einem fast herablaufenden Zahne angeheftet, die" Kürzeren aher nach rückwärts verschmälert sind. Er
hat einen laugen, dünnen, rundlichen, fast gleich dicjcen, oben weisslichen oder, grünlich gelleckten,
nuten grünlichen, innen röhrigen St runk, mit, bfami werdendem, verschwindendem Schleier.
Agaricus subsolitarins, pileo umbonato, dein obtusiuscnlo, carnoso, cceruleo - viridi vel;
i seruginoso,
glutine secedente tecto; margine acuto, subglabro; lamellis latis, polydymis, adnatis, integerrjujis,
fuscescentibus, longioribus dente subdecurrente adnatis, brcvioribus posticoattenuati« ; S/Ì/HV«
longo, tenaci, tereti, subsequali, fistuloso, supra albido aut viridi-maculato, infra vireppftntì^eio
virescenti, taudem fuscescenti et evanìdo.
Benennungen und Abbildungen Anderer.
Agaricus aeruginosus. Curt. Flor. Lond. Tab. 309. — Agaricus cyaneus. BUILLABD. Tab. 530.
Flor. Dan; '1848. 1373. — Agaricus BeryllusBATSCH. CI. Fung. Cont. 2. Figi 313. Agaricus spilotus.
HOLMSK. Otia. Tab. 42. — SECRETASI I. p. 108. — Fitte. Syst Myc. p. 286."et Epiratts.''Syst. Myc'. j . 218.
Beschreibung. .
Dieser Pilz wird 3 — 6 Zoll gross ; sein Hut ist Diese Art wird von FBIKS und Anderen mit der
r;
:
rbreit gepuckelt, grünlich, meistens gefleckt, und da- früheren vereinigt, und als schädlich bezeichnet. Ein
bei in das Gelbliche oder Blasse spielend. Das Hut - Versuch mit 5 Drachmen des rohen EilzeS|~ welche
f l e i s c h ist weiss, wèich,'saftig, i fc 6 Linien einem jungen Meerschweinchen (jGa/cia CobayaJ
dick, am Rande sehr dünn. Die Blätter verfärben sich beigebracht wurden, zgigten keinen nachtheiligen
aus dem röthlich-bräunlichen in das dunkelbraune, und Erfolg.
färben bei deSporenreife, leicht ab. DeStrunk ist Der Schwamm„wächst in."iriderai-,., auf Wiesen,
lang, schlank, bohl; in der Jugend ist sein Fleisch feuchten Feldern,-.oft auf veralteten Stöcken der JLaubweisslich,
später grünlich und oft bräunlich verfärbt, bäume; und,isi gemein bèi Prag, Tuchomeric u. v. a. 0.
Der Schleier ist grünlich, später braun werdend, und
verschwindet völlig an alten Individuen.
Erklärung der Abbildungen.
Fig.'13. Naturi. Grossè einhalten Pilzes; '®! Fig. 14. D'érsélbfe im Läng-sSchnitte. *
Tafel LXII. Bild it 20.
Klebriger oder schleimiger Blätterscliwamm. Agaricus glutino§us SCHARFE.
Franc. Agaric chocolat.
Bezeichnung.
Sein Hut ist polsterig, fleischig, schmierig-klebrig, glatt, braun- oder chokolatfarbig, am
scharfen nackten R a n d e eingebogen, grosS; die B l ä t t e r sind zwei- his dreireihig,'brei^fast herablaufend,
stark, dick, fleischig, weisslich später grau-braun werdend, ganzrandig', fast! schärf oft
ästelt; der Schleier weiss, fadig-schmierig, später vergänglich; der S t runk von verschiedener
Grösse, dick, unterhalb selten knollig, früher weiss - bräunlich oder gelblich, ins Rothe schillernd,
dicht und voll; das F l e i s c h des Hutes weiss, oft röthlich, zart, saftig, das des Strunkes eben so,
nach unten aber goldgelb; die Sporen braun, spindelförmig; der, Ge ruc h und Geschmack nicht
eigenthümlich.
Agaricus pileo pulviniformi, carnoso, obtuso, glutinoso, viscido, lsevi, fusco vel rufeseente,
magno; margine inflexo, acuto, nudo; lamellis di-'vel tridymis, latiä/subdecnrrentibiig, crassis, carnösis,
primum albidis, dein cinerascentibus, taridem fuscescentibus, Jntegerrimis, acutiusculis, saepe ramosis,
brevioribus postice attenuatis; velo glutinoso, viscido, evanescenti; stipite tereti, variae longitudimis,
crassiusculo, subcylindrico, Eequali, rarius basi subbulboso, vel incrassato,; solido, apice albido-lutescente
vel rubescente, infra intense luteo vel fusco; sporis fusiformibus, fuscjs; odore saporeqae
subnullo.
