIa§!r.sch\vamm. styjiiàiïis* Blï:jîiî?,l'.',t . ... . ... . ..f;;. lr . s ,..32
Ay..'squarhosus^S.üjJbmii• . . . , . . . . . . . 23
î) — — 20 — 21. Fetter Blättcrsclnvamm. Ag. adtposus, ß.vTscn . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . .
^JiJgÄW^BSSKfi^ cibarius] Äiks: . I . . . . . . ? . . . . . H 24
Canth. ctn'er&iff'lîu.tK*. . . . . . . . . . . .* .25
*" ''^^H^B-'r3 ~ ^ . K-onIe,1~,''a'ÉeIliic,lw'uwI») llafiènlilirl. Canth. clavatu&, Kïûks. . .* . . . . . .2 6
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ÒaSkcÓt^igcqpiptd^iiBiÉaS.' . .. . . . . s . $ s HHBj
'* — 8 — 6.' Gélbrprher*,Falten.schwaiiiDii Crnlh. (turancictiMs, Kìuks. . I ,. . . ' . , .. . . . . .11^27
'-• ' FftUenscîiwamm, Canijt&ïufescem. Viirea; . * . ... ... .... . . . . . ..;. . . . . I . I gg
jj^— . — K^S?i). .Troinpetenformiger Faltenschwamm. CàtòH.ltiiueformis; . . .. . . . . . . . _
' •;) — 1 rr;.' 2. Hausscliwamm. Ilferulius laci-ymailSy Fuies.' : . . Japï 29