Junge, noch eiförmige, weifse StäuMiiige können sehr
Haut, so wie ein senkrechter Otirchschnitt werden jede Verwechshing:
leicht mit den Ei«fm der Wulstblätterachwämme verwechs
e i t werden. Wir haben daher in flg. 13—14 ein junges
Ei des Birkenschwammes (Amanita spadicea;, Heft 2. Tat
10. Bild 1*ti9) abgebildet, und ein zweites in seiner Entwicklung.
Der junge Lycoperdon caelatum ähneltsehr dem
noch ganz weiisen Eie des Fliegenschwammes (Jgaricus
muscarias). Jedoch Entfernung der obersten, äufsersten
verhüten. Unter der Oberhaut der.- Staübschwämme
liegt Mols . weifse .Fleischsubstahz.^ "unter der ^ d'es.Eräs- d'ßr
Fliegenschwämme,', die w schöngefärbte Pilzhaut.* Im Durchschnitt^
tder ¡Staübschwämme ¡wird nj^ninur ein_e gleiehartige
;
rMasse; wahrnehmen, während der jBurChschnitt- des Eies der
Fliegenschwämme bereits Hutileisch ; Blättg und Stieltheilä
zeigt.
Taf. XXX. BUä. 15—21.
Schopflormiger Mistschwamm. — Agaricus cómatus, MUELL. — Franz. Agaric
fimetaire typhoide. ^ Böhm. Hnognjk.
Bezeichnung.
E i n Blätterschwamm mit einem eiförmigen, weißem| an dèi Spitze ocherbraunen, wollig-schuppigen Hute,
mit großen, freien, fast dachziegelformigen Schuppen, früher weffisen,; dann rósènEothen nnd -schsvarzen,
zerfliefsenden. Blättern, mit beringtem, fast wälzigem; am Grunde fast; knolligen!, swurzelndem, lirismi
weifiem und fädigem Strünke; und einem beweglichen, schnell vèr'schwiffljènden 'Ringeni
Pileo ovoideo, albo, verticè-ochraceo fusco, villosó-squamoso.; «gMamiS-magniSjilibèris.rsubimbri--
catis; lamellis primum albis,. dein roseis et ätris, liquescetitibus ; ««piie.annulato,. sÄcylindrieoy basi b #
boso, radicante, fistuloso, albo, fibrilloso;;: anmüo mobili, fugacissimo; '..
Jgaricus comahis, pileo subcarnoso, squamoso albo, lamellis'; albis, deitoipurpnrascentibusj stìpite
subbulboso, annulo mobili. FRIES Syst. 1. p. 307. PKKSOOS Syn. pt 335. LENZ p. 58. PI » .
HydropJiorus comatus BATTARRÀ t. 26;* B.:' JgaricitS typhoides ßwa., tab. f. 2. und tab. 16.
Flor. Dan. tab. 834. HOLT. tal). 44. SOWERB. tabi 189, SGHAEFFER . tab. . 47. EMIIIODT , tab. 9 . ^%. 3 — 6.
'" Wohnt auf Düngerhaufen und andern faulenden Sub- frisch gepflückte, gut zubereitete,. junge Exemplare
stanzen gesellig. Zum Küchengebrauch dient diese Art eben Art so angenehm gjSndeii zu. haben^'als die Champignons,
so wenig als alle übrigen Mist|chwämme. Schon wegen ihrer BIETEIÌIER will ihn sogar im zerfliefsenden Zustande ohne
Dünnheit und raschen Veränderung. Ich mufs gestehen, Nachtheil genössen haben, wozu ich eben ^h| rathen möchte.
N a tu rge t r eue
A b b i l d u n g e n und Beschreibungen
d e r
essbaren, schädlichen und verdächtigen
S c h w ä m m e
5?v o n
Doktor und Professor der Medizin, Mitglied mehrerer gelehrten Gesellschaften.
Fünftes Heft.
PRAG, 1836.
I n Commission in (1er J. G, C A L V E' s c h e n Buchhand 1 u n g .