Benennungen und Abbildungen Anderer.
Agaricus gMinosus. SCHAEFF. Icon. Tab. 3 6 . ^ - Agaricus vUcidus. SOWERB. Tab. 7. — Flor. Dan.
Tab. 1 2 4 7 . LETELN. Icon. 6 4 7 | H F B I K S . Syst. Myc. I. p. 315. EMCRIS.1 p. 319. — SsOTKfi». Mjrcol. Suis.
I. p. 4 0 0 . — PERS. Syn. p. 391. C-&9- viscidus.J
Anmerkimg.
Dieser Blätterschwamm wächst im Frühjahre, 3 Quintel in Butter gebraten. Die Speise war sehr
züglich aber im SpÄommer und Herbste«nter Nadel-;Jichfeimig, ihr Geschmack wenig säuerlich, mit einem
hölzern auf der Erdeter ist in ganz Böhmen sehr eigenthümlichen, ekelhaften Nachgeschmäcke; vergemein.
Es wurden davon Versuchsweise 7 Loth «:d url'achte Blähun-gten , doch ohne schlimmere Folgen.
Erklärung der Abbildungen.
Fig. 15. Zwei kleing^Pilze^H Fig. 16. Ein Länpduroflchnitt. — Fig. 17. 19. Zwei grosse. —
Fig. 18. Ei® junger Pilz w unten gesAeu, natürl. Grö^ftB- Fig. 20. Längsdurchschnitt eines grossen
Pilzes. — Fig. 17. a. gg. 20: a. Sporen derselfeen|^.chw., vergr.
Tafel LXII. Bild 21.
Sammtfüssiger Blätterschwamm. Agaricus velutipes. cw™.
Bezeiehfnung.''
Dieser Blätterfchwamm ^ Stofckgtäfi'dK; «ein8 Huf ist ungleich gross,
gelblich-braun^ o der ochergelb,gchii¿erig, sfemp.fg^Jrackelt^ grátt,'(
,s(^ar&ari^g, fgschweift, gekrümmt
oder gleich, in deSjuggad a m . J k ^ ^ ^ ^ ^ & Ä e ^ B l ^ i ^ o f r ^ e r I i ^ e ä i c h später gelblich,
fest angeheftet, vielreihig, deren M^ähkteff'^b'gtestutzfc s k i f der Strunk am Grunde verwachsen,
lang, schlank, W»'|n Mas|gfeífc, nach unten braun
selbst schmutzig-schwarzbraun, offe.bandar% verflacht.;, 4 » Fl(j;i%ch^ saf t i ¿ fasrig, zäh, weisslich
oder ins Gelbe fallend,- de* Géri^lfé^éiitííttAKí^v-ShsjsBck. -
Agaricus fascicularis, Hiteo?|füsco vel oefeaiéeffi viseado,
late umbonato; marginé repando, 'aut^unlulatQt^yJsevi,. aentq^,prin¿ni .¡¿feto, dein recto, nudof
lamellis pAium albidis, tándem luteoEs,^suha'to0jtís;; 'polydymis,-br§yioribüs ^pósáce trnneatis; stipite
basi cum vicias sub connato, « ipr a l ibem^ás^ndl i^riongo, gracSi,"terótíuSiulo, rarius fasciatimcompresso,
v^lutinó';| Súplfá pallide vel albido-flavo, iSfra fusco vel fusco-atro; substantia succulenta,
fibrillosgg tenaci, albida yel.|flay.^ente; odore fungoso, sub dulcí.
Benennungen und Abbildungen Anderer,
Agaricus velutipes. Curtís. Flor. Lond. 4 . Tab. 7 0 . BOKE Tab. 1 3 5 ¿ t SOWERBY Tab. 3 8 4 . Fig. 3 .
PKIIS. Syn. p. "314 . -H FJIIR.fe Syst. Myc. I . p. ¡11 oBT Í S ECRE TAK Tom H. p» 2 4 7 . — Agaricus nigripes. BULL.
Tab. 3 4 4 . B TÁL>. 5 1 9 . Fig. 2 . I * Agaricus sphinx. BATSÓH. Elench. pag. 1 4 5 . Fig. 112.
Anmerkung.
Dieser Blätterschwamm wohnt auf alten Strünken Frühjahre und Herbste sehr gemein; jedoch wegen seiund
faulenden oder hohlen Bäumen; ist hauptsächlich im ifes zähen und grobfaserigen Fleisches nicht geniessbar.
Erklärung der Abbildung.
Fig. 31. Eine Gruppe Pilze in natürlicher Grösse.