hört, wie auf den ersten Blick ersichtlich, • durchaus nicht in,die Nähe des Agi iorminosus, sondern neben Ag.
Persona, und Ag. gynaccogalus. OTTO. Vorkommen.
Wächst gesellig, doch selten, bei warmem feuchtem Wetter im September und Anfang Oktober, in
jungen Nadelwäldern bei Prag.
Erklärung der Abbildungen.
Fig. 17. nat. Grösse; Fig. 18. Längendurchschnitt.
Tafel XL. Büd 19-22.
Brauner Pfifferling. — Agaricus Personii. OTTO.
Bezeichnung.
Dieser Miloliling hat eiüeü'erhaben-runden, gepiic]£elten, braunen ynaökteh; 'glatten, fas'tf glänzenden,
am Rande niedergebogenen, gewellten Hut ; angewiesene, fast herablaufende, (lreij bis
vierreihige, breite, hinten und vorn- verllhmälerti^» blasse, Später gräfliche, fleischfarbige Blätter,
deren kürzere nachahmten 'lanzetförmig sind?; . einen kurzen, vielgestaltigen,, » l e i i f oft am Grunde
gefurchten, gestimmten,iblassfleischfarbigen, später graüKcien S t r u n k , und eineiweissliche, /wäss-r
rige, spärliche, milde Milch.
Ag. pileo convexo umbönato,, flexuoso, fu'seo;, glabro> laevi^subnitidöy ad marginem deflexo;
lamellis adnatis, subdeeurrentibus, tridymis tetradymisve, latis# utrinqiie attennatis ,itpallidfe;j dein cinerascentibus
vel incarnatis, brevioribus retrorsum lanceolati%; stipite brevi^polymorpho, pleno, plerumque
ad basin sulcato, incurvo, pallide incarnato^ dein cineräscente; lacle albido,A®rosq, pauco, miti.
Bezeichnungen Anderer.
Agaricus PERSONA .• OTTO. Agaric. p. 44. Nr. 56. ann-1816. (non FRIES I. p. 27. A. 1821.3 "
Agaricus umbrinus. PERsootr.Syn. p. 435. Nr. 335. nicht Ag. umbrinus. PEBS. Sjp®: p. i S D ^ i S .
Laetarius picinus. FRIES. Epicr. fung. p. 348:. •'
A b b i l d u n g anderwärts keine,..
Die Substanz des Strunkes und Hutes |s.t früher fest, später aberweich, weisslich, blass, fleiscMarb.
Die Milch isj; weiss und mild.
Vorkommen.
Wächst auf Moosplätzen in Fichtenwäldern, sehr selten, bei Tuchomlerita- ,
Erklärung der Abbildungen.
Fig. 19. ein altes, ausgewachsene%Individuum; Fig. 20. eine Gruppe nat. Gr.; JTig.I22. Blätteransicht;
Fig. 21. Längendurchschnitt.
Tafel XL. Bild 23 ^ 25.
Schmutziger Pfifferling. — Agaricus squalidus. K»-LZ.
Bezeichnung.
Der Hut dieses Milchlinges ist glatt, nackt, trocken, glanzlos, ; derb, fleischig,„am Rande
niedergedrückt, blass .schmutzig, oder leichenfärb:w-mit vierreihigen angehefteten,! gelblichen, später
dem Hute gleichfarbigen B l ä t t e r n ; der S t runk walzig:, fa#t gleich, pakt, glatt, irüh<3r blass, dann
sehr schmutzig verfärbt, innen voll, derb:; das Flgis§:h):weiss0 ,am Rande mit gelben Punkten bestreut;
die Milch weisslich, wässrig, süsslich.
Ag. pileo depresso, laevi, glabro, sicco, opaco, comp?M^;Ca?i>(>§% ^ gW« , äßQ&gp, paffidelurido;
lamellis tetradymis, adnatis> angustis.,.jluteßcentibus,, dein pileo concoloribus;, stipite cylindraceo,
subaequali, laevi, nudo, glabroy .primum'ieviter-t-squalente^ tum ihtens'e lüteö, intus pleno, iirmo;
substanliä älbä, M margine punctis croc'eiä"consperga; focfe albido, seröso, dulCi. -
Beschreibung.
Der Milchling erreicht bis 3 Zoll Höhe, der Hut
bis 2 i Zoll Breite,-selten darüber.
Der Hut igt in der Jugend schon eingedrücktÄphne
eine Spur einös Buckels'zu zeigen, und die Ränder
sind nach Innen gerollt. Im Alter verflacht sich der
Hut mehr, seine Bänder steigen .etwias, empor und er.
erscheint daher niedergedrückt. Die Hiitfläche ist matt,
ohne .alle Bekleidung, trocken und glatt; die Farbe am
Bande schmutzig Ächenfarbgäiri der Mitte sehr gesättiget
iind unangenehm. Die Vierreihigen, unregelmässig
gestellten, schmalen. 1 — 1 J Linien breiten
B l ä t t e r sind früher blassgelblich, später dunkeln sie
nach, und erhalten die schmutzige Hutfarbe, mit einem
leichten Stich ins Rothe. Die längsten Blättehen sind
angewachsen, die kürzeren nach Hinten lanzettförmig.
Der^feunk ispfc 2 — 3 Zoll hoch, j _ $ Zoll dick
walzig, fast gleich stark, oben etwas verdünnt, glatt
und nackt. S.eine Farbe ist in der Jugend blässer, im
Alter' nachdunkelnd und der des Hutes gleich. Die
: HutMi igt anz ist 3 — 4 Linien dick, derb, kleinzellig.,.
und mit orang- oder safrangelben Punkten besprengt:
¡vorzüglich am Rande. Die Milch ist dünn,
iveisslich, an der Luft unveränderlich und süsslich.
Vorkommen.
Er k o in in tlfm Früh jähre und Herbste an feu'dht'en moosigen Stelllfi5 in WäldernV doch seifen vor, und
ähnelt sehr dem rassigen Milchling (Ag. fuliginoms ViiiF.s)-, (tS»he 2. Heft Taf. 14. Fig. 10 — 12) , untersch|
i|? t sichiedoch durch difweisse, nicht rothwerdende,Ibisse Milch v das unveränderliche Fleisch, den glatten
nicht feinlilzigen Hut, durch Gestalt und I'arbe des.. Strunkc|g.s.o wie der Blätter. -
Erklärung der Abbildungen.
Fig, 23. ein junger Pilz von oben; Fig. 24. ein; alter von unten gesehen; Fig. ,25. Längendurchschnitt.
Tafel XL* Büd 26 + • 29.
Trauriger Pfifferling. — Agaricus tristis. KR-M.
Bezeichnung.
DiéSBr. Milchschwamin hat einen gepuqggll-geriabclten Hut f welcher später trichterförmig,
am Rande niedergebog^i, gewellt, a.sch-rauchgrau, giait, nackt und glänzend ¡.st; mit fleischfarbigen,
dreireihigen, unregelmässig gestellten, breiten, nach Hinten verschmälerten B l ä t t e r n ; hat einen hohen,
dünnenrunden oder fast flach gedrückten, nackten, dem Hute, gleichfarbigen,-; blasseren, am Grunde
weissem Str.unkf| mit -weissem i r ische, und^pädicher, dünner, weisser?'unveränderlicher j fast
ge$,clmiackl||^|| milder- Milch«,
A5" Püeo »mbonato-umbilioato, dein 1-subinfimdibuliformi, marginem versus deflexo, nndulato,
cinereMiiliginM laevi, glabro, nitido; lamellis incarnati^ tridymis, irregulariter-§®Ä, latís, retrorsum
a t t e n u í ^ - s ^ f e elato, tenui, tereti vel subeompresso; laevi, colorem pilei ducente, atpallidore tarnen
et ad basin albido ;.snbstantia albida, tenäci; teefe exiguo, s'éroso, albo, immutabili, dulcí.
Beschreibung.
• B f l i l O B I H S ^ ^ B ^ ^ ^ N darfastaschfar|
Aglänzend,ungrtMdertuei®gedrückt,fast über dick, häutig, und so wie die des vollen Strunkes
trichterförmig-genabelt und in der Tiefe des Nabels weislich.
gepuckelt. Der Buckel ist klein und verliert sich im FniEs ^ieht in der Epicrisis fungorum diesen
Alter. In der. Jugend findet man den Hut oft blass- Pilz sammtJ^wKHiri-'.s Taf. 203. der Form nach zu
fleischfärb, insJraue spielend. Die Bläßte* sind fleisch-, Laetarius vietus p. 344; aber beide,jPilze sind ganz
färb röthlich, ^izrandig^ S Ä i Linie breit ange- verschieden; n M abiweichender ist die Abbildung Sowaefaen
und gleilh. pl.efS?íi-unk Ä 2?*'4: Zöll hoch, 5WERBY'S.^^P. 347/ sift'"FRIES hei Laetarius mamauch
därüber, Zoll dieki,ivschlank, rundlich , ^ f t mosusé>eim^s^faíuramKrúmbh.Taf.40.mg.26~29
. hin und wieder flach gedrückt:, früher weisslichspater exMbetS' Aber auch h iélér gehört er nicht; denn Lac
grau, blass und oft ins; Feischfarbe nach unten schUlernd ; tarius mammosus ist J$li> intricato gríseo obtexto" und
übe?; der Wurzel,; geht die Farbe nach und nach ins bestt«t¡«fi»eit. 8üpe* -jmbetemu.
Weisse über.
Vorkommen.
Bei Prag, sehr selten im Herbste"
Erklärung der Abbildungen.
; % . 26 — 28. nat. Grösse; Fig. 29. Längendurchschnitt; Fig. 29. ä. Sporen rergr.
